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  • #46
    Hallo,

    Zitat von alois.w Beitrag anzeigen
    eine Schnappschildkröte angeboten wird.
    besser angeboten als ausgesetzt.

    In den Artikeln werden regelmäßig alle möglichen Arten verwechselt, das ist ja nichts neues. Wer kann schon eine Schnapp- von einer Geierschildkröte unterscheiden...?

    Das "Abwehrverhalten" an Land und im Wasser unterscheidet sich bei den genannten Arten doch deutlich. An Land wird versucht zum einen "groß" zu wirken und zum an deren der Panzer in Richtung des "Angreifers" zu richten. Flucht ist den Tiere an Land kaum sinnvoll möglich, daher wehren sie sich. Das sieht aber unter Wasser ganz anders aus, da nehmen sie eher die Beine in die Hand und verschwinden...

    Große Geierschildkröten sind auch nicht mehr so "agil" wie ihre kleinen Ausgaben in den Videos.

    Also abstandhalten hilft, da kommt nichts "angeflogen"...

    MfG Jens

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    • #47
      Wer kann schon eine Schnapp- von einer Geierschildkröte unterscheiden...?
      Da gebe ich dir Recht, in der vorliegenden Anzeige wird aber tatsächlich eine ca. 30 cm große, weibliche Chelydra Serpentina Serpentina (Anzeige ist mit Bild) für 200 € "angeboten".

      Aussetzen ist das Letzte, das steht außer Frage. In dem Fall sollte man das Tier jedoch in einen Zoo o.ä. geben. Zumal an keiner Stelle erwähnt wird, ob das Tier überhaupt gemeldet ist.

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      • #48
        Hallo Leute.
        Habe vor ca. 1 Jahr von einem Vorfall beim angeln berichtet,
        bei dem ein Hechtköder, ein sog. Wobbler glatt durchgebissen wurde.
        Als Antwort bekam ich einen Link zu einer Seite die sich mit dem "Ungeheuer von Loch Ness " befasste.
        Also was soll die ganze Diskussion ob Schnappschildkröten in irgendwelchen Gewässern "ausgewildert" werden.
        Zuletzt geändert von Gaby Lehmann; 07.05.2010, 21:36.

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        • #49
          Hallo,

          damals hat wohl eine Moderatorin eine Artbestimmung auf "hörensagen" versucht und ist kläglich gescheitert.

          Der Link zum "Ungeheuer" sollte nur zeigen das es alles mögliche gewesen sein kann.

          Nicht alles was "durchgebissen" wurde war gleich eine Schnappschildkröte.

          Mal was zur "Verteidigung" die "Viecher werden Handzahm...

          http://www.youtube.com/watch?v=LPbBz...eature=related

          MfG Jens

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          • #50
            Handzahm ?

            Nein danke, dafür ist der Respekt vor den Kiefern zu groß.

            Kommentar


            • #51
              Zitat von Macroclemys Beitrag anzeigen
              Hallo,
              Mal was zur "Verteidigung" die "Viecher werden Handzahm...

              http://www.youtube.com/watch?v=LPbBz...eature=related

              MfG Jens
              Hi,

              das nennst du Handzahm? Das selbe kannst du theoretisch auch mit einer Kobra machen....:wall:

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              • #52
                Hallo,

                wenn man ein Pferd so füttert sagt niemand was und da "können" auch Finger auf der Strecke bleiben.

                Wo ist also der Unterschied, warum werden diese "Viecher" nicht verunglimpft?

                MfG Jens

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                • #53
                  Hi,

                  vll. weil ein Pferd als Säugetier eine Beziehung aufbauen kann.

                  Kommentar


                  • #54
                    Hi

                    Ich habe zwar keine handfeste Quelle zur Hand, jedoch behaupte ich mal das weltweit mehr Menschen durch Pferde verletzt oder gar getötet werden als durch Schnappschildkröten.

                    In den USA wurden teilweise 59-75 Tiere auf 1ha (100x100m) gezählt. Quelle: "Die Schnappschildkröte" DIETER SCHMIDT, NTV, Seite 10,11

                    Trotzdem baden die Amis weiterhin in ihren Seen und Flüssen. Vielleicht sollte denen mal einer sagen wie gefährlich das ist...?:wall:

                    Hat einer von denen die hier haarsträubende Behauptungen puncto Gefährlichkeit aufstellen überhaupt schon einmal so ein Tier selber live gesehen?

                    Oder beruht das nur auf "Hörensagen"?

                    Sicher sind diese Tiere in der Lage einen Menschen erheblich zu verletzen, die machen das aber nicht aus lauter Langeweile, sondern um sich zu verteidigen und das auch nur in Extremsituationen.

                    Das wird auch ein Pferd machen. Wenn es sich von dir bedroht fühlt wird es fliehen, ist das nicht möglich bekommt man eventuell einen Tritt vor den Koffer wenn man es weiterhin bedroht. Thats live...:wub:

                    Die Moderation hat ja bereits das o.g. Buch empfohlen, ich habe es mir bestellt und sehe meine Meinung über diese Tiere bestätigt, es sind keine blutrünstigen Ungeheuer, sondern eher ruhige Lauerjäger und Aasfresser, die eher scheu auftreten und im Verborgenem leben.

                    lg Marco

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                    • #55
                      An diesem Threat haben sich vier oder fünf Schreiber beteiligt (vielleicht auch mehr unbekannterweise), die praktische Erfahrung mit Chelydra und Macroclemys haben. Seltsamerweise sind siealle einer Meinung, daß die Gefahr,die von diesen Tieren ausgeht wesentlich geringer ist, als in den Massenmedien publiziert wird. Wen soll man da wohl eher glauben, Leuten, die praktische Erfahrung haben ( wobei sicherlich immer eine Gefahr besteht zu verharmlosen)oder der den Journalisten der Regenbogenpresse? Als das oben erwähnte Buch über Chelydra rauskam, war meine Meinung zuerst: Was macht das jetzt für einen Sinn, die Tiere werden doch kaum noch legal gehalten.Aber
                      mittlerweile sehe in dem Buch eine weitere Möglichkeit zur Aufklärung und um vielleicht ein unsinniges Gesetz ändern zu können. (Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.)
                      Mit schuppigen Grüssen
                      Stockooh:

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                      • #56
                        Zitat von Schneckenschubser Beitrag anzeigen
                        Hi


                        Die Moderation hat ja bereits das o.g. Buch empfohlen, ich habe es mir bestellt und sehe meine Meinung über diese Tiere bestätigt, es sind keine blutrünstigen Ungeheuer, sondern eher ruhige Lauerjäger und Aasfresser, die eher scheu auftreten und im Verborgenem leben.

                        lg Marco


                        Volle Zustimmung!
                        Im Fall das sie im freien Becken sitzen:
                        Wenn ich den Raum betrete und sie mich sehen, ziehen sie sich zurück (ins Versteck).
                        Es sei denn Fischgeruch macht sich breit.
                        Wenn sie wissen, es gibt Futter, kommen sie aus ihrem Versteck :-)
                        Dann wird geschnappt, was ich vor das Maul halte.
                        Ich persönlich hätte kein Problem in ein Gewässer zu gehen, wo Schnappschildkröten leben.
                        Die ziehen sich garantiert in freier Wildbahn zurück, wenn sie die Möglichkeit haben und beißen nicht einfach.
                        Da die im Schnitt um die 35/40cm sind, hätte ich da nicht all zu viel Sorgen.
                        Ich fing schon Schmuckschildkröten (20-25cm) in Weihern, die fauchten und schnappten nicht viel weniger. Kommen zwar nicht mit dem Hals so weit nach hinten wie die 'Schnapper', aber dennoch wollten sie so gerne probieren, wie ein Finger von mir schmeckt.
                        Klar gibt es auch bei Schnappschildkröten vereinzelt Riesen, aber das im nach folgenden Film, ist für einen Reptilienliebhaber und Halter doch eher ein Ansporn hinein zu gehen :-)
                        Also da würde ich mal gerne die Sümpfe erkunden.
                        http://www.youtube.com/watch?v=HvigA...ayer_embedded#!


                        Im gleichen Gewässer mit Geierschildkröten zu baden, wäre nicht so mein Ding.
                        Auch meine Geierschildkröten ziehen sich zurück und kommen nur bei Fischgeruch raus.
                        Wenn sie nachts mal draußen sind und mich bemerken, schauen sie mich nur an, komme ich zu nahe, ziehen sie sich schnellstens zurück. Also wie die Schnappschildkröten.

                        Aaaaber:
                        Die sieht man jedoch in freier Natur eher sehr, sehr schlecht bis gar nicht im schlammigen Boden und je größer die Tiere werden, desto schwerfälliger werden sie.
                        Ob die da die Flucht ergreifen würden????
                        Bin mir sicher, dass die liegen bleiben und mit offenem Maul drohen.
                        Wenn dann ein- oder mehrere großer Tiere in einem Weiher wären, also da würde ich nicht mehr reingehen. Wenn man mal eine Fütterung bei Schnappschildkröten und danach bei Geierschildkröten sah, weiß man, wo der Unterschied liegt :-)
                        Wenn die mir im schlammigen Boden drohen will, werde ich das kaum sehen oder mitbekommen. Die sind so geil getarnt und tief im Schlamm eingegraben.
                        Sollte ich den Kiefern dann dummerweise zu nahe kommen ......
                        Deren Maul ist doch erheblich größer und erst die scharfen Kiefer ......
                        Erinnern mich an eine Blechschere (AUA!).
                        Also hier würde ich nicht mit nackten Füßen reingehen. (Auch nicht bei 1-2m Wassertiefe)
                        Mit Arbeitsschuhen (mit Stahlkappe) ja, lach.
                        http://www.youtube.com/watch?v=quiDG...layer_embedded
                        Zuletzt geändert von Gaby Lehmann; 11.05.2010, 11:45.

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                        • #57
                          Hallo,

                          Zitat von Reptilien_Tom Beitrag anzeigen
                          Ob die da die Flucht ergreifen würden????
                          sie bleiben so lange liegen bis sie "merken" das ihre Tranung aufgeflogen ist, dann ergreifen sie die Flucht.

                          Zitat von Reptilien_Tom Beitrag anzeigen
                          Bin mir sicher das die liegen bleiben und mit offenem Maul drohen.
                          Die Tiere verhalten sich wie gesagt an Land anders als im Wasser. An Land wird mit offenem Maul gedroht. Im Wasser dient das ganze aber dem Beuteerwerb. Nix Drohen, würde für die "Unterwassermitbewohner" ja nicht anders aussehen als wenn das Tier dort liegt und den lieben langen Tag "angelt". Woran soll der potentielle Feind also merken das das Tier auf einmal droht. Sehen tun die "Unterwassermitbewohner" das Tier ja auch nicht anders als sonst, also im besten Fall garnicht.

                          Ausserdem ist das von dir beschriebene "Angstverhalten" deinerseits auch nur subjektiv. Die "Gefahr" wird dadurch nicht größer. Und ist auch ohne "Ausländer" allgegenwertig, wenn man sie denn sehen will.

                          http://www.n24.de/news/newsitem_772868.html

                          http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,551800,00.html

                          MfG Jens

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                          • #58
                            Habe die Geierschildkröten ja noch nie in freier Wildbahn unter Wasser erlebt.
                            Sind ja auch nur Vermutungen von mir.

                            Das die nicht auf mich zu kommen und angreifen ist klar.
                            Ich gehe nun mal davon aus, das ich das Pech hätte, auf sie ungewollt zu zugehen/schwimmen würde:
                            Wenn die so im Schlamm stecken, wird es für sie nicht einfach sein, innerhalb von paar Sekunden zu verschwinden.
                            Wenn ich an einem Weiher ins Wasser gehe, hat so ein Tier vielleicht nur 3-5 Sek. Zeit, bis ich da bin, ob das langt sich aus dem Schlamm zu befreien???
                            Wenn dann das Wasser trüb durch Algen oder Schlamm ist ......
                            Je nach Gewässer sieht die mich erst wenn ich 1m vor ihr bin.
                            Ob die mich in der Brühe wo die leben zeitig sehen würde?
                            Auch einige unserer Weiher sind öfter soooo trüb.

                            Letztes Jahr schnitt ich mir den Fuß an einer Muschel im Weiher auf.
                            Blutete wien s... und dachte ich komme nicht mehr alleine heim.
                            Gefahren gibt es immer in der Natur.
                            Die Artikel vom Hecht sind klasse.
                            Danke für den Link.

                            Fakt ist jedenfalls, die Tiere haben bei uns nichts zu suchen.
                            Für mich ist der Hauptgrund meiner persönlichen Meinung der Schutz der heimischen Fauna.

                            Allerdings ist die Panik vor Unfällen wohl der wirkliche Grund der Verbote/Gesetze.
                            Beim genannten Grund "Vaunenverfälschung" müßten für mich dann auch Schmuckschuldkröten, Höckerschildkröten, Damwild, Fasane, Muffelwild, Sonnenbarsch oder Kürbiskernbarsch u.s.w. verboten werden.
                            Zuletzt geändert von Reptilien_Tom; 10.05.2010, 06:39.

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                            • #59
                              Hab mal so ne Doku über Tiere in den Sümpfen von Lousianna gesehn. Kann mich leider nicht mehr an den Titel erinnern.

                              Dort haben Sie Geierschildkröten aufgespürt, indem Sie nach Stellen gesucht haben wo stetig ein paar Luftblasen an die Wasseroberfläche gepeerlt sind.

                              Die ham dann auch n schönes Exemplar raus gezogen

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                              • #60
                                Hi

                                Welse können auch mal ungemütlich werden, die schürfen einem schön die Haut auf...

                                Das mit der Faunenverfälschung erledigt sich meist im Winter von allein. Macroclemys kommen in den USA doch recht weit südlich vor, Chelydra s. zwar bis hoch nach Kanada, jedoch sitzen die Zuchtfarmen doch auch eher südlich.

                                Und um sich zu vermehren müssen sie erst mal einen Artgenossen des anderen Geschlechts finden und einen geeigneten Platz zum Eier legen. Dann ist noch die Frage ob die Eier bei unserem Klima überhaupt schlüpfen. Wenn ja kommen wohl auch nur Mädels raus auf Grund der Temperaturen.

                                Die Jungtiere werden wohl von so ziemlich jedem Beutegreifer gefressen und müssten auch wieder erfolgreich überwintern um ca 10 Jahre später Geschlechtsreif zu sein...

                                Für eine "erfolgreiche" Faunenverfälschung sind mir das zu viele "wenn", das haut nicht hin.

                                lg Marco

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