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Eine 'neue' Chinesische Dreikiel Schildkkröte, vernünftige Haltung?

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  • #16
    Hi!

    Wie schon geschrieben, tägliches Wiegen ist Quark. Wenn Wasserschildkröten 2 Wochen nix fressen, nehmen sie oft nichtmal nennenswert ab. Ich hab schon mehrfach kranke Tiere unterschiedlicher Art gehabt, bei denen das so war. Gerade bei der Gabe von Antibiotika stellen so einige Spezialisten das Fressen ein, weil das auch auf den Magen schlägt.

    Wenn man täglich wiegt ist das zu viel Stress für das Tier und es kommt noch nicht mal was Gescheites dabei raus. Wenn die gerade ne Wurst gemacht oder gelullt hat, hat das größeren Einfluss auf das Gewicht als alles andere.

    Ich würde mal mit der Kopfgröße alle zwei Tage anfangen und dann max. 1 x im Monat wiegen. Pflanzen können sie so viel fressen wie sie wollen.

    Wenn man sich an die genannte Regel hält (Löcher an den Vordergliedmaßen bzw. Speckfalten) hält, kann man das Wiegen auch weglassen. Aber meiner Erfahrung und den vielen Gespächen mit Anfängern nach beurteilt jeder Halter das unterschiedlich, manch einer hat auch kein Auge für so etwas. Dann kann man mit dem Wiegen eben einen etwas greifbaren Wert ermitteln. Muss man aber nicht, wenn man es so im Griff hat

    Wie ich schon schrieb ist ein reines Sandgemisch im Landteil für den Halter besser, eben wegen des ins Wasser eingeschleppten Substrates. Probiert man aber unterschiedliche Substrate, wie ich es schon bei meinen Sternoterhus gemacht habe, stellt man schnell fest, dass Eier z.B. nie in reinem Sand abgelegt werden sondern nur Bereiche mit einem Sand-Erde Gemisch aufgesucht werden, wenn diese zur Wahl stehen. Mit Vorlieb auch Bereiche, die stark verwurzelt sind, obwohl es ein paar Zentimeter weiter weniger Wurzeln gibt und das Graben viel einfacher wäre. Vielleicht wollen sich die Weibchen beim Graben unter Pflanzen etwas besser verbergen? Ich weiß es nicht.

    Wenn man Sand mit Kokoshumus mischt, ist es auch nicht schlimm, wenn davon was ins Wasser kommt. Das sinkt schnell zu Boden und ein paar Huminsäuren im Wasser sind auch von Vorteil. Aber das kommt natürlich drauf an, wie oft die Schildkröten sich am Land eingräbt und wieder ins Wasser stratzt. Ich will gar nicht ausschließen, dass manchmal einfach zu viel Substrat eingeschleppt wird. Muss man eben ausprobieren. Ist halt auch die Frage, wieviel man dem Tier und seinen Bedürfnissen entgegenkommen will. Das meine ich jetzt völlig wertfrei, aber jeder zieht seine Grenze eben woanders. Genau dasselbe gilt für die Beckengröße.

    Ich habe schon "Züchter" erlebt, die adulte Claudius angustatus in einem 60x30x30 Becken halten, da fällt mir nichts mehr zu ein. Auch z.B. die Beckengrößen, die Andreas Hennig in seinen Büchern für Sternotherus odoratus angibt, sind für mich indiskutabel.

    Aber wie gesagt, völlig wertfrei gebe ich hier meine Empfehlungen ab. Das heißt ja nicht, dass man es zwingend so machen muss.

    Ich bin eben kein reiner Halter sondern auch ein Liebhaber. Ich möchte meinen Haustieren nicht das Minimum bieten, mit dem sie klar kommen, sondern optimiere mein Möglichstes. Das will ich gar nicht bestreiten.

    Mit Epipremnum ist wahrscheinlich normale Efeutute gemeint. Was auch sehr gut in einem Filterbereich wächst und auch schön rankt, ist Kletterfeige (Ficus Pumila).

    Gruß,
    Simone
    Zuletzt geändert von deidor; 22.06.2014, 19:49.

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    • #17
      Zitat von deidor Beitrag anzeigen
      Ich bin eben kein reiner Halter sondern auch ein Liebhaber. Ich möchte meinen Haustieren nicht das Minimum bieten, mit dem sie klar kommen, sondern optimiere mein Möglichstes. Das will ich gar nicht bestreiten.
      Das hast du schön gesagt !

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      • #18
        Ist halt auch die Frage, wieviel man dem Tier und seinen Bedürfnissen entgegenkommen will. Das meine ich jetzt völlig wertfrei, aber jeder zieht seine Grenze eben woanders. Genau dasselbe gilt für die Beckengröße.

        Auch z.B. die Beckengrößen, ........ sind für mich indiskutabel.

        Aber wie gesagt, völlig wertfrei gebe ich hier meine Empfehlungen ab. Das heißt ja nicht, dass man es zwingend so machen muss.

        Ich bin eben kein reiner Halter sondern auch ein Liebhaber. Ich möchte meinen Haustieren nicht das Minimum bieten, mit dem sie klar kommen, sondern optimiere mein Möglichstes. Das will ich gar nicht bestreiten.
        Liebe Simone,

        sollte man Ihre Ausführungen in soweit interpretieren, dass Sie die angegebene Beckengröße (ohne Landteil) von 120 x 40 x 50 cm für deutlich zu wenig für eine chinesische Dreikielschildkröte halten, dies bei dem wie in den Bildern zu sehenden und von der Verfasserin angestrebten Wasserstand von 50cm?

        Und müsste ich Ihre Aussagen dahin gehend verstehen, dass jeder, der, völlig wertfrei, nicht Ihrer Auffassung ist, kein "Liebhaber" von Schildkröten ist, sondern nur "reiner Halter" oder "Züchter", was auch immer man darunter verstehen mag?

        So ganz wertfrei nachgefragt?

        mit freundlichen Grüßen
        jotpede

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        • #19
          Hallo jotpede,

          Sie fühlen sich doch scheinbar angegriffen, zumindest interpretiere ich so Ihr Rumreiten auf dem Begriff 'wertfrei'.

          Wie ich schon schrieb, für eine 17 cm Mauremys (Chinemys) reveesi würde ich persönlich ein größeres Becken für eine dauerhafte Haltung vorschlagen, da der Threadersteller scheinbar die Möglichkeit dazu hat. Schaden tut es jedenfalls nicht.
          Das heißt aber nicht, dass man kein Liebhaber ist, wenn man ein kleineres Becken wählt.
          Ich wollte damit lediglich meine eigene Aussage etwas relativieren um dem Leser eine Einordnung zu geben und der derzeitige Diskussion vorweg zu kommen.
          Hat scheinbar nichts genützt.

          Ich selber habe in 120x50x50 Becken, randvoll mit Wasser nur übergangsweise Trachemys oder Pseudemys mit etwa dieser Größe (meist aber Männchen mit einer Größe von 15-16cm) aus schlechter Haltung, die auf eine Vermittlung warten.
          Gut, diese Arten sind etwas schwimmfreudiger und manchmal etwas massiger.

          Ich bin jemand, der es im Zweifel lieber etwas größer auslegt, als zu klein. Vielleicht führen Sie mal aus, warum ein Becken in der genannten Größe mit Sicherheit optimal ist? 'Jahrelange Haltung' lasse ich dabei nicht gelten, vor Jahren hat man auch Papageien in Einzelhaltung vermittelt.
          Aber vielleicht kann ich wirklich noch lernen, auch ich habe die Weisheit nicht mit Löffeln gegessen.

          Der Threadersteller hat in diesem Fall sogar selber schon über ein größeres Becken nachgedacht hat, wenn die Möglichkeit dazu besteht, warum nicht umsetzen?

          Es gibt genug Fälle, in dem kein größeres Becken gestellt werden kann. Da würde ich nie raten, das Tier abzugeben, weil das Becken zu klein ist. Dem Tier geht es in so einem Becken sicher nicht schlecht, auf jeden Fall besser als vielen anderen Plantschern.

          Ich hoffe, ich habe meine Meinung nun eindeutiger erläutert. Ihre 'Liebe' bin ich trotzdem nicht, erst recht nicht, weil Sie damit wahrscheinlich das Gegenteil ausdrücken wollten.

          Trotzdem freundlichen Gruß,
          Simone

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          • #20
            na, na, liebe Simone,
            wer wird denn gleich in die Luft gehen

            Zuerst mal eine Klarstellung: Ich fühle mich ganz sicher nicht angegriffen und die Anrede "liebe" habe ich verwendet, weil ich mich für einen freundlichen Menschen halte und jeden so behandele, wie er mir entgegenkommt.

            Überdies sind Sie hier ja in einem Diskussionsforum, also lassen Sie und doch diskutieren.

            Vielleicht führen Sie mal aus, warum ein Becken in der genannten Größe mit Sicherheit optimal ist?
            Wie Sie weiter oben lesen können, habe ich nicht ausgeführt, dass die genannte Beckengröße "mit Sicherheit optimal" sei. Ich schrieb, ich halte diese für diesen Fall für völlig ausreichend, sofern man dem Tier einen adäquaten Landteil anbietet; in der Tat ist die genannte Art nach meiner Erfahrung sehr häufig, auch nachts, auf dem Trockenen unterwegs, so dass ich hier einen Bereich in gleicher Grundfläche wie beim Wasserteil empfehlen würde, der durchaus auch durch (wenige) Pflanzen und Rinden-/Wurzelstücke strukturiert sein sollte. Überdies ist die Art sicher nicht sehr schwimmaktiv, was aber individuell auch schwanken mag.
            Vielleicht führen Sie aus, was Sie für "optimal" an Bedingungen halten?

            Und: Sie haben Recht: wenn man ein größeres Becken aufstellen kann, ist das natürlich auch gut und "schadet nicht", zumindest lässt sich der Wasserteil dort auch stärker strukturieren.

            Das heißt aber nicht, dass man kein Liebhaber ist, wenn man ein kleineres Becken wählt.
            Da würde mich interessieren, wie Sie "Liebhaber", "Halter" und die von Ihnen angesprochenen "Züchter" persönlich unterscheiden und ob und wie Sie die einzelnen Begriffe werten.

            Ich persönlich halte und hielt alle meine Tiere aus reiner "Liebhaberei", habe diese aber durchaus auch vermehrt; wovon ich allerdings in den letzten Jahren immer mehr Abstand nehme.

            Ich selber habe in 120x50x50 Becken, randvoll mit Wasser nur übergangsweise Trachemys oder Pseudemys mit etwa dieser Größe (meist aber Männchen mit einer Größe von 15-16cm) aus schlechter Haltung, die auf eine Vermittlung warten.
            Gut, diese Arten sind etwas schwimmfreudiger und manchmal etwas massiger.
            Wo sehen Sie hier den Unterschied zur dauerhaften Haltung einer wenig schwimmfreudigen Art?

            Und,rein interessehalber, was an den Ausführungen von HENNING zur Behältergröße bei der Haltung von Sternotherus odoratus ist für Sie "indiskutabel?

            mit freundlichen Grüßen
            jotpede
            Zuletzt geändert von jotpede; 24.06.2014, 15:52.

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            • #21
              Huh, bitte nicht soviel Staub aufwirbeln, sonst sieht man ja bald nix mehr -hab doch nur paar Fragen :-)

              Zum Thema:
              Grösseres Becken wird von mir angestrebt, muss nur die Leitung davon überzeugen dafür etwas Geld aus zu geben(kann von einem befreundeten Aquarianer ein grösseres Becken(160x60x60cm) für 60€ bekommen) und dann sind da ja noch die notwendigen Kosten für Beleuchtung etc.
              Abschreckend dabei wirkt die Endsumme von über 300€ dabei, in abwägung zu der 'Attraktion' die das Tier darstellt für die Besucher.
              kurz, viel würde gehen, wenn man sich dazu durchringt...

              ich liefere dabei die nötigen Kenntnisse was technischen Aufbau, Bau, etc angeht.

              lese ich richtig das ein Landteil von 60x160 dann optimal wäre, da das Tier auch gerne spazieren geht? Dann sollte ich meinen Entwurf entsprechend überarbeiten....

              mfg
              Robert
              Zuletzt geändert von geist4711; 24.06.2014, 23:48.

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              • #22
                Hi Robert,

                zu Deiner Frage nach der Größe des Landteils kann ich keine Erfahrung beisteuern. Ich habe erst einmal übergangsweise eine adulte Mauremys reevesii gehabt. Leider hatte ich zu dem Zeitpunkt kein Becken mit einem riesigen Landteil - als Pflegestelle einer Auffangstation kann ich es für die Panzerträger leider nie so optimal gestalten, wie ich es gerne möchte oder für meine eigenen Tiere umgesetzt habe.
                Der adulten Mauremys reevesii war aber ein einfacher Sonnenplatz definitiv zu klein.

                Dann hatte ich einen 5cm Mauremys-Knirps bei mir. Der war so aktiv, dass er mindestens einen 30cm x 30cm Landteil, eher noch etwas, gebraucht hätte. Den Knirps hatte ich in einem 80x35x40 Becken, randvoll mit Wasser.

                Tut mir leid, nochmal Offtopic:

                Zitat von geist4711 Beitrag anzeigen
                Huh, bitte nicht soviel Staub aufwirbeln, sonst sieht man ja bald nix mehr -hab doch nur paar Fragen :-)
                Och, wieso? Zu einer fruchtbaren Diskussion gehören mehrere Meinungen. Mich stört nur etwas der Umgangston, aber vielleicht bin ich da auch zu empfindlich

                Zitat von jotpede Beitrag anzeigen
                na, na, liebe Simone,
                wer wird denn gleich in die Luft gehen
                Na, ich jedenfalls nicht Ich bin lediglich norddeutsch direkt

                Zitat von jotpede Beitrag anzeigen
                Zuerst mal eine Klarstellung: Ich fühle mich ganz sicher nicht angegriffen und die Anrede "liebe" habe ich verwendet, weil ich mich für einen freundlichen Menschen halte und jeden so behandele, wie er mir entgegenkommt
                Na, dann ist doch alles tutti

                Zitat von jotpede Beitrag anzeigen
                Überdies ist die Art sicher nicht sehr schwimmaktiv, was aber individuell auch schwanken mag.
                Dazu habe ich eine eigene Theorie, die sich aber keinesfalls beweisen lässt. Diese Theorie beruht lediglich auf eigenen Erfahrungen bei verschiedenen Arten.
                Die o.g. adulte Mauremys reevesii kam aus so schlechter Haltung, dass sie überhaupt nicht schwimmen konnte. Ich musste sie langsam an höhere Wasserstände gewöhnen, aber in der Zeit, in der ich sie hatte (schätzungsweise ein halbes Jahr, genau weiß ich es nicht mehr), ist sie sehr selten aktiv geschwommen, obwohl sie es dann irgendwann konnte. Auch saß sie nach wie vor immer noch bevorzugt in Flachwasserzonen oder war eher kletternd unterwegs.

                Die o.g. juvenile Mauremys reevesii bekam ich aus einer super Haltung mit großem Becken von einem Bekannten, dessen Lebensumstände sich drastisch verändert hatten und daher recht plötzlich eine Lösung her musste. Den Knirps hatte ich zu Beginn in dem o.g. Becken, später sogar in einem schön bewachsenen 100x40x50 Becken, randvoll mit Wasser (ich fülle meine Becken immer randvoll). Dieser Knirps war alles andere als "nicht schwimmaktiv". Natürlich kann es sein, dass sich juvenile Tiere anders verhalten als adulte.

                Meine Sternotherus odoratus bekam ich vom Züchter, der die Tiere bei recht hohem Wasserstand gehalten hatte, wenn ich mich recht erinnere. Das ist schon knapp 10 Jahre her. Die beiden paddeln ohne Probleme bei 40cm, schwimmen auch öfter "im Freien", obwohl großere Teile des Beckens stark bewachsen sind.

                Meine Claudius halte ich aktuell in einem 100x40x50 Becken. Laut Züchter reicht ein 60cm Becken mit max. doppelter Panzerhöhe als Wasserstand - weil die so schlecht schwimmen können, so zumindest der Züchter. Sie ist aber eine derart gute und agile Schwimmerin, dass ich ihr demnächst beim Umzug ein deutlich größeres Becken (120-140 x min. 100 x 50-60) bauen werde.
                Andere Claudiusbesitzer machten gleiche Erfahrungen wie ich.

                Meine Theorie geht dahin, dass es darauf an kommt, wie die Tiere aufgewachsen sind. Wenn sie in jungen Jahren auch hohe Wasserstände kennen gelernt haben, entwickeln sich höchstwahrscheinlich zu guten Schwimmern. Natürlich sehen z.B. Sternotherus dabei nicht ganz so elegant aus wie Schmuckschildkröten und können auch nicht an der Wasseroberfläche treiben ohne sich festzuhalten, aber sie schwimmen trotzdem mitunter gerne.
                2 adulte Sternotherusmännchen aus schlechter Haltung konnte ich auch an höhere Wasserstände gewöhnen. Sie habe ich aber eher selten beim Freischwimmen erwischt.
                Woraus entwickelt also besagter Claudius Züchter die Meinung, die Tiere können nicht gut schwimmen, wenn ich min. 3 Halter kenne, deren Tiere alle gut schwimmen? Gerade der Züchter hat doch viel mehr Tiere, da ist es etwas unwahrscheinlich, dass gerade die von mir angeführten Beispiele eine totale Ausnahme sind.

                Über andere Erfahrungen zu lesen, würde mich freuen.

                Zitat von jotpede Beitrag anzeigen
                Vielleicht führen Sie aus, was Sie für "optimal" an Bedingungen halten?
                Je größer, desto besser
                Da gibt es meiner Meinung nach keine genaue Grenze zwischen schwarz und weiss. Hinzu kommt, dass jeder das Verhalten seiner Tiere anders deutet und auch Tiere gleicher Art unterschiedliche Charaktäre gibt.
                Gibt es überhaupt DIE optimale Haltung in Gefangenschaft?

                Zitat von jotpede Beitrag anzeigen
                zumindest lässt sich der Wasserteil dort auch stärker strukturieren.
                Ich würde sogar noch weiter gehen: gerade bei Arten, die sich teilweise kletternd bewegen wollen, muss ein Bereich des Wasserteils gut strukturiert sein. Im Idealfall eben so, dass es daneben auch einen Schwimmbereich gibt. Stellt man dann fest, dass das Tier lieber schwimmt, oder lieber klettert, sollte man entsprechend nachbessern.

                Zitat von jotpede Beitrag anzeigen
                Da würde mich interessieren, wie Sie "Liebhaber", "Halter" und die von Ihnen angesprochenen "Züchter" persönlich unterscheiden und ob und wie Sie die einzelnen Begriffe werten.
                So rein persönlich und wertfrei, ja? Ich schicke dazu mal ne PN, hier gibt´s schon zu viel Offtopic. Wenn es noch wen interessieren sollte, einfach bei mir nachfragen.


                Zitat von jotpede Beitrag anzeigen
                Und,rein interessehalber, was an den Ausführungen von HENNING zur Behältergröße bei der Haltung von Sternotherus odoratus ist für Sie "indiskutabel?
                Das möchte ich natürlich noch richtigstellen:

                Sie haben Recht, ich bezog mich auf Maik Schilde. Ich bin klein mit Hut :ups:, keine Ahnung, wieso ich da die Namen durcheinander gewürfelt habe. Aber statt mich zu testen, wäre es nett gewesen, das Missverständnis einfach richtig zu stellen
                Wobei ich da auch gerade stutzig werde, Herr Schilde hat zumindest den Ratgeber für Sternotherus odoratus inzwischen überarbeitet. Ich besitze nur die alte Ausgabe, ich müsste mir mal die Neue anschaffen um sie zu lesen. Hoffentlich wurden auch die Angaben zur Beckengrößen angepasst. Leider hat er "Schlammschildkröten" nicht überarbeitet.
                Es wäre schön, seine Werke empfehlen zu können.

                Was Herr Hennig in seinem allgemeinen Ratgeber über Wasserschildköten schreibt, hab ich nicht mehr im Kopf. Aber auch er hat eine neue Ausgabe rausgegeben - da kenn ich ja schon meine Wunschliste für Weihnachten

                So ich mag mich jetzt nicht mehr rechtfertigen oder hier weiter rumseiern. Das langweilt sicher und der Threadersteller hat sich jetzt sicher ein Bild gemacht. Von daher zurück zu den Fragen, die evtl. noch zum Thema kommen

                Grüße,
                Simone

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                • #23
                  Hier mal ein paar Beobachtungen der letzten Tage:
                  Becken ist ja noch besagtes 120x40x50höhe, Wasserstand bis knapp unter die Oberkante.
                  'Elisabeth', so wurde Sie genannt, schwimmt den ganzen Tag rege in der Gegend rum und verharrt nur selten an einer Stelle.
                  Wenn Sie an Land geht ist Ihr die derezeitige Not-Insel von ca 20x30cm Gehwegplatte zu klein, da Sie dort sich nur umdrehen könnte....
                  Fressen tut Sie alles was Sie kriegen kann, an tierischem Fressen, auch Fischfutter-Flocken(für die guppies gegeben) und Artemia sowie Mülas, wie ich gestern feststellen konnte.
                  Vornehmlich Nachts und Vormittag frisst Sie auch gerne mal Pflanzen -4 Ableger Efeutute sind verschwunden, ein Bündel ca 2 Finger dick Vallisnerien auch :-) und ein paar Muschelblumen samt ein paar Stengel 'kleines Fettblatt' -es wird also einiges an Pflanzen noch gegeben werden müssen und meine Pflanzen die ich hier so 'zuviel' habe werden dann wohl demnächst auch Schildkrötenfutter :-)

                  Das neue Schwimmbecken und das Becken mit Landteil und Eiablagebereich sind weiterhin noch in Planung, ich dränge aber mindestens bei der Beleuchtung auf einen baldigen Aufbau. die passende Beckenfilterung über HMF und Blähton-Pflanzen-Überlauf-Becken sind ebenso in Planung.
                  Leider dauert es alles ein wenig lange,da die Haus-Leitung der Ansicht ist das 'ein paar Wochen so wie es nun ist, nicht schaden würde' -grumpf....

                  mfg
                  robert
                  Zuletzt geändert von geist4711; 26.06.2014, 12:25.

                  Kommentar


                  • #24
                    Hi Robert!

                    Das liest sich ja alles supi ooh:

                    Ich find´s toll, wie Du Dich so einsetzt

                    Grüße,
                    Simone

                    Kommentar


                    • #25
                      leider noch kein fortschritt zu verzeichnen, ausser das eine wärmelampe(infrarot) über die insel gehängt wurde. mein einwand das das nicht reicht und wenigstens die passende reptilien-lampe dringend notwendig sei verhallt scheinbar.

                      skitzen zum aufbau mit einem 140x40x50 becken als sand und zusatzfilterbecken zusammen mit einem 160x60x60 becken als schwimmbereich,, inkl. preiskalkulation für lampe, untergestell, siebdruckplatten usw, wurden von mir erstellt, die leitung plant nun was machbar sein wird.....

                      mfg
                      robert

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                      • #26
                        Heute gab es Neuigkeiten was die Schildkröte angeht.
                        Man hat sich im Tierheim berraten lassen wie solch ein Tier zu halten wäre:
                        -20°c Wassertemperatur reicht aus
                        -der kleine , völlig ungefilterte, Gartenteich, ca 100,80x50tief, aber eben entsprechend ausbruchgesichert würde auch gehen.

                        Ich bezweifle mittlerweile das dort die Schildkröte in Zukunft glücklich wird, habe den Eindruck das meine Worte dort nicht ernst genommen werden.

                        Am Samstag war das Wasser wohl fast gekippt, es stank ziemlich(mindestens auch MIT deswegen weil jemand Hackfleisch gefüttert hatte und Reste davon im Wasser geschwommen haben sollen).
                        Der Heizstab der bisher für eine Wassertemperatur von mindestens 25°C sorgen sollte, wurde heute entfernt weil so warm ja garnicht gebraucht wird.

                        Ich hatte die Temperatur so eingestellt da ja noch keine Wärmelampe, bzw nur ein 50W-Infrarotlampe vorhanden ist.

                        Ich bin sehr enttäuscht darüber, das das Tier dort wohl nun in den Teich soll 'weil das ja genügt' und ich dort wohl scheinbar(hatte ausgiebig und auch begründet, erklärt wie das Tier wohl in einer guten Halltung zu pflegen sei) nicht für voll genommen werde.
                        Ich werde ein letztes mal versuchen für eine bessere Haltung des Tieres dort zu sorgen, indem ich versuche ein direktes Gespräch mit der Hausleitung zu führen.

                        Für mich stellt sich die Frage, wenn es nicht fruchtet, was kann man dann noch unternehmen damit das Tier gut und gesund gehalten wird?
                        Kennt jemand einen der zb einen Dr-Titel hat und sich mit Reptilien auskennt? Dieser hätte dann vieleicht ausreichende Fachkundigkeit um Ratschläge geben zu können. Ich als 1-Euro-Jobber und nur langjähriger Aquarianer, reiche da nicht aus mit meiner magelnden Kompetenz(auch nicht meine Freundin die ebenfalls dort arbeitet und einen §11-Schein hat).

                        Edit: Gibt es eigentlich irgendwo ein Seite oder ähnliches, die zb vom Gesetztgeber oder Vet. gemacht wurden, in denen direkte, feststehende Angaben gemacht werden, wo man lesen kann welche Haltungsbedingeungen bei einer chinesischen DreiKielSchildkröte notwendig(nicht nur empfehlenswert) sind und die als mindest-Standart einzuhalten sind?

                        mfg
                        robert
                        Zuletzt geändert von geist4711; 07.07.2014, 20:16.

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                        • #27
                          Hi Robert!

                          Ach je

                          Besser als eine Infrarotleuchte ist in jedem Fall eine normale Glühbirne. Wasserschildkröten verbinden Helligkeit mit Licht, daher kommen sie auch nicht auf die Idee, sich unter eine Infrarotleuchte zu legen.

                          Mauremys reevesii kann man erfolgreich in einem Gartenteich halten, zumindest im Sommer:
                          http://www.thierfeldt.homepage.t-online.de/frame_d.htm

                          Ich hoffe, Du kommst noch weiter, auch wenn ich kaum Hoffnung habe. Ich hatte es zunächst so verstanden, dass auch ein größeres Becken kein Problem ist. Vielleicht hast Du sie damit aber auch überfordert? Vielleicht sollte man doch einen anderen Ansatz wählen: das vorhandene Becken weiter verwenden und das Schritt für Schritt Beleuchtung, Fütterung etc. verbessern. Dann kann man irgendwann einen größeren Landteil daneben bauen usw.

                          Es gibt gesetzlich geregelte Mindesthaltungsbedingungen für Wasserschildkröten:
                          http://www.zierschildkroete.de/pages...orderungen.php

                          Link zum Gutachten:
                          http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&...,d.ZGU&cad=rja

                          Mauremys findest Du noch unter Chinemys auf Seite 58. Ist halt ziemlich dürftig...
                          Da muss ich immer mit Schrecken an unsere industrielle Schweinehaltung denken, bei dem einem Schwein gerade mal 1 Quadratmeter zugestanden wird.

                          Gruß,
                          Simone

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                          • #28
                            Ich hatte es mit der Beckengrösse und den anderen Dingen auch so verstanden, dass es kein Problem werden würde.
                            Nachdem die Kosten nun langsam klar werden, geht man scheints dazu über das absolute Minimum zu nehmen, da dies die wenigsten Kosten verursacht.

                            Bezeichnend dabei ist zB., dass man sich keine für eine langristig Haltung wesentlich geeignetere Siebdruckplatten leisten kann, um dort die Becken drauf zu stellen -hatte diese Platten empfohlen da diese auch langfristig wasserfest sind.
                            Wenn man erst nicht so wasserfeste nimmt um dann doch bessere zu kaufen, ist es günstiger gleich die ersteinmal teurere Siebdruckplatte zu verwenden.

                            mfg
                            robert

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                            • #29
                              Heute gab es nocheinmal ein Gespräch in dem Ich unter anderem nochmal darauf hingewiesen habe, warum die Lampe und auch die Filterung(HMF) notwendig ist und das die Infrarotlampe lieber gleich durch eine Reptilieanlampe erstezt werden sollte.
                              Man will sich nun bemühen diese Ausgabe zu genehmigen.

                              Sand kommt erst ins Becken, wenn der endgülltige Aufbau kommt.
                              Evtl bleibt es dafür bei einem 140X40X50 Becken als Schwimmraum und ein 120x40x50 Becken als LAnd/Eiablageteil mit Nachfilterbecken.
                              Denke damit kann die Schildkröte leben, auch wenn mehr Schwimmraum sicherlich besser gewesen wäre.

                              Nun fehlt noch zusätzlich zu den beiden oberen Sachen die Unterkonstruktion finanziert oder irgendsonst angeschafft zu bekommen und es kann aufgebaut werden.

                              Hoffe das es jetzt auch so klappt.

                              mfg
                              robert

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                              • #30
                                Hi Robert!

                                Ich drücke Dir die Daumen!

                                Zitat von geist4711 Beitrag anzeigen
                                Bezeichnend dabei ist zB., dass man sich keine für eine langristig Haltung wesentlich geeignetere Siebdruckplatten leisten kann
                                Man kann auch Küchenarbeitsplatten nehmen. Die bekommt man manchmal im Baumarkt in geeigneter Größe als Abfall oder Reststück. Evlt. auch mal in Kleinanzeigen nach alten Arbeitsplatten schauen. Dann noch eine 1cm dicke Styroporplatte statt der teuren Gummiunterlegmatte für Aquarien. Diese kann man an der Sichtkante schwarz anmalen, dann fällt das Styropor überhaupt nicht mehr auf, sieht sogar ganz gut aus, wenn sie passent zugeschnitten ist.

                                Gruß,
                                Simone

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