ARD-Dokumentation zum 100. Geburtstag von Prof. Bernhard Grzimek - "Die Flügel der Väter - Mit der Do 27 auf den Spuren der Grzimeks"
Das Erste, Mittwoch, 15. April 2009, 22.45 bis 23.30
Uhr
Ein Film von Uwe Agnes und Bernd Siering
Am 24. April 2009 wäre Prof. Bernhard Grzimek 100 Jahre alt
geworden. Auch über 20 Jahre nach seinem Tod kennt ihn heute noch
fast jeder. Mit seinen Filmen und Fernsehsendungen hat er schon früh
den Gedanken des Naturschutzes einer großen Öffentlichkeit zugänglich
gemacht, und auch immer noch verbinden viele den Namen Grzimek mit
dem Kampf für bedrohte Tierarten.
Am 11. Dezember 1957 brechen Bernhard Grzimek und sein damals
23-jähriger Sohn Michael zu ihrem größten Abenteuer auf. Mit ihrer
Dornier 27 in der markanten Zebra-Lackierung, die bald ihr
Markenzeichen wird, wollen die beiden in der Serengeti Tierzählungen
und Filmaufnahmen machen. Daraus entsteht der mit einem Oscar
ausgezeichnete deutsche Dokumentarfilm “Serengeti darf nicht
sterben”. Beide haben aber kaum Flugerfahrung, gerade so viele
Stunden im Cockpit, wie man braucht, um den Pilotenschein zu machen.
Der Flug ist ein Wagnis: Mit dem Auto-Atlas auf dem Schoß machen sich
die beiden auf die 10.000 km lange Reise. Im Tiefflug donnern sie
“wie zwei ungezogene Buben” über die Pyramiden, geraten in die
politischen Wirren im Sudan und kämpfen mit technischen Problemen.
Das Abenteuer dauert nur ein Jahr.
Am 19. Januar 1959 stößt Michael Grzimek südlich des
Ngorongoro-Kraters bei einem Alleinflug mit einem Gänsegeier
zusammen. Dabei wird die rechte Tragfläche so schwer beschädigt, dass
Michael Grzimek die Maschine nicht mehr beherrschen kann. Er hat
keine Chance, den Absturz zu überleben.
Christian Grzimek hat seinen Vater Michael nie kennengelernt - für
ihn nahm sein Großvater Bernhard die Vaterrolle ein. Heute leitet
Christian Grzimek zusammen mit seiner Mutter Erika die
Tierbildagentur, die sein Vater Michael Grzimek als
Filmproduktionsfirma gründete.
Schon lange will er wissen und nachempfinden, wie es damals gewesen
sein könnte, der Aufbruch in ein neues Leben, in das Wagnis und ins
Unbekannte. Die Fußstapfen, die Vater und Großvater dabei
hinterlassen haben, sind groß - genauso groß wie das Schweigen in der
Familie über den Unfalltod von Michael Grzimek.
Der Pilot und Fluglotse Martin Rulffs verfolgt seinen eigenen Traum:
Er baut die damals abgestürzte Do 27 originalgetreu und flugfähig
nach. Auf einer Veranstaltung im Frankfurter Zoo lernen sich Martin
Rulffs und Christian Grzimek kennen - und beschließen, gemeinsam den
historischen Flug von 1957 nachzuvollziehen. Im Herbst 2008 beginnen
sie das nächste Abenteuer, die zweite Reise eines “geflügelten
Zebras” und stehen unterwegs vor den gleichen Herausforderungen wie
Bernhard und Michael Grzimek.
Die Autoren begleiten Christian Grzimek beim abenteuerlichen Flug von
Deutschland in die Serengeti und bei der Suche nach den Spuren, die
seine legendären Väter hinterlassen haben.
Das Erste, Mittwoch, 15. April 2009, 22.45 bis 23.30
Uhr
Ein Film von Uwe Agnes und Bernd Siering
Am 24. April 2009 wäre Prof. Bernhard Grzimek 100 Jahre alt
geworden. Auch über 20 Jahre nach seinem Tod kennt ihn heute noch
fast jeder. Mit seinen Filmen und Fernsehsendungen hat er schon früh
den Gedanken des Naturschutzes einer großen Öffentlichkeit zugänglich
gemacht, und auch immer noch verbinden viele den Namen Grzimek mit
dem Kampf für bedrohte Tierarten.
Am 11. Dezember 1957 brechen Bernhard Grzimek und sein damals
23-jähriger Sohn Michael zu ihrem größten Abenteuer auf. Mit ihrer
Dornier 27 in der markanten Zebra-Lackierung, die bald ihr
Markenzeichen wird, wollen die beiden in der Serengeti Tierzählungen
und Filmaufnahmen machen. Daraus entsteht der mit einem Oscar
ausgezeichnete deutsche Dokumentarfilm “Serengeti darf nicht
sterben”. Beide haben aber kaum Flugerfahrung, gerade so viele
Stunden im Cockpit, wie man braucht, um den Pilotenschein zu machen.
Der Flug ist ein Wagnis: Mit dem Auto-Atlas auf dem Schoß machen sich
die beiden auf die 10.000 km lange Reise. Im Tiefflug donnern sie
“wie zwei ungezogene Buben” über die Pyramiden, geraten in die
politischen Wirren im Sudan und kämpfen mit technischen Problemen.
Das Abenteuer dauert nur ein Jahr.
Am 19. Januar 1959 stößt Michael Grzimek südlich des
Ngorongoro-Kraters bei einem Alleinflug mit einem Gänsegeier
zusammen. Dabei wird die rechte Tragfläche so schwer beschädigt, dass
Michael Grzimek die Maschine nicht mehr beherrschen kann. Er hat
keine Chance, den Absturz zu überleben.
Christian Grzimek hat seinen Vater Michael nie kennengelernt - für
ihn nahm sein Großvater Bernhard die Vaterrolle ein. Heute leitet
Christian Grzimek zusammen mit seiner Mutter Erika die
Tierbildagentur, die sein Vater Michael Grzimek als
Filmproduktionsfirma gründete.
Schon lange will er wissen und nachempfinden, wie es damals gewesen
sein könnte, der Aufbruch in ein neues Leben, in das Wagnis und ins
Unbekannte. Die Fußstapfen, die Vater und Großvater dabei
hinterlassen haben, sind groß - genauso groß wie das Schweigen in der
Familie über den Unfalltod von Michael Grzimek.
Der Pilot und Fluglotse Martin Rulffs verfolgt seinen eigenen Traum:
Er baut die damals abgestürzte Do 27 originalgetreu und flugfähig
nach. Auf einer Veranstaltung im Frankfurter Zoo lernen sich Martin
Rulffs und Christian Grzimek kennen - und beschließen, gemeinsam den
historischen Flug von 1957 nachzuvollziehen. Im Herbst 2008 beginnen
sie das nächste Abenteuer, die zweite Reise eines “geflügelten
Zebras” und stehen unterwegs vor den gleichen Herausforderungen wie
Bernhard und Michael Grzimek.
Die Autoren begleiten Christian Grzimek beim abenteuerlichen Flug von
Deutschland in die Serengeti und bei der Suche nach den Spuren, die
seine legendären Väter hinterlassen haben.
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