Hi!
Wie schon geschrieben, tägliches Wiegen ist Quark. Wenn Wasserschildkröten 2 Wochen nix fressen, nehmen sie oft nichtmal nennenswert ab. Ich hab schon mehrfach kranke Tiere unterschiedlicher Art gehabt, bei denen das so war. Gerade bei der Gabe von Antibiotika stellen so einige Spezialisten das Fressen ein, weil das auch auf den Magen schlägt.
Wenn man täglich wiegt ist das zu viel Stress für das Tier und es kommt noch nicht mal was Gescheites dabei raus. Wenn die gerade ne Wurst gemacht oder gelullt hat, hat das größeren Einfluss auf das Gewicht als alles andere.
Ich würde mal mit der Kopfgröße alle zwei Tage anfangen und dann max. 1 x im Monat wiegen. Pflanzen können sie so viel fressen wie sie wollen.
Wenn man sich an die genannte Regel hält (Löcher an den Vordergliedmaßen bzw. Speckfalten) hält, kann man das Wiegen auch weglassen. Aber meiner Erfahrung und den vielen Gespächen mit Anfängern nach beurteilt jeder Halter das unterschiedlich, manch einer hat auch kein Auge für so etwas. Dann kann man mit dem Wiegen eben einen etwas greifbaren Wert ermitteln. Muss man aber nicht, wenn man es so im Griff hat
Wie ich schon schrieb ist ein reines Sandgemisch im Landteil für den Halter besser, eben wegen des ins Wasser eingeschleppten Substrates. Probiert man aber unterschiedliche Substrate, wie ich es schon bei meinen Sternoterhus gemacht habe, stellt man schnell fest, dass Eier z.B. nie in reinem Sand abgelegt werden sondern nur Bereiche mit einem Sand-Erde Gemisch aufgesucht werden, wenn diese zur Wahl stehen. Mit Vorlieb auch Bereiche, die stark verwurzelt sind, obwohl es ein paar Zentimeter weiter weniger Wurzeln gibt und das Graben viel einfacher wäre. Vielleicht wollen sich die Weibchen beim Graben unter Pflanzen etwas besser verbergen? Ich weiß es nicht.
Wenn man Sand mit Kokoshumus mischt, ist es auch nicht schlimm, wenn davon was ins Wasser kommt. Das sinkt schnell zu Boden und ein paar Huminsäuren im Wasser sind auch von Vorteil. Aber das kommt natürlich drauf an, wie oft die Schildkröten sich am Land eingräbt und wieder ins Wasser stratzt. Ich will gar nicht ausschließen, dass manchmal einfach zu viel Substrat eingeschleppt wird. Muss man eben ausprobieren. Ist halt auch die Frage, wieviel man dem Tier und seinen Bedürfnissen entgegenkommen will. Das meine ich jetzt völlig wertfrei, aber jeder zieht seine Grenze eben woanders. Genau dasselbe gilt für die Beckengröße.
Ich habe schon "Züchter" erlebt, die adulte Claudius angustatus in einem 60x30x30 Becken halten, da fällt mir nichts mehr zu ein. Auch z.B. die Beckengrößen, die Andreas Hennig in seinen Büchern für Sternotherus odoratus angibt, sind für mich indiskutabel.
Aber wie gesagt, völlig wertfrei gebe ich hier meine Empfehlungen ab. Das heißt ja nicht, dass man es zwingend so machen muss.
Ich bin eben kein reiner Halter sondern auch ein Liebhaber. Ich möchte meinen Haustieren nicht das Minimum bieten, mit dem sie klar kommen, sondern optimiere mein Möglichstes. Das will ich gar nicht bestreiten.
Mit Epipremnum ist wahrscheinlich normale Efeutute gemeint. Was auch sehr gut in einem Filterbereich wächst und auch schön rankt, ist Kletterfeige (Ficus Pumila).
Gruß,
Simone
Wie schon geschrieben, tägliches Wiegen ist Quark. Wenn Wasserschildkröten 2 Wochen nix fressen, nehmen sie oft nichtmal nennenswert ab. Ich hab schon mehrfach kranke Tiere unterschiedlicher Art gehabt, bei denen das so war. Gerade bei der Gabe von Antibiotika stellen so einige Spezialisten das Fressen ein, weil das auch auf den Magen schlägt.
Wenn man täglich wiegt ist das zu viel Stress für das Tier und es kommt noch nicht mal was Gescheites dabei raus. Wenn die gerade ne Wurst gemacht oder gelullt hat, hat das größeren Einfluss auf das Gewicht als alles andere.
Ich würde mal mit der Kopfgröße alle zwei Tage anfangen und dann max. 1 x im Monat wiegen. Pflanzen können sie so viel fressen wie sie wollen.
Wenn man sich an die genannte Regel hält (Löcher an den Vordergliedmaßen bzw. Speckfalten) hält, kann man das Wiegen auch weglassen. Aber meiner Erfahrung und den vielen Gespächen mit Anfängern nach beurteilt jeder Halter das unterschiedlich, manch einer hat auch kein Auge für so etwas. Dann kann man mit dem Wiegen eben einen etwas greifbaren Wert ermitteln. Muss man aber nicht, wenn man es so im Griff hat
Wie ich schon schrieb ist ein reines Sandgemisch im Landteil für den Halter besser, eben wegen des ins Wasser eingeschleppten Substrates. Probiert man aber unterschiedliche Substrate, wie ich es schon bei meinen Sternoterhus gemacht habe, stellt man schnell fest, dass Eier z.B. nie in reinem Sand abgelegt werden sondern nur Bereiche mit einem Sand-Erde Gemisch aufgesucht werden, wenn diese zur Wahl stehen. Mit Vorlieb auch Bereiche, die stark verwurzelt sind, obwohl es ein paar Zentimeter weiter weniger Wurzeln gibt und das Graben viel einfacher wäre. Vielleicht wollen sich die Weibchen beim Graben unter Pflanzen etwas besser verbergen? Ich weiß es nicht.
Wenn man Sand mit Kokoshumus mischt, ist es auch nicht schlimm, wenn davon was ins Wasser kommt. Das sinkt schnell zu Boden und ein paar Huminsäuren im Wasser sind auch von Vorteil. Aber das kommt natürlich drauf an, wie oft die Schildkröten sich am Land eingräbt und wieder ins Wasser stratzt. Ich will gar nicht ausschließen, dass manchmal einfach zu viel Substrat eingeschleppt wird. Muss man eben ausprobieren. Ist halt auch die Frage, wieviel man dem Tier und seinen Bedürfnissen entgegenkommen will. Das meine ich jetzt völlig wertfrei, aber jeder zieht seine Grenze eben woanders. Genau dasselbe gilt für die Beckengröße.
Ich habe schon "Züchter" erlebt, die adulte Claudius angustatus in einem 60x30x30 Becken halten, da fällt mir nichts mehr zu ein. Auch z.B. die Beckengrößen, die Andreas Hennig in seinen Büchern für Sternotherus odoratus angibt, sind für mich indiskutabel.
Aber wie gesagt, völlig wertfrei gebe ich hier meine Empfehlungen ab. Das heißt ja nicht, dass man es zwingend so machen muss.
Ich bin eben kein reiner Halter sondern auch ein Liebhaber. Ich möchte meinen Haustieren nicht das Minimum bieten, mit dem sie klar kommen, sondern optimiere mein Möglichstes. Das will ich gar nicht bestreiten.
Mit Epipremnum ist wahrscheinlich normale Efeutute gemeint. Was auch sehr gut in einem Filterbereich wächst und auch schön rankt, ist Kletterfeige (Ficus Pumila).
Gruß,
Simone
Kommentar