Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Geierschildkröte Haltungsverbot

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • #61
    Du vergißt aber, daß Chelydra in ihrer Lebennszeit, wenn sie ausgesetzt wird, wie auch die ausgesetzten Schmuckschildkröten allles an Pflanzen, Tiere und Laich fressen, was sie habhaft werden können. Und denen ist es egal ob einheimisch, eingebürgert oder geschützt. Wenn die Sommer so extrem sind wie vor ein paar Jahre, dann ist auch die Möglichkeit gegeben, daß Jungtiere schlüpfen. Im Baldennay-See in Essen turnen nicht nur große sondern auch kleine Schnapper herum.
    Mit schuppigen Grüssen
    Stockooh:

    Kommentar


    • #62
      Hi

      Der letzte Winter hat bei uns viel kaputt gemacht, zumindest konnte ich bisher keine Schildkröte entdecken. Ein paar Weiher mit alten Trachemys gibt es hier auch, hab bis jetzt aber noch keine bei meinen Tümpeltouren beobachten können.

      lg Marco

      Kommentar


      • #63
        Ich schalte mich bei OTs ja immer gerne ein - sach mal Marco, gut, der letzte Winter war lang und kalt.
        Ich verstehe bloß nicht, warum ausgerechnet das jetzt den Trachemys den Hals gebrochen haben sollte, denn genau für dieses Wetter sind sie doch eigentlich optimal ausgerüstet, besser als für durchschnittliche warm-kalte Schmuddelwinter jedenfalls.
        Man sollte doch davon ausgehen, dass jede Trachemys mit Verstand den letzten Winter irgendwo an einer tiefen Stelle im Teich verbracht haben müsste und dort zufrieden vor dich hingestarrt hat.
        Und -äh- du weißt ja, was bei mir grad einsitzt. Sogar die hat überlebt, und die ist noch nicht mal ne Trachemys.

        Kommentar


        • #64
          Nicht der "harte" Winter tötet dieTiere, sondern, daß auf und ab der Temperaturen. Der Winter war wohl lang, hatte aber wie die Winter zuvor, wenn man es genau nimmt, keine durchgehend gleiche hohe oder tiefe Temperaturen.
          Mit schuppigen Grüssen
          Stockooh:

          Kommentar


          • #65
            stock, sogar bei -uns- war monatelang Dauerfrost. Und als der Schnee bei uns schon längst weg war, habe ich beim "wöchentlichen Bericht aus Schleswig-Holzbein" immer noch gehört "Neh, es schneit schon wieder, kann es nicht endlich mal tauen, rabäh."

            Kommentar


            • #66
              ...

              Möchte auch mal meinen Senf dazu geben......

              Ich selber finde Geierschildkröten sind richtig richtig cool!
              Ic finde, dass das welche der interessantesten
              Süßwasserschildkröten sind die es gibt.
              Aber ist es nicht auch so, dass man eine ausgewachsene oder
              halb ausgewachsene Geierschildkröte nicht kontrollieren kann?
              Sprich man kann sie wenn sie in einem groß zügigigem Gehege ist nicht
              mehr einfangen etc. oder?

              Aber ich finde, dass es ja auch "alternativen" gibt.
              So könnte man z.B. Mata mata´s halten sehen auch schick aus und können es wahrscheinlich auch mit großen Fischen aufnehmen.


              Wieder einmal ist es eben in der Exotenhaltung so:
              Gäbe es nur verantwortungsbewusste halter gäbe es keine
              Haltungsverbote.

              Grüße

              Julian

              PS:In einigen Europäischen Ländern ist die Haltung
              erlaubt könnt ja da hin ziehen

              Kommentar


              • #67
                Zitat von stock Beitrag anzeigen
                Du vergißt aber, daß Chelydra in ihrer Lebennszeit, wenn sie ausgesetzt wird, wie auch die ausgesetzten Schmuckschildkröten allles an Pflanzen, Tiere und Laich fressen, was sie habhaft werden können. Und denen ist es egal ob einheimisch, eingebürgert oder geschützt. Wenn die Sommer so extrem sind wie vor ein paar Jahre, dann ist auch die Möglichkeit gegeben, daß Jungtiere schlüpfen. Im Baldennay-See in Essen turnen nicht nur große sondern auch kleine Schnapper herum.
                Ich halte es für sehr fraglich, dass es sich hierbei wirklich um Schnappschildkröten handelt. Woher weißt du das so genau? Ich wohne zufällig in Bochum (und war schon öfter mal in Essen) und mir ist generell nicht bekannt dass sich Chelydra serpentina jemals in irgendeinem deutschen Gewässer vermehrt hätten.
                Zuletzt geändert von Bollerich; 11.05.2010, 19:41.

                Kommentar


                • #68
                  In Essen habe ich die Tierchen gesehen und glaube mir, ich kann Schnappschildkröten von Schmuckschildkröten unterscheiden. Publik wurde ein Schlupf an einem deutschen Gewässer von Chelydra glücklicherweise nicht, die Panikmache wäre noch schlimmer als was jetzt abgeht. Aber es ist möglich, schließlich wurde auch bei Halter, die die Tiere im Gartenhaltung halten, Eier abgelegt. Und bei eimen klimatisch günstigen Jahr würden dann auch Jungtiere schlüpfen. Bei Rotwangen hat man das ja vor ein paar Jahren im Kreis Neuss gehabt oder bei Chrysemys in der Stuttgarter Gegend. Wo diese Tiere in den USA vorkommen, leben auch Chelydra.ooh:
                  Mit schuppigen Grüssen
                  Stockooh:

                  Kommentar


                  • #69
                    Das ist ja echt krass, falls du die Tiere noch mal zu Gesicht bekommen solltest, schreib mir mal bitte eine PN, dass muss ich mir unbedingt angucken (keine Angst, ich nehme schon keinen Kescher mit!).

                    Kommentar


                    • #70
                      Hallo,

                      also, ich hab teilweise gefunden, was ich gesucht hab.

                      Im Sonntagsanzeiger (CH-Zeitung) vom 11.07.2001 ist ein Foto von einem angebl. von einer Geierkröte oder Schnappkröte abgebissenem Zeh (also der Fuss in Verband mit Text dazu).

                      Und Klaus B . (ein pers. wirkl. guter Freund von mir) wurde beim rausfangen einer Schnappkröte aus einem Badegewässer hier in NW-CH in den Gummistiefel gebissen - geiles Loch (ohne 3 Nr. zu grossem Gummistiefel hätte es das Bein erwischt) ...

                      Ich kann gern Kopien des Zeitungsartikels per Post verschicken oder die Tel.-Nr. von Klaus per PN mitteilen, wenn`s jemand nicht glaubt.
                      Einen Scanner hab ich leider keinen und den Artikel hab ich im Netz nicht gefunden.

                      Gruss

                      Andi

                      Kommentar


                      • #71
                        Und ich wurde mal von einem Gaul krankenhausreif gebissen - kein Scherz. Ich finde, die sollte man verbieten.

                        Kommentar


                        • #72
                          Hallo,

                          Zitat von Onkel Andi Beitrag anzeigen
                          angebl.

                          Zitat von Onkel Andi Beitrag anzeigen
                          beim rausfangen.
                          das da was passieren "kann" bestreitet ja auch niemand. Es sollte nur mal die Verhältnismäßigkeit beachtet werden. Hohl mal einen Fuchs oder Dachs aus seinem Bau, der wird dich auch beißen und kratzen. Und verboten werde diese Tiere deshalb auch nicht.

                          MfG Jens

                          Kommentar


                          • #73
                            Zitat von Macroclemys Beitrag anzeigen
                            das da was passieren "kann" bestreitet ja auch niemand. Es sollte nur mal die Verhältnismäßigkeit beachtet werden. Hohl mal einen Fuchs oder Dachs aus seinem Bau, der wird dich auch beißen und kratzen. Und verboten werde diese Tiere deshalb auch nicht.

                            MfG Jens
                            Gilt genauso eigentlich für die meisten Tiere. Sage ich als Freizeit-Katzenfängerin, die dabei auch am liebsten zu Werke geht, ohne sich selbst zu gefährden, das ist nämlich absolut drin. Falls ich doch mal meine Hände einsetzen muss, brauche ich hinterher 10 Minuten Pause, um mich wieder zu beruhigen.

                            Kommentar


                            • #74
                              Hi

                              So, noch mal zu diesem Winter. Der kleine Weiher an dem hier bis letztem Herbst noch zwei oder drei Trachemys drin waren ist dieses Frühjahr definitiv Schildkrötenfrei.

                              Der ist zwar nur etwa knietief, die Schlammschicht ist etwa nochmal so hoch. Hier hatten wir sehr lange Dauerfrost und auch viel Schnee welcher auch mal lange liegen blieb.

                              Gerade der Schnee auf dem Eis hat z.B. meinen Onkel um seine im letzten Jahr in sein Pachtgewässer eingesetzten Fische gebracht. So zumindest seine Therorie, das fehlende Licht lässt Algen und Pflanzen absterben welche vorher noch etwas Sauerstoff produziert haben. Der Zersetzungsprozess des abgestorbenen Pflanzenmaterials verbraucht ebenfalls Sauerstoff, die Tiere ersticken.

                              Auch von vielen Bekannten höre ich das im letzten Winter viele Fische gestorben sind obwohl sie sonst nie Probleme hatten.

                              Wie auch immer, hier habe ich noch nicht eine Schildkröte bei schönem Wetter gesehen. Woran das auch immer liegt.

                              Nicky, deine Pseudemys ist glaube ich eine Concinna, oder? Die haben ja ein noch größeres Verbreitungsgebiet als Trachemys scripta elegans...

                              @Onkel Andi: Meine kleinen Schmuck- Moschus- und Höckerschildkröten beißen auch wenn man sie aus dem Wasser raus fängt. Wenn man andere Lebewesen bedrängt muss man eben damit rechnen das es unangenehm werden kann und es was auf Fell gibt...:ggg:

                              Der "Turtleman" wird irgendwo bei Minute 3:40 auch mal gezwickt. Hier gibt es einen kaputten Fingernagel...

                              Aber bei der Sensationslust der US-Bürger dürfte es doch wesentlich mehr "Horrorberichte" geben wenn die Tiere angeblich so gefährlich sind wenn es davon ca 50 Stück auf einen ha Wasserfläche gibt.

                              lg Marco

                              Kommentar


                              • #75
                                Ich streite ja nicht ab, daß gewisse Gewässer im Winter durchgehend zu gefroren waren. Aber das hängt ja auch von der Tiefe ab, ob die Tiere eine Chance haben. Man sagt ab 1,20 mTiefe, besteht bei Dauerfrost die Chance im Bodengrund zu überleben.Nichtdesttrotz , ich gehe davon aus, daß ein Großteil der ausgesetzten Schildkröten gestorben sind. Übriggeblieben sind sicherlich nur die , die aus ursprünglich kälteren Habitaten stammen und günstige Möglichkeiten zum Überwintern gefunden haben.
                                Mit schuppigen Grüssen
                                Stockooh:

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X