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Ungebetene Mitbewohner in meiner Weißen Assel Zucht

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    Liebe Forenmitglieder

    ich züchte Weiße Assel zum Verfüttern und Einsetzen in Terrarien als Putzkolonne in einer BraPlast Box. Vor einiger Zeit sind mir immer wieder schwarze Punkte auf hellen Sachen wie Gurken- oder Salatscheiben aufgefallen. Allerdings dachte ich immer, hierbei würde es sich um Kot von den Asseln handeln. Da aber in den letzten Wochen die Menge dieser Punkte stark zugenommen hat, habe ich doch einmal näher hingeschaut und bemerkt, dass sich diese Punkte bewegen. Aktuell ist es so schlimm, dass zum Teil die Wände der BraPlast Box voller kleiner schwarzer Tierchen sitzt und ich diese auch schon in der näheren Umgebung außerhalb der Box auf dem Regalboden vorfinden konnte. Nach etwas Recherche bin ich fast sicher, dass es sich hierbei um Milben handeln muss, jedoch halt nicht um die häufig anzutreffenden weißen Substrat Milben, sondern in meinem Fall um dunkelbrauch bis schwarze Milben. Nun also meine Fragen:

    1) Sind diese Milben schädlich für meine Vogelspinnen? Die Terrarien der Spinnen habe ich mit "Köder-Gurkenscheiben" kontrolliert und Gott sei Dank hält sich dort die Population der schwarzen Plagegeister noch in Grenzen. Trotzdem bin ich verunsichert.

    2) Wie bekomme ich diese Milben aus meinem Zuchtansatz bzw. generell los? Pestizide scheiden aufgrund meiner Spinnen und natürlich auch der Asseln direkt aus. Auch der Einsatz von Raubmilben sehe ich kritisch, da diese doch bestimmt auch meine Asseln verputzen würden?! Und bei einer trockenerer Haltung oder einem geringeren Futterangebot gehen ja auch über kurz oder lang meine Asseln ein. Irgendwie sehe ich mich in der Zwickmühle. Da der Zuchtansatz aber echt gut läuft, möchte ich mich ungern von ihm trennen. Gibt es noch andere Möglichkeiten?

    Vielleicht hat ja der ein oder andere ähnliche Erfahrungen gemacht bzw. Tipps, wie man die Milben noch los bekommen könnte, ohne den Asseln all zu stark zu schaden.
    Über jeden Beitrag wäre ich äußerst dankbar.

    Viele Grüße
    David
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  • #2
    Das sind Milben, korrekt erkannt. Besonders aufbauend ist das Folgende nicht, das muss ich gleich vorausschicken. Ich hatte eine florierende Futtertierzucht für meine stattliche Zwerggeckosammlung, u.a. kubanische und weiße Asseln, Zwergschaben, Springschwänze, Heimchen und Ofenfischchen. Was auch immer ich unternahm, nach einigen Wochen war jeder neue Zuchtansatz erneut von Milben bevölkert. Ich habe alles versucht. trockenere Haltung, nasse Haltung, wärmere Haltung, kühlere Haltung, verschiedene Substrate, verschiedene Futtersorten, Raubmilben, einen "Schutzwall" aus Insektenklebestreifen rund um meine Futtertierzucht - alles vergebens. Letztendlich hat mich die Situation so gefrustet, dass ich meinen kompletten Bestand an Zwerggeckos verkauft und die Haltung aufgegeben habe, weil ich langsam schon Albträume und Juckreiz von dem Milbengewimmel bekam. Inzwischen halte ich Schlangen, die aufgetaute Mäuse fressen. Ich war noch nie ein so glücklicher Terrarianer. :-)

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    • #3
      Hallo,

      Das sind Hornmilben, nichts schlimmes, sowas lebt in "Kompost"... die hats bei mir in allen Asselzuchten, mal mehr, mal weniger. Mit weniger Gemüse "auf Vorrat" und dafür z.B. altes Laub, was weniger Nahrhaft ist, könnten sie weniger werden.

      In meinen Futterzuchten leben Asseln, Rosenkäfer und Schaben zusammen mit diversen Springschwänzen und Milben, die irgenwann mal mit Laub von draussen eingeschleppt wurden. Gemischte Ansätze laufen meiner Erfahrung nach viel besser als wenn man versucht etwas "rein" zu halten und dann doch irgenwelche Mitbewohner (massenhaft) auftauchen.

      So richtig lästig waren bei mir bisher nur "Futtermilben", die als dicke lebende weisse Schicht in Futterzuchten auftreten können und sich im ganzen Zimmer verbreiten...

      Grüße,
      Ratz

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      • #4
        Leben Asseln, Rosenkäfer und Schaben zusammen oder nur je mit Springschwänzen und Milben zusammen?

        Ernst

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