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junge Emys orbicularis

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  • junge Emys orbicularis

    Hallo,
    bin Neuling in diesem Forum und bitte um Nachsicht, wenn ich Fehler mache. Ich habe mich entschlossen, mir kommende Woche drei Emys zuzulegen. die Tiere sind von Juni 2012 und halten noch keinen Winterschlaf. Ich habe ein kleineres Aquarium hergerichtet. Habe leider in den Veröffentlichungen nichts über die Wasser-Temperatur gelesen. Mein Becken hat tagsüber bei entsprechender Ausleuchtung eine Wassertemp von 21 Grad. Nachts allerdings nur 13 Grad. Habe auch noch keine Möglichkeit gefunden, das Wasser kontrolliert aufzuheizen falls nötig, da ein Heizstab wohl bei dem geforderten niedrigen Wasserstand nicht sinnvoll verwendet werden kann. Eine Heizschlange habe ich für meine kleine Beckengröße 50X30 nicht gefunden.
    Bitte um Tipps für dieses spezielle Problem und um nützliche Tipps insgesamt.
    danke im voraus
    rainer

  • #2
    Hier gibts ein paar Informationen (http://biotropics.com/html/emys_orbicularis.html). E. orbicularis gehört meiner Meinung nach zu den Arten, über die es eine Menge Literatur gibt.

    Gruß,
    Ozan
    Zuletzt geändert von Ozan; 18.11.2012, 17:41.

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    • #3
      Hallo Ozan,
      Du kannst mir glauben, dass ichdie letzten tage eine Menge Zeit am Monitor verbracht habe, um über Emys nachzulesen. Trotzdem bleiben Fragen, die nicht so ohne Weiteres zu finden sind.
      Eine weitere Frage, die mich beschäftigt, ist: Die Frage der Inzucht! Leider habe ich im Umkreis von 150km nur einen Züchter gefunden. Würde auch gerne wissen, ob es im Frühjahr ein Angebot an adulten NZ gibt.
      Gruß
      rainer

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      • #4
        Wenn man im Suchfeld bei Terraristik.com "orbicularis" eingibt, kommen eine Menge Angebote (auch adulte Tiere). Inzuchterscheinungen kommen meines Wissens nach bei Reptilien sehr selten vor, dennoch ist es sicherlich gut, blutsfremde Tiere zu verpaaren. Du solltest allerdings auch darauf achten, dass Du die richtigen Unterarten verpaarst. das wird evtl. etwas schwieriger, je nachdem, welche Unterart Du hältst.

        Gruß,
        Ozan

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        • #5
          Hallo Ozan,
          ich bedanke mich für deine sachkundigen Ratschläge. Nett wäre allerdings, wenn Du noch auf die Temoeratur eingehen würdest. Das Becken für die Minis hat tagsüber einer Luft/ Wassertemp. von 25/21 Grad und nachts 19/13 Grad. Hälst Du das für ausreichend?
          Gruß rainer

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          • #6
            Normalerweise sollten die Tiere eine Winterruhe halten. Da die Tiere noch jung sind und noch nicht eingewöhnt wurden (z.B. dieFutterfestigkeit fraglich ist.) sollte ausnahmsweise diesmal auf dieWinterruhe verzichtet werden. Darum können die Tiere bei diesen Temperaturen oder ruhig ein paar Grade kälter (solange sie noch fressen) gehalten werden. Nächstes Jahr sollte aber auf jeden Fall die Winterruhe eingehalten werden.
            Mit schuppigen Grüssen
            Stockooh:

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            • #7
              Hallo
              Wenn du deine Emys abhollst,dann frag woher die Eltern davon herkommen.Emys orbicularis haben ein weites Gebiet besiedelt,sie reichen von ca.Tunesien im Süden bis Litauen im Norden. Wenn die Tiere nördliche Herkunft haben Rate ich dir,las sie überwintern. Glaub mir,die brauchen das,sie sind dann im Frühjahr viel fitter und fressen besser,die haben das irgendwie drin. Bei den südlicheren kannst du sie den ersten Winter durchhalten,doch in 2Winter würde ich sie auch überwintern.
              Die nördliche Art wird erst in ca.10-12Jahren geschlechtsreif, die südliche wesentlicher früher. Bei Emys sagt man bis zur F1 oder F2 ist verpaarung mit Geschwistern unbedenklich,.
              Ab ca.24 Grad verdaut eine Emys orbicularis gut. Achte auf einen Sonnenplatz der ca. 30 Grad hat,auch müssen sich die kleinen gut "trockenwärmen " lassen können auch die Panzer unterseite,,,Wichtig gegen Pilzbefall!!,,
              Noch was:Füttere die kleinen so abwechlungsreich wie möglich,und so wenig Pellets wie möglich. Calcium ist wichtig ,da sind Regenwürmer hervorragend.
              So das waren meine Tipps. Werner

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              • #8
                Hallo,
                jetzt weiß ich doch schon einiges mehr! Bei der erstüberwinterung scheinen verschiedene Ansichten zu bestehen. Der Züchter rät von der Überwinterung im ersten Jahr ab.
                Die Frage der Herkunft werde ich klären.
                Bin gespannt, welche Riesenschildkröten ich am Mittwoch in Empfang nehmen kann. Was heißt gespannt, aufgeregt ist das richtige Wort!
                rainer

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                • #9
                  Wie gesagt. Bei der nördlichen Herkunft würde ich sie überwintern,das ist bei den Kleinen von Natur aus so mitgegeben. Also ich behaupte ,,bei nicht überwinterung von Tieren der nördlichen Art ,, sie sind anfälliger für Krankheiten und sind einfacher nicht so lebhaft ,wie Emys die überwintert wurden.Der einzige Vorteil sie wachsen schneller!
                  Ich habe diesen Eindruck.Halte seit über 20 Jahre Emys o.orbicularis und habe schon viele gross gezogen.
                  Viel Spass mit den "Kleinen", die so gross sind wie ein Daumennagel.
                  Werner

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                  • #10
                    Hallo Werner,
                    bin ab gestern stolzer Besitzer von 3 kleinen Zwei-Eurostücken. Die Tiere haben ihr Becken bezogen. gefüttert habe ich einmal mit roten Müla und einmals mit tiefgefr. Schildkr.futter.
                    in meiner Anwesenheit haben sie nicht gefressen. Nach einiger Zeit war das Futter beide Male verschwunden.
                    Die Tiere machen mir in der Tat einen nicht gerade wilden Eindruck (Eingewöhnungsphase?). Deine Erfahrungen mit Emys und hier auch mit der Überwinterung der kleinen Tiere lassen mich nachdenklich werden. Gerade die Winzigkeit dieser Geschöpfe hält mich noch davon ab, ihnen einen WS zu gönnen. Kann mir nicht vorstellen, dass sie genug Reserven haben. Sicherlich kommt das Argument des herabgesetzten Grundumsatzes.
                    Schwierige Situation für mich und erst recht für die Tiere.
                    Kann mir auch absolut nicht vorstellen , wie ich den Winterschlaf vernünftig herbeiführen kann.
                    Gruß rainer

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                    • #11
                      Zitat von stihlman Beitrag anzeigen
                      Kann mir auch absolut nicht vorstellen , wie ich den Winterschlaf vernünftig herbeiführen kann.
                      Gruß rainer
                      Kurze Frage am Rande : warum hast du dich denn nicht noch ein bisschen informiert, statt dir die Tiere jetzt, Ende November, zu holen ? Oder gleich Tiere genommen, die ganz ohne Winterschlaf auskommen ?
                      Kapierischnisch.

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                      • #12
                        Hallo Supernicky,
                        kurze Antwort: Gerade, weil ich mich versucht habe sehr gut zu informieren, ist mir ja dieser Widerspruch aufgefallen. Es gibt anscheinend zwei Lager! Das eine ist der Meinung, dass der WS im ersten Winter ausfallen sollte. Das zweite ist der Meinung auch im ersten Winter WS.
                        1.)Was deutet dann darauf hin, dass ich mich schlecht informiert habe.
                        2.) Ich dachte, dieses Forum ist auch dazu da, Anfängern zu helfen.
                        3.) Hatte ich gerade in dieser Woche die Möglichkeit, das Abholen der Tiere mit einer anderen Reise zu verbinden.
                        5. Habe ich mich über die Haltungsbedingungen ausgiebig durch Telefonate und Mails beim Züchter erkundigt.
                        Ich hoffe, hiermit Deine Frage in aller Kürze beantwortet zu haben.
                        Gruß
                        rainer

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                        • #13
                          Hallo
                          Ich weiss immer noch nicht aus was für ein Gebiet deine Emys jetzt herkommen.
                          Wenn du sie nicht überwintern willst im 1Jahr ist das ja nicht so schlimm.Du kannst sie aber auch erst mal bis,ich sag mal, Ende Dezember weiter aufziehen und so auch die Eingewöhnungsphase verlängern,und dann überwintern.
                          In der freien Natur überwintern die kleinen Emys auch im 1Jahr, die nördliche Art in der Regel noch im Nest,die anderen schon geschlüpft im Wasser.
                          Es ist also ganz natürlich so eine Überwinterung ,auch im ersten Jahr ,und schadet den Tieren in keinster Weise. Voraussetzung ist allerdings das sie Gesund sind.

                          Auch die kleinen werden mal gross!
                          Ps:.Ich glaube wirklich man will dir in diesem Forum echt nur helfen,wenn man nicht miteinander reden kann und es nur schriftlich gemacht wird ,dann kommt so manches nicht so gemeind an. Ich schreibe das hier aus eigener Erfahrung.
                          Werner
                          Zuletzt geändert von Werner; 25.11.2012, 08:15.

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                          • #14
                            Hallo Werner,
                            habe ich, glaube ich, gelesen, dass Du einmal gründlich missverstanden worden bist.
                            Wollte eigentlich nur zum Ausdruck bringen, das ich mich sehr wohl gründlich eingelesen habe. Ist wohl so wie Du sagst.
                            Also: Meine Tiere kommen laut dem Züchter Herr Fortmeyer aus Münster aus Ungarn.
                            Die drei Tiere scheinen sich sehr gut eingewöhnt zu haben. Fressen rote Mülas, aufgetaute
                            Schrimps. Gestern auch etwas Zander (den Rest habe ich mit meiner Frau lieber selbst gegessen!) und demnächst hoffentlich selbst gezüchtete Artemia.
                            Habe mir für die Tiere folgendes überlegt: Werde sie noch ca 2 Wochen weiter füttern. Dann werde ich stufenweise die Beleuchtung herabfahren und damit auch die Temperatur. Werde sie dann in unseren Vorratskeller überfühtren in dem konstante Temp. herrschen. Eine Wasserprobe hält sich bei ca 6 grad.
                            Wie lange sie dann dort verbleiben sollen ist mir auch wieder fraglich.
                            Werde sicherlich nicht lange auf eine Antwort warten müssen.
                            danke
                            rainer

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                            • #15
                              Hallo
                              Aus Ungarn sind die Emys, tolle Tiere die auch temperaturmässig was vertragen..Ich mache es immer so.
                              Nach dem letzten füttern, noch 1Woche Temperatur so halten wie immer,dann das Licht jeden Tag weniger bis auf 0. Jetzt die Kleinen in eine Plastiwanne und die Temperatur schrittweise nach unten bringen,ca. 1Woche dauert das bei mir. Das Wasser ist etwas höher wie der Panzer breit ,damit sich die Schildkröten problemlos drehen können wenn sie mal, aus welchen Gründen auch immer ,auf den Rücken waren.
                              Ein paar ""echt trockene"" Eichenblätter mit ins Wasser geben,das ist gut gegen Pilzbefall .
                              Ich lasse meine Kleinen bis zu 3Monate überwintern ,allerdings bei ca.3-5 Grad,bis jetzt ohne Probleme.Das Wasser unter der Eisdecke hat ja auch nur etwa 4Grad.
                              Andere machen es vielleicht anders und jeder hat andere Tricks vielleicht,aber so mach ich es halt !?
                              Werner
                              Zuletzt geändert von Werner; 25.11.2012, 14:59.

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