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Werdende Terrapene-Halterin hat Fragen zu Haltung und Terrariumbau

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  • Werdende Terrapene-Halterin hat Fragen zu Haltung und Terrariumbau

    Hallo liebe Terrapene-Spezialisten,

    ich heiße Sonja und bin neu hier im Forum. Da ich noch eine unerfahrene, aber werdende Terrapene-Halterin bin und mich gerade auf den „Einzug“ von 2 Schützlingen vorbereite hoffe ich, hier Antworten auf meine noch offenen Fragen und Rückmeldungen zu meinen Plänen zu bekommen. Ich übernehme die beiden von einer Bekannten, die wohl selbst so scheint mir nicht unbedingt die volle Ahnung hat, deswegen möchte ich es besser machen! Bei manchen Dingen bin ich mir eben trotz intensivem Selbststudium unsicher und will nichts falsch machen!

    Es handelt sich um 2 weibliche Terrapene carolina triunguis (heutzutage Terrapene mexicana triunguis genannt, wenn mich meine Recherchen nicht täuschen) DNZ 04.12.2006. Die beiden heißen Egon (die größere Dose, da war das Geschlecht noch unbekannt) und Lilly (die kleinere). Egon misst 12 x 15 cm und wiegt 667 g, Lilly misst 11 x 12 cm und wiegt 349 g.

    Vielleicht erst einmal die generellen noch offenen Fragen bzgl. Futter und Überwinterung.
    Ist der folgende Speiseplan so ok?

    Grünfutter (täglich): Romanasalat, Eichblattsalat, Feldsalat, Rucola (selten?), Endiviensalat, Wildkräuter, Wasserlinsen(?), Löwenzahn, Spitz- und Breitwegerich, Feldsalat

    Beeren- erlaubt? Und wenn ja wie oft?

    Oft auch genannt: Ministück überreife Banane, Ananas, Mango, Papaya ==> eher nicht, oder?

    Fleischliches (alle 2 Tage, so dass 3 Fastentage pro Woche): Schildkrötenpudding (s. Rezept) 1 Würfel in Eiswürfelform für 2 Kröten, Babymäuse (1 pro Dose), Zophobas (wieviele pro Dose? lebend oder Frostfutter?), Regenwürmer, Schnecken, Heimchen (Frostfutter oder lebend?), Grillen (Frostfutter oder lebend?), Gammarus (getrocknet?), Asseln ==> ab Zophobas: wie viele pro Dose und Fütterung?

    Überwinterung: Egon konnte bei der Bekannten noch nie eingewintert werden- bei Lilly lief es immer problemlos, aber Egon wollte halt nie, schildkrötenerfahrener Tierarzt hat sich die Dose auch angesehen, meinte aber „wenn sie nicht will, dann halt nicht“. Die Bekannte hat ab Anfang November, wo sich Lilly auch selbst mehr verkrochen hat, kein Futter mehr gereicht, Beleuchtung und Wärme stufenweise über 2 Wochen heruntergefahren und die kleine dann in einem extra Kühlschrank bei 8 °C in einer Box mit Buchenlaub bis Ende Januar überwintert. Ist das so ok? Und was mache ich, wenn Egon sich auch bei mir „wehrt“?

    Für die Übergangszeiten (bis Frühling und ab Ende Herbst) möchte ich sehr gerne ein ÜBERGANGSterrarium selber bauen. Hierzu habe ich einige Fragen bzw. würde ich gerne wissen, ob ich richtig plane. Wie das Terrarium aussehen soll, seht ihr auf den angehängten Bildern. Die Maßangaben sind in cm.

    Ist die vorgesehene Einteilung sinnvoll? Und eher den kleineren oder den größeren Pool? Ist eine Edelstahl Wanne je 6,5 cm tief, die ich noch mit Steinen und Aquariensilikon bekleben will, damit die glatte Oberfläche verschwindet.

    Die Bodenplatte ist eine stabile Holzplatte, die Wände und die Decke bestehen aus Jackoboard (eigentlich für den Nassbereich u.a. Bad gedacht, widerstehen der Feuchtigkeit). Auf die Bodenplatte kommt noch eine Teichfolie, die am Rand hochgezogen wird und die Seiten- und Rückwände werden ganz mit einer Fototapete beklebt.

    Bodengrund: ca. 4 cm Blähton, dann Teichvlies, dann 15 cm Substrat Substrat: Maulwurfserde von brachliegenden Wiesen, zusätzlich Buchenlaub, Wurzeln etc.
    für den Schlafbereich: lebendes Moss aus dem Wald und eine selbstgefertigte Höhle aus Ton mit Sabberlack versiegelt
    für den Sonnenbereich: auch Erde, damit sie sich evtl. dort auch eingraben können oder Schieferplatten?

    Wie oft muss die Erde gewechselt werden?

    Bepflanzung: Bromelie (welche Art eignet sich hier?), Farn (welche Art?), Efeutute (umstrittene Meinung bezüglich giftig), Grünlilie, Einblatt (umstrittene Meinung bezüglich giftig), Gras, Moos, Zyperngras, Golliwoog (?), Kresse (?)

    Welche Luftfeuchtigkeit sollte ich erzielen? Reicht das verdampfende Wasser aus der Substratdrainage sowie das tägliches Besprühen des Substrats und der Pflanzen oder brauche ich noch einen Vernebler/Luftbefeuchter?

    Belüftung: passiv durch zwei 8 cm x 29cm große Lüftungsflächen aus Metallfliegengitter an der Front (groß genug?) und einer großen Lüftungsfläche aus Alu-Lochblech im Deckel (wie groß muss die sein?, die Technik soll dort befestigt werden)

    Technik: Hier habe ich nicht so die Ahnung, vor allem da sich alle Angaben die man so findet zumeist auf die kleinen Standardterrarien von max. 100 x 60 x 60 beziehen? Die Bekannte hat eine LR Halogen Sun 100 W in einer Lr - Thermo Socket Pro - Porzellanfassung abgewinkelt. Zusätzlich eine Solar Reptil Sun 25 W (6000 K) in einer Arcadia ULTRA SEAL Betriebseinheit 25 W. Taugt das was und kann ich davon etwas übernehmen? Von den Röhren habe ich bislang eher negatives gelesen. Oft taucht Bright Sun UV Desert 70 Watt, HQI Strahler 70 Watt, 36W Osram Daylight Leuchtstoffröhre, LR Bright Sun UV Desert 35W oder LR Bright Sun Jungle auf. Hilfe, was brauche ich denn alles für die genannte Terrariengröße?

    Wie viel Abstand muss da zum Tier sein (lampenabhängig, ich weiß!)

    Bei der Bekannten brannte die gesamte Technik im März und dann im Herbst von 07:30 Uhr bis 19:30 Uhr und von Oktober bis März von 07:30 Uhr bis 17:30 Uhr (Egon schlief ja nicht). Gut? Schlecht?

    Das wären erst einmal die Fragen, die mich im Moment sehr beschäftigen. Ich freue mich über viele Antworten! Vielen Dank schon mal im Voraus an alle!!!
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