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  • #31
    Bei jeder Tätigkeit/Hobby wird es immer Idioten geben, die dieses ausüben, deshalb werden trotzdem die meisten Dinge nicht verboten.

    Auch so ein Idiot würde zb den Sachkundenachweis schaffen, wenn er mal ein paar Tage nüchtern ist. Sich dann ansaufen und er würde genauso gebissen werden. Die Folge: Altherr und Co haben den Nachweis dass der Sachkundenachweis sinnlos ist -> wieder ein Schritt Richtung komplettes Exoten Haltungsverbot.

    Ich kapier echt nicht, dass die "Bartagamenfraktion" (nur um ein weit verbreitetes als harmlos geltendes Reptil zu nennen (ja ich kenn Dr. Fry und seine Studien)) sich so leicht damit tut auf die ach so bösen Giftschlangenhalter mit dem Finger zu zeigen, ohne zu kapieren, dass sie die nächsten sind. Und dass es nicht um Giftigkeit oder Gefährlichkeit geht.

    lg

    Ingo

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    • #32
      Ich zeige auf niemanden mit dem Finger...

      Nichtsdestotrotz ist die Verkaufstrategie des Verkäufers in dem Videobeitrag alles andere als vorbildlich. Dass es immer irgendwelche Idioten gibt, wage ich ich auch nicht zubezweifeln.

      Aber mal ganz im Ernst: Wie soll das denn weitergehen? Sollen schwachsinnige Gesetze wie in Hessen weiter ausgedehnt werden auf die BRD? Ist ja wohl völlig sinnfrei, deshalb wäre es vielleicht sinnvoll mal einen Dialog mit den Gesetzgebenden Organen zu führen, die nunmal hauptsächlich für solche Gesetze verantwortlich sind und eventuelle Kompromisse einzugehen oder Missverständnisse aus dem Weg zu räumen (wie zum Beispiel beim Phyllobates terribilis).

      Ganz abgesehen davon, dass ich Bartagamen (ich halte allerdings keine) um ein vielfaches ungefährlicher finde, als zum Beispiel eine Klapperschlange (etwa wie Chihuahua und Bullterrier). Und warum sollte sich überhaupt jeder eine Klapperschlange zulegen dürfen, wenn ich mal ganz doof frage? Ich finde eine Meldepflicht dabei wirklich nicht unbedingt zu übertrieben, wenn ich bedenke, dass wir unserem Neufundländer einen Chip implantieren lassen mussten und diverse andere Vorschriften beachten mussten, dabei war er sehr friedfertig.

      Das die Leute von Pro Wildlife einen an der Klatsche haben, und die völlig falschen Maßnahmen fordern ist klar.

      Gruß
      Daniel

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      • #33
        Chihuahua und Bullterrier, wieder ein prima Vergleich aus der Sparte Schubladendenken. Der Bullterrier wurde ende des 19ten Jahrhunderts als Begleithund in England kreiert. Oberste Prämisse war die Freundlichkeit zu Menschen. Diese wird im Rassestandard: "Of an even temperament and amenable to discipline. Although obstinate is particularly good with people" dezidiert gefordert.

        Also wenn man keine Ahnung vom Thema hat, erst gar nicht solche Vergleiche bringen bitte. Und schon gar nicht Klischees verteidigen indem man andere Klischees auspackt.

        Warum sollte man keine Klapperschlangen halten dürfen, wenn man Interesse an deren Biologie und Verhalten hat?
        Jeder freilaufende, freundliche Neufundländer ist gefährlicher als eine sicher im Terrarium verwahrte Klapperschlange.
        Eine Meldepflicht ist sicher nicht schlimm, und besteht zb hier in Österreich für sämtliche Reptilien, das Problem ist immer der Rattenschwanz den solche Gesetze hinter sich her ziehen.

        lg

        Ingo

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        • #34
          Interessanter Bericht...

          da ist jemand auf Stimmenfang.

          Das habe ich in einem anderen Thread zu Hamm geschrieben:

          Das schlimmste an der Börse waren die unvernünftigen Verkäufer und Käufer,
          da stellten sich einem die Nackenhaare hoch, da wurden Tiere verkauft
          obwohl der Käufer Nullahnung hatte, da wurde dem Käufer erklärt das
          passende Buch gibt es vorne im Eingang und billige Terrarien gibt es vor den
          Hallen.

          Da kommt einem die Galle hoch, spricht man den Verkäufer an, ob das
          wirklich sein ernst ist, bekommt man die Antwort, man möchte nichts
          mit zurücknehmen.

          Diese schwarzen Schafe muss man ausmerzen, weil die bringen dieses
          Hobby in misskredit, vielleicht geht über Geldstrafen, Abnahme der Tiere.

          Gruß
          Frank

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          • #35
            Sorry,

            aber die Händler sind zum Verkaufen da, und auch die privaten Züchter sind froh den einen oder anderen Euro zu machen. Im Endeffekt kann man durch die paar Minuten Gespräch auf einer Börse sowieso nicht mit Sicherheit sagen, ob der potentielle Käufer mal ein guter oder ein schlechter Pfleger wird.

            Was willst du da ausmerzen? Die Züchter von Hundewelpen haben auch selten einen Fragenkatalog für die Abnehmer ihrer Tiere. Im Zoofachhandel fragt auch kein Verkäufer ob sich der Kunde mit Stresssymptomen bei Ratten auskennt ....

            Es ist illusorisch das zu verlangen. Und entschuldige, wenn ein kleiner 5jähriger Junge mit leuchtenden Augen vor dir steht und einmal im Leben eine Schlange anfassen will, und du willst vielleicht auch noch dadurch mit Vorurteilen von bösen, glitschigen Schlangen aufräumen....

            lg

            Ingo

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            • #36
              Die Händler und privaten Züchter sollen auch verkaufen, dafür ist so eine
              Börse auch da, mich stören nur die unvernünftigen Verkäufer und Käufer.
              Ich kann doch nicht einem ein Tier verkaufen, der noch nicht ein Terrarium
              hat und dem noch erzähle vorne gibt es Bücher, diese Verkäufer meine ich,
              das Tier ist verkauft und nach mir die Sintflut, klar ich jedem Käufer nur vor
              dem Kopf schauen, aber wenn einer noch nichts hat, muss man den nicht
              unbedingt ein Tier verkaufen.

              Ich weiß nicht ob ich meinen 5jährigen unbedingt auf dieser Börse eine
              Schlange streicheln muss, wo Stress pur ist oder nicht doch lieber zu
              einem Reptilieladen für das streichelgefühl fahre, da liegt die Verantwortung
              bei den Eltern höher, als bei dem Verkäufer.

              Gruß
              Frank

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              • #37
                Hallo,

                Da ja die meisten nicht über den Tellerand hinausschauen .......sollte man sich mal Umsehen was innerhalb Europas los ist

                Aktuell: Andalusien hat sich als erste Provinz in Spanien für ein komplettes Exoten- Haltungsverbot ausgesprochen !

                Hasta luego
                DGHT- Kassel , AGAR- Hessen , EGSA und meine Thamnophis

                Kommentar


                • #38
                  Zitat von FrankS Beitrag anzeigen
                  Hallo,

                  Da ja die meisten nicht über den Tellerand hinausschauen .......sollte man sich mal Umsehen was innerhalb Europas los ist

                  Aktuell: Andalusien hat als erste Provinz in Spanien ein komplettes Exoten- Haltungsverbot ausgesprochen !

                  Hasta luego
                  Beschränk sich das nur auf Reptilien ? Oder auch auf Vögel ?

                  Gruß
                  Frank

                  Kommentar


                  • #39
                    Zitat von neo Beitrag anzeigen
                    Beschränk sich das nur auf Reptilien ? Oder auch auf Vögel ?
                    Auf alles was keine Streichel- oder Nutztiere sind !

                    Und Vögel kommen ja sowieso nicht mehr nach Deutschland und andere Länder innerhalb der EU rein, weil man sich halt die Vogelgrippe die eigentlich ja keine Kleinvögel betrifft zu Nutzen gemacht hat
                    DGHT- Kassel , AGAR- Hessen , EGSA und meine Thamnophis

                    Kommentar


                    • #40
                      Zitat von neo Beitrag anzeigen
                      Ich weiß nicht ob ich meinen 5jährigen unbedingt auf dieser Börse eine
                      Schlange streicheln muss, wo Stress pur ist oder nicht doch lieber zu
                      einem Reptilieladen für das streichelgefühl fahre, da liegt die Verantwortung
                      bei den Eltern höher, als bei dem Verkäufer.

                      Gruß
                      Frank
                      Man muss die Schlange ja nicht jedem in die Hand drücken. Und wenn ich ein Käufer bin, sorry, dann nehme ich das Tier auch heraus um den Gesundheitszustand besser beurteilen zu können, oder das Geschlecht. Ich kauf doch nicht die Katze im Sack.

                      Grüsse

                      Ingo

                      Kommentar


                      • #41
                        Zitat von Ciliatus Beitrag anzeigen
                        Man muss die Schlange ja nicht jedem in die Hand drücken. Und wenn ich ein Käufer bin, sorry, dann nehme ich das Tier auch heraus um den Gesundheitszustand besser beurteilen zu können, oder das Geschlecht. Ich kauf doch nicht die Katze im Sack.

                        Grüsse

                        Ingo

                        Ich glaube Du bist älter wie 5 Jahre oder ?

                        Gruß
                        Frank

                        Kommentar


                        • #42
                          Tut das Alter jetzt etwas zur Sache? Ich kenne 5jährige die garantiert respektvoller mit Tieren umgehen als so mancher Erwachsene die ich auf Börsen schon gesehen habe.

                          Aber das ist die Diskussion um den Kaisern sein Bort wie man bei uns so schön sagt. Auf Börsen wird verkauft. Becken müssen nicht unbedingt seit Monaten fix eingelaufen zuhause stehen bevor man ein Tier erwirbt, da es sowieso zuerst in ein Quarantänebecken sollte, und man kann nie in den Kopf der potentiellen Käufer schaun. Egal wie bemüht einer tut, er kann dann trotzdem ein schlechter Halter sein, und egal wie scheinbar uninteressiert jemand ist, es kann ein erfahrener Halter sein.
                          Und die ganze Geschichte mit den Plastikschälchen für Kartoffelsalat disqualifiziert die Berichterstattung ja sowieso schon von Haus aus.

                          lg

                          Ingo

                          Kommentar


                          • #43
                            Zitat von Ciliatus Beitrag anzeigen
                            Und die ganze Geschichte mit den Plastikschälchen für Kartoffelsalat disqualifiziert die Berichterstattung ja sowieso schon von Haus aus.

                            lg

                            Ingo
                            Das stimmt wohl...

                            Mein Vergleich der beiden Hunderassen hinkte wohl ein wenig, das mag stimmen. In erster Linie meinte ich damit solche Hunde, die zu aggressiven Tieren erzogen wurden. Tut auch nichts zur Sache.

                            Wenn eine Schlange sicher im Terrarium sitzt, ist das ja auch alles schön und gut und dann kann es auch meinetwegen sein, dass sie weit ungefährlicher ist, als ein freilaufender Hund, aber es gibt immer Vollidioten, die null Ahnung von der richtigen Haltung haben, wie zum Beispiel der Typ der im Beitrag vorkam. Ich finde es zum Beispiel richtig, dass ihm die Schlangen abgenommen wurden, genauso wie ich es richtig finde, dass irgendwelchen bekloppten Leuten ihr zu scharf erzogenen Hunde abgenommen werden. Nachvollziehbar?

                            Wenn einer aber nachweisen kann, dass er richtig mit potentiell gefährlichen Tieren umgehen kann, warum sollte er sie dann nicht halten dürfen? Stell ich doch gar nicht in Frage. Insbesondere wenn man sich für die Biologie interessiert.
                            Aber warum sollte man potentiell gefährliche Tiere nicht erst dann verkaufen, wenn man merkt, dass der Käufer Ahnung davon hat. Vielleicht sollte sich da so etwas wie ein gewisser Ethos einstellen. Das man dem Käufer nicht immer in den Kopf schauen kann ist auch klar, aber zumindest ein wenig Menschenkenntnis kann man doch von jedem Menschen erwarten.

                            Schön und gut, dass die Tiere nicht unbedingt in ein fertig eingelaufenes Becken müssen, dennoch sollten gewisse grundsätzliche Dinge schon vorher sicher sein. Zum Beispiel ein ausbruchsicheres Terrarium bei beispielsweise Skolopendern, die ja bekanntlicherweise Ausbruchskünstler sein können, oder siehst du das etwa nicht so?

                            Viele Leute kaufen sich solche Tiere und wundern sich dann, dass das Tier auf einmal frei in der Wohnung rumläuft (Einige Beiträge in den Unterforen hier zeugen davon).

                            Das der Bericht natürlich auch nur die schwarzen Schafe rausgesucht hat, ist mir auch klar und das die gute Frau auch nicht ganz koscher ist ebenfalls. Nur finde ich sollte man auch nicht immer nur schwarzweiß denken, sondern eben auch mal zugeben, dass es Idioten unter Haltern, genau wie unter Verkäufern auf Börden gibt und ob man da nicht eventuell selber was gegen unternehmen kann, damit solche Vorwürfe, die aus der breiten Öffentlichkeit kommen einfach zurückgewiesen werden können mit dem Argument, dass man selber gegen solche Sachen vorgeht. Wäre das nicht sinnvoller als die ganze Zeit gegen die Politiker in Hessen und Pro Wildlife zu hetzen und würde das eben genau diesen Personen nicht den Wind aus den Segeln nehmen?

                            Gruß
                            Daniel

                            Kommentar


                            • #44
                              Zitat von FrankS Beitrag anzeigen
                              Hallo,

                              Da ja die meisten nicht über den Tellerand hinausschauen .......sollte man sich mal Umsehen was innerhalb Europas los ist

                              Aktuell: Andalusien hat sich als erste Provinz in Spanien für ein komplettes Exoten- Haltungsverbot ausgesprochen !

                              Hasta luego

                              Das mit dem Tellerrand stimmt zunächst schon. Dass andere Staaten noch striktere Regeln verabschieden bzw planen macht es aus meiner Sicht auch nicht einleuchtender, warum in manchen deutschen Bundesländern ein partielles Haltungsverbot geplant ist. Aber es könnte aufschlussreich sein, die Regeln von Drittstaaten nach einer gewissen Dauer auf deren Nutzen und Praktikabilität zu überprüfen und so die Argumentation in Deutschland auf ein etwas stabileres Fundament zu stellen.
                              By the way: Schwarze Schafe gibt es immer und wird es immer geben, da kann man noch so vermeintlich wasserdichte Vorabprüfungen der Halterzuverlässigkeit einführen.
                              Es freut mich aber zu sehen, dass wenigstens hier im Forum kontrovers und dennoch einigermaßen sachlich diskutiert wird. Wenn solch eine Diskusion auch im Rahmen der Gesetzgebungsverfahren vonstatten geht, wäre das unabhängig vom Ergebnis der erste Schritt zu ausgewogenen Regelungen.

                              Kommentar


                              • #45
                                Den Bericht kann man in zwei Kategorien einteilen:
                                Einmal in Sachen Tierschutz und einmal in Sachen "Menschenschutz" mit Apell an verantwortungsvollen Verkäufern und Käufern.

                                Bei der Tierschutzsache stellt sich bei mir allerdings eine Frage:

                                Motzt die Frau Altmann auch so über Hunde- bzw. Katzenaustellungen?
                                Da gehts eigentlich auch zu, wie auf einem Basar. Proppevoll, die Interessierten und Käufer schieben sich durch die Gänge, die Katzen z.B. haben auch keine Rückzugsmöglichkeit und wie die Exterieur-Prüfer an den Tieren "rumzerren" wollen wir gar nicht von reden. Wenn die schon solche Veranstaltungen verbieten will, dann bitte alle. Gleichberechtigung für jedes Tier muss sein.

                                Nur mal so als Vergleich zu einer Reptilenbörse....
                                Verantwortungslose Verkäufer und Käufer wird man an allen Ecken und Kanten treffen, egal welche Tierausstellung oder Börse man besucht.

                                Und vor allem...wie will ein Verkäufer den rauskriegen, ob der Käufer später verantwortungsvoll mit dem Tier umgehen wird? Der Käufer kann doch einfach sagen "klar hab ich ein Terrarium..."

                                Erinnern wir uns doch auch mal, wie das Landeshundegesetz (damals Landeshundeverordnung) entstand.

                                Es entstand, weil jemand im bekloppten Kopf meinte, seine Hunde aggressiv zu fördern und dann noch seine "Aufsichtspflicht" verletzte. Was geschah darauf hin? Grob gesagt: Alle großen Hunde sind böse und die Menschheit muss anhand von Auflagen vor denen geschützt werden. Da wurd auch kaum geprüft, ob es am Besitzer liegt oder an der Rasse des Tieres. Für die Länder war dies egal, bei denen klingelte super das Staatssäckelchen. Wie viele Hundebesitzer werden durch das Landeshundegesetz einfach entmündigt?

                                Genauso ist es doch bei den Reptilien. Die Leute, die verantwortungsvoll sich ein (oder mehrere) Repilien halten, müssen wieder zittern, das sie nicht in den Hintern gekniffen werden, nur weil irgendwelche Leute wieder Mist mit den Tieren bauen.

                                Man kann es drehen und wenden wie man will..Wenn der Staat oder die Länder einzelnen Gruppen wieder mal Handschellen anlegen will, dann macht er es auch.
                                Die Frage ist nur: wie kann ein verantwortungsvoller Halter und Züchter dies abwenden?

                                Wenn ich mir das ganze Gegrübel von den Politkern anhöre, dann bekomme ich ja schon Angst, dass meine Kornnattern in einigen Jahren zu den gefährlichen Tieren gehören...


                                Nachdenkliche Grüße ohne Kaffee

                                Sebat

                                Kommentar

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