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Frage zu wildlebenden Wasserschildkröten

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  • Frage zu wildlebenden Wasserschildkröten

    Hallo!

    Ich habe jetzt auch mal wieder ein Frage zu wildlebenden Schildkröten.
    Man liest ja immer, dass man seine Schildkröten nicht überfüttern soll. Ich hab immer den Eindruck, dass meine beiden Schildkröten nie satt sind.
    -> wir Halter müssen auf unsere Tiere Acht geben!

    Aber wie läuft das ganze in der Natur? Dort passt ja niemand auf, dass die nicht zu viel fressen. Warum haben die nicht alle Wachstumsschäden?

    Wäre super, wenn mir einer hierzu Informationen geben könnte!

    Gruß und schönen Abend!

  • #2
    Hallo,

    1. ernähren sich die Tiere in der Natur in der Regel ausgewogener

    und

    2. bewegen sie sich ja auch viel mehr.

    Gruß
    Michael

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    • #3
      Und die schwimmen ja nicht unbedingt in einem See auf dessen Oberfläche tausende tote Bachflohkrebse treiben, sprich: sie müssen ihr Futter erst finden und fangen können.
      Gruß Walter

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      • #4
        Hallo ,

        Wie Micha schon schrieb .Dann kommt ja noch das andere Klima hinzu .Im Terrarium herrschen meist relativ hohe Temp. - draußen sieht das schon anders aus . Die Tierchen müssen dort auch was für ihr Futter tun und haben sicher nicht jeden Tag den Magen voll . Außerdem steht dort auch ein ganz anderes Futter zur Verfügung , nicht so gehaltvoll wie im Terrarium .
        Meist werden ja relativ kleine Portionen wie Wasserinsekten , Schnecken , Wasserflöhe u.ä. gefressen - verteilt über einen viel größeren Raum .

        Grüße Frank
        Zuletzt geändert von Uwe Starke Huber; 24.01.2011, 11:04.

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        • #5
          Hi,

          was den Bewegungsspielraum angeht muss ich auch sagen, dass die Tiere in Aquarien weitaus weniger Platz haben als in der Natur, das steht ja auch ausser Frage.
          Nahrungstechnisch ist es aber auch in Gefangenschaft möglich naturnah zu füttern.

          Meine Tiere bekommen z.B. nie zur selben Zeit Futter, dann verstecke ich es damit sie mich nicht mit Futter in verbindung bringen, versuche ich das möglichst unauffällig zu tun. Kleine Mengen über den Tag verteilt. Fastentage an denen es nichts gibt, sind auch willkürlich verteilt.

          So kann man schon naturnah füttern und so Wachstumsrate und Gewichtzunahme im natürlichen Rahmen halten.

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          • #6
            Erst mal danke für eure Antworten!

            - das mit der Bewegung scheint mir einleuchtend
            - Wenn ich mir jetzt aber so eine Schildkröte in einem Fluss vorstelle. Da gibts doch sicher viele Schnecken, Insekten, Pflanzen etc, oder nicht?

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            • #7
              Hallo ,

              zu Freilandbeobachtungen , auch zur Futterart gibt es feldherpetologische Untersuchungen .Manche lassen schon Staunen aufkommen . Habe mal zum Mageninhalt von freilebenden Schappschildkröten gelesen , daß sie jede Menge Kastanien und Eicheln gefressen hatten .
              Meine haben den Beitrag wohl nicht gekannt ,an so etwas gehen die nicht ran .Was aber eigentlich auch nur zeigt , daß die Tiere in freier Natur durchaus ein anderes Verhalten zeigen wie in unseren Becken .
              Da spielen ja so viele Faktoren eine Rolle , die man kaum nachgestalten kann , ja die sicher noch nicht mal alle bekannt sind .

              Grüße Frank

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              • #8
                Hey,
                das meiste Futter was wir unseren Tieren, nicht nur Schildkröten, im Terrarium bieten ist viel gehaltvoller.
                Nehmen wir mal das Beispiel Erdbeeren kein gutes Futter für Wasserschildkröten aber man kennt es. Erdbeeren aus dem Supermarkt sind gezüchtet und gehören sorten an die viel schneller wachsen und viel süßer werden, mehr Zucker, als ihre wilde Stammform. Wilde Erdbeeren sind imvergleich zu den Supermarkt Erdbeeren kleiner dunkler und viel weniger süß, man würde sie nie ohne Zucker essen Die Supermarkt Beeren schmecken auch süß ohne extra Zucker.
                Und so ist es bei vielen Sachen! Wir haben "domestizierte" Lebensmittel die sind für domestizierte Tiere und nicht für Wildtiere.



                vg
                Zuletzt geändert von pachypodium; 22.01.2011, 12:56. Grund: Kreuz- und Korbbrütler durcheinander gebracht

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                • #9
                  Hi,

                  Zitat von pachypodium Beitrag anzeigen
                  Ein anderes Beispiel sind Ruccula und Löwenzahn einmal wild und einmal "domestiziert".
                  Sorry, aber das verstehe ich nicht...was hat Löenzahn mit Rucola zu tun?
                  Vielleicht kannst du das nochmal erklären...bin gespannt...

                  MfG

                  David

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                  • #10
                    Wir füttern unsere Schlidkröten ja höchstens einmal pro Tag!
                    Aber in der Natur sind die doch den ganzen Tag auf Futtersuche, oder nicht?

                    Kommentar


                    • #11
                      Hi

                      Hast du dir schon mal einen Tümpel genauer angeschaut? Da kreucht und fleucht zwar viel herum, jedoch lässt es sich nicht einfach so einsammeln. Jeder Krebs, jede Schnecke und anderes Futter muss erst gesucht und erbeutet werden.

                      Und es sind selten so Eiweisbomben wie ein riesiger Flußkrebs oder ein kompletter Karpfen dabei.

                      Das Futter von MC-Donalds wäre viel gesünder wenn es in einem Kletterpark an verschiedenen Stationen serviert werden würde.:ggg:

                      Ruccola hat mit Löwenzahn nicht viel zu tun.

                      lg Marco

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                      • #12
                        Hallo ,

                        eben , da wird den ganzen Tag in kleinsten Mengen gefressen . Wenn im Sommer wieder reichlich Wasserflöhe zur Verfügung stehen , bekommen auch die Amis im Freilandteich davon ab . Selbst meine 35 cm concinna kann da stundenlang Hüpfer fressen . Von oben sieht man bloß die ruckartigen Kaubewegungen . Ist übrigens für alle ein recht gutes Futter , da müssen sie sich mal bewegen , nicht bloß auf der Stelle Wasser treten und verfressene Augen machen .
                        Ruccola ist übrigens nicht mit dem Löwenzahn verwandt .Er gehört zu den Kreuzblütlern , Löwenzahn zu den Korbblütlern .
                        Ach so , kostet doch mal die Sorte Mieze Schindler ( eine alte Erdbeersorte ) , danach geht ihr nicht mehr an die Chemoteile aus dem Supermarkt ran .

                        Grüße Frank

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                        • #13
                          OK, ich denk, dass ich das jetzt alles verstanden hab!

                          Danke für eure Antworten!

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