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Winterstarre oder verminderte Aktivitätsphase!

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  • Winterstarre oder verminderte Aktivitätsphase!

    Hallo,

    ich hab eine graptemys p. kohnii

    Ich brauch mal eure Hilfe. Ich bin nicht sicher, ob meine Schildkröte eine Winterruhe braucht oder nur eine verminderte Aktivitätsphase.

    Laut Zierschildkröte.de wäre es eine Winterruhe. Laut folgender Seite die verminderte Aktivitätsphase: http://www.schildkroeten-online.com/...ldkroeten.html

    Was ist nun richtig, hat vielleicht einer von euch eine kohnii und kann seine Erfahrungen mit mir teilen?

    Danke

    Gruss, xerox

  • #2
    Es kommt ja sogar noch besser : der XaWa, Autor von Zierschildkroete.de, hat ja auch ein Büchlein herausgebracht, wo er ebenfalls 3 Monate bei 15 Grad vorgibt, im Widerspruch zu seiner eigenen Website also.
    Ich bin ebenfalls verwirrt deswegen. Werde aber, da der Platz im Kühlschrank eh ausgebucht ist und sich die bei mir herumsitzenden Höckerschildkrötendamen gut vertragen, dann eben dieses Jahr für -alle- Höckers eine verminderte Aktivität machen. Aber mit 4 Stunden Lampe, weil ich das im Buch vorgeschlagene "15 Grad und keine Beleuchtung" völlig irre finde.

    Bislang habe ich alle Höckers kalt überwintert bei 8-10 Grad und es hat nie jemand Probleme damit gehabt.

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    • #3
      Vielleicht noch andere hier mit Erfahrungen mit einer "kohnii" ?

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      • #4
        Winterruhe - Hibernation

        Hallo,

        ich habe zwar keine graptemys p. kohnii, halte aber seit Jahren trachemys scripta scripta in einer Art kontrollierter Teichhaltung. Dort simuliere ich die Temperaturen, die auch in der ursprünglichen Heimat dieser Art vorkommen. Im Standardwerk, Turtles of the United States and Canada von Carl H. Ernst und Jeffrey E. Lovich wird die Art sehr genau beschrieben und obwohl die Lufttemperaturen im Habitat bis auf 0° und 5°C fallen können (Wasser ca. 5°C), halten diese Schildkröten lediglich eine Winterruhe oder Hibernation, also eine Zeit der verminderten Aktivität. Die Autoren schreiben, dass trachemys sogar "schwimmend unter dem Eis" gesichtet wurde.
        Graptemys kommt aus dem Mississippi und seinen Zuflüssen, die Bestände der beiden Arten könnten sich sogar im Norden überschneiden. Dann gilt für beide das Gleiche. Gehen wir davon aus, das graptemys p. kohnii aus südlicheren Breiten stammt, erscheint es noch unsinniger, die Tiere drei Monate lang bei 15°C ins Dunkle zu sperren. Hibernation bedeutet für mich, niedrigere Temperaturen und weniger intensives Licht. Aber es herrscht doch im Herkunftgebiet keine völlige Dunkelheit über 3 Monate hinweg?!
        Die "verminderten" Bedingungen im Wohnbereich zu schaffen ist sicher schwierig, aber Temperaturabsenkung und Verringerung der Beleuchtungsintensität sollte doch möglich sein. Übrigens, ich füttere sogar in dieser Zeit ab und an.
        Beste Grüße

        Thomas Jacobsen

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        • #5
          Auch hier bei den Antworten bisher alles vertreten und kein Trend zu erkennen.

          Kann es denn sein, dass niemand diese Frage beantworten kann?
          Das Internet ist voll mit dieser Frage aber nirgends eine klare Antwort.

          Das kann doch nicht sein :-/

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          • #6
            .... so ist das Leben

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            • #7
              Hi xerox,

              es gibt halt keine genauen Antworten, da unsere Tiere in der Regel weiträumige Gebiete bewohnen. Ich persönlich würde es von Jahr zu Jahr soweit handhaben, dass ich von verminderte Aktivität auf Winterstarre wandere. In jedem Jahr kann ich das Tier dann beobachten und schauen, wie es sich verhält.

              Wenn dein Tier also quasi frisch eingezogen ist, würde ich in diesem Jahr eine verminderte Aktivität ansetzen, im Gegensatz zu supernicky würde ich aber 1 Monat (z.B. Jan.) lang den Sonnenplatz ausschalten und die Grundbeleuchtung (falls du sowas hast) sehr weit herunterdrosseln, ggf. auch dimmen.

              Die Winterstarre würde ich dann im nächsten Jahr bei einer kohnii wohl eher bei 10°C ansetzen. So handhaben wir es auch mit unseren trachemys scripta ssp.

              Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass unsere Tiere, wie Thomas geschrieben hat, auch im Winter sich hin und wieder bewegen. Immerhin herrschen unterm Eis ja irgendwas um die 4°C, lass dem Gewässer mal kurz wärmeres Wasser zufließen oder sie werden von anderen Tieren aufgescheucht.

              So und nun schon wieder eine andere Meinung.

              Liebe Grüße,
              Pierre

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              • #8
                Hallo,
                Habe 2 Graptemys p. Kohnii und sie kommen ab Ende November in Den Kühlschrank! Vorher wird es im Aquarium die Temperatur "runter gefahren"(Heizung aus!!) wenn es nicht mehr "kälter" wird kommen sie in den Keller!(Im Wasser, z.B. Behälter mit Trockenplatz) und wird am Tag 2 Std beleuchtet. Normale Lampe reicht aus! Unter 20 Grad fressen sie nichts mehr! Im Keller herrscht ca 16 Grad! Die Därme müssen absolut leer sein! Nach ca 3 Wochen kommen sie in ein Box mit Deckel (mit Löcher) mit Wasser. Wasserstand nur so hoch dass sie ihre Köpfe rausstrecken kann und wird in den Kühlschrank gestellt! Temperatur wird ganz langsam runter gefahren (2-3 Grad weniger pro Woche) sodass es am Schluss ca 5 Grad hat! Wöchentlich vorsicht nachschauen ggf. Wasser wechseln. Das Frischwasser darf nicht wärmer sein!!
                Bis Ende Februar soll es dauern! Danach die Temperatur langsam wieder erhöhen....(genau andersum wie zuvor)
                Habe damit überhaupt keine Probleme!

                Grüße
                Daniel

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