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Hab schiss! Bitte helfen!

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  • #16
    Re: Re: Hab schiss! Bitte helfen!

    Hallo Yidaki,
    Claudias Buch ist gut, trotzdem sind Fehler drin, schau bitte mal, was zum Thema Sauerstofftransport zu finden ist...
    Gute Nacht

    Kommentar


    • #17
      Re: Hab schiss! Bitte helfen!

      Hallo PapaSchlumpf!

      Habe ich behauptet, daß Claudias Buch das Alpha und Omega ist?

      Ich vermag es nicht, Fehler in diesem Buch aufzudecken- dafür bin ich zu wenig "Profi", aber ich weiß, daß einige Erfahrungen, die ich mache, auch in dem Buch beschrieben sind.

      Gibt es denn noch mehr Fehler in dem Buch? Außer einer Rezension in einer Reptiliaausgabe (oder war es die Draco?)kenne ich bisher keine Kritiken.

      Kommentar


      • #18
        Re: Re: Hab schiss! Bitte helfen!

        Hallo Yidaki,

        "Habe ich behauptet, daß Claudias Buch das Alpha und Omega ist?"
        Habe ich Dir das unterstellt?

        "Ich vermag es nicht, Fehler in diesem Buch aufzudecken- dafür bin ich zu wenig "Profi", aber ich weiß, daß einige Erfahrungen, die ich mache, auch in dem Buch beschrieben sind"
        Deswegen schrieb ich ja auch, das Buch ist gut. Klar sind die meisten Dinge in Ordnung, deshalb machst Du ja die entsprechenden gleichen "Erfahrungen".
        Wie glaubst Du eigentlich,entsteht ein derartiger Praxisratgeber? Persönliche Erfahrungen und Arbeiten der Autoren werden mit den Ergebnissen anderer Fachleute zu einem Werk zusammengefaßt. Anschließend von entsprechenden Fachleuten durchkorrigiert und landen dann im Druck. Das klingt jetzt relativ einfach, macht aber, wenn etwas anständiges dabei rauskommen soll, eine ungeheure Arbeit. Es müssen zig Veröffentlichungen gelesen werden, die teilweise in ihren Ergebnissen voneinander abweichen (verschiedene Leute= verschiedene Meinungen), sieht man auch hier im Forum. Anschließend muß man selbst entscheiden und in entsprechenden Diskussionen mit anderen Fachleuten erarbeiten, was nun haltbar ist und was nicht. Denn schließlich ist nicht alles auf dem eigenen Mist gewachsen. Jedes Ergebnis oder jede Theorie in der Forschung muß der Prüfung anderer Arbeitsgruppen standhalten, um als "wahr" anerkannt zu werden. Gibt es keine Fachleute, die die Ergebnisse überprüfen, so schleichen sich durchaus Fehler ein, die teilweise von "Lehrbuch zu Lehrbuch" weitervererbt werden.Kritik soll nicht die Anerkennung der Mühe, die sich die Autoren gemacht haben, schmälern, sondern die Möglichkeit bieten, eingeschlichene Fehler in der nächsten Auflage zu beheben.
        Leute wie Christian tragen mit ihrer Arbeit, unter teilweise besch.... Bedingungen im Ausland, dazu bei, daß irgendwann ein Hobbytierhalter, ist nicht abfällig gemeint, nur in den nächsten Buchladen gehen muß, um von den Arbeiten anderer zu profitieren.

        So, zum Buch "Mantiden-Faszinierede Lauerjäger":
        S.90/6.4 Verletzungen
        "...Aus Wunden tritt Hämolymphe aus, eine Flüssigkeit, die sämtliche Organe der Insekten umspült und MIT SAUERSTOFF und Nährstoffen versorgt (ähnlich unserem Blut). Diese hat die Fähigkeit zu gerinnen, so daß bei nicht allzu großen Wunden ein Wundverschluß erfolgt."
        Die Sauerstoffversorgung bei Insekten erfolgt nicht über die Hämolymphe! Nährstoffe ja, aber nicht Sauerstoff. Insekten, konvergent auch andere Arthropodengruppen, verfügen über ein Tracheensystem, beginnend, oder endend, mit den Stigmen, über Tracheen zu den Tracheeolen, die direkt im Gewebe enden, sehr abstrakt ausgedrückt: "Direkteinspritzung". Der minimale letzte "Weg" zu den Mitochondrien erfolgt durch Diffussion.
        Ergänzend ist zu sagen, dass das "Innere" der Insekten ein Niederdrucksystem darstellt, weshalb sie bei kleineren Verletzungen nicht "verbluten", neben der "Gerinnung".

        Einige Dinge werden in dem Buch als noch nicht geklärt angesprochen und sollten auch so vom Leser verstanden werden :
        S.91/6.6 Infektionen
        Mein VERDACHT (auch nicht geklärt)- Ansteckung über kranke Futtertiere
        S89/6.3 Schwarze Flecken...
        Meine Beobachtungen siehe Posting zu Augen
        S.158/8.9 Phyllocrania paradoxa
        "...Gelegentlich treten besonders in Inzuchtlinien auch grüne Tiere auf. Diese sollte man nicht miteinander verpaaren, da ihre Vermehrungsrate sehr gering ist und die Nachzuchten häufig mit Häutungsproblemen zu kämpfen haben."
        Da ist schon irgendwie was dran, aber noch nicht geklärt, es sind Rückschlüsse aufgrund von Beobachtungen, die aber noch überprüft werden müssen. Zum Einen sollen grüne Tiere auch ohne Inzucht vorkommen, zum Anderen ist unklar, wie bei Inzucht Grünfärbung und Fortpflanzungsprobleme in Zusammenhang stehen. Ich habe ebenfalls eine Phyllocrania paradoxa-Inzuchtlinie mit oben beschriebenen Problemen, ohne jedoch jemals ein grünes Tier gehabt zu haben. In anderen Zuchten traten dunkel- und hellbraune neben grünen Tieren auf, ohne dass es zu jenen Nachzuchtproblemen (Hörensagen!)kam. Oben beschriebene Probleme treten aber auch in nicht inzüchtigen Stämmen bei manchen Arten auf! So, das ist die eigentliche Problematik bei diesem Thema.

        Falls ich die Zeit habe, werde ich gern nach weiteren Diskussionspunkten in diesem Buch suchen und Dich informieren, Yidaki.

        Was das Ansprühen betrifft, so kommt es auch ein wenig darauf an, welche Gerätschaft man benutzt. Ein normaler Pflanzensprüher, der etwas älter ist, spritzt mehr als dass er "nebelt". Ich möchte im Verhältnis gesehen, auch keine Ladung vom Gartenschlauch abkriegen. Auch bei einem gut funktionierenden Sprüher verkrümeln sich die Tiere beim Ansprühen an eine geschützte Stelle, das tun sie auch bei Regen in der Natur, aber das Wasser ist nicht schädlich für sie, solange man sich lieber darüber Gedanken macht, ob stark gechlortes oder kalkhaltiges Leitungswasser, wie es in manchen Orten vorkommt, das Gelbe vom Ei ist!
        Na dann, frohe Ostern

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        • #19
          Re: Hab schiss! Bitte helfen!

          Hi.

          @Yidaki:
          Da hast Du wohl was in den falschen Hals gekriegt. War aber nicht nötig, denn es war nicht alles auf Dich bezogen. Und rumgebrüllt habe ich auch nicht, sondern mich an einer Michael-Moore-artigen Antwort versucht. Kam wohl nicht so an...
          Egal.

          Ich hatte tatsächlich mal eine Poecilotheria fasciata und den von Dir beschriebenen Effekt habe ich immer benutzt, um irgendwelche gerade anwesenden Gäste zu erschrecken. Allerdings lebte sie in einer Baumhöhle, wie es sich gehört, und kam nur heraus, wenn ich in die Höhle spritzte. Beim normalen Aussprühen des Beckens tat sich nichts (und auch nicht bei meiner B. vagans). Außerdem ging es hier um Mantiden, die immer Wasser in irgendeiner Form abbekommen, während die wasserscheuen Vogelspinnen diverse Verstecke nutzen können. Ich äußere mich vorwiegend zu Mantodea, weil das mein Spezialgebiet ist und ich da was beitragen kann, was nicht heißt, ich hätte nie was anderes gehabt.


          Im Übrigen halte ich niemanden für zu beschränkt, meine Beiträge zu verstehen, sonst würde ich mir die Mühe nicht machen.
          Ich schreibe es auch nicht für mich, denn das brauche ich nicht.
          Aber ich halte es für angebracht, Halbwahrheiten zu berichtigen, denn sie schaden den Tieren. Und ich benutze die Fachausdrücke, die nötig sind, wenn man sich ernsthaft mit einem Thema beschäftigt. Wer sagt denn, daß nicht auch Menschen dabei sind, die sich über die Zucht hinaus für die Lebensäußerungen ihrer Tiere interessieren? Jedenfalls lassen etliche Fragen hier darauf schließen.
          Was mich zugegebenermaßen ärgert, ist, wenn Mutmaßungen und Vermutungen kritiklos übernommen werden, obwohl nichts dran ist oder der Beweis noch nicht erbracht ist. Das Problem dabei ist, daß dann diese "terraristic legends" weitergeben werden und sich hartnäckig halten, womöglich noch zum Nachteil der Tiere. Man sollte sie als Mutmaßungen und Vermutungen belassen. Übrigens habe ich kein Wort über irgendein Buch oder dergleichen verloren, es sei denn, ich habe darauf verwiesen.
          Aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit (Jürgen hat mich schon als Ökologe geoutet) habe ich Zugang zu diverser Literatur und kenne daher, wie auch Jürgen, den wissenschaftlichen Hintergrund mancher Dinge. Auch wenn sich natürlich nicht jeder die Mühe macht, die meist fremdsprachlichen Arbeiten zu entwirren, so glaube ich doch, daß der eine oder andere hier dabei ist, den die Ergebnisse interessieren könnten.
          Jedenfalls sind solche Blüten wie die Phyllocrania-Geschichte relativ gut erklärbar, und zu Inzucht-Problematik und -hintergründe wurde auch schon bei TerraTypica diskutiert, und das auf ernsthafterem Niveau, nebenbei gesagt.
          Im Übrigen hat Jürgen bereits alles Wichtige gesagt. Wen nicht interessiert, was ich zu sagen habe, oder wer meint, immer stänkern zu müssen, der kann ja meine Beiträge überlesen. Das erspart auch so manche Antwort und ich kann mich den wichtigeren Themen widmen. Es stimmt schon, daß man irgendwann keine Lust mehr hat, sich mit dem Ganzen abzugeben. Da ich aber das Wohl der Tiere und das Gelingen der Zuchten im Auge habe, werde ich wohl oder übel Pingo weiterhin Grund zum Mosern geben. Nun ja, was könnte es schon für einen größeren Spaß geben, sich abends mit ihr herumschlagen zu müssen?

          VG,
          Christian

          [[ggg]Editiert von Christian Schw. am 07-04-2004 um 20:59 GMT[/ggg]]

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          • #20
            Re: Re: Hab schiss! Bitte helfen!

            Christian Schw. schrieb:
            ... WIESO MAN SEINEN SCHLECHT GEWORDENEN SENF IMMER DAZUGEBEN MUSS, WENN MAN DIE ZUTATEN NICHT KENNT?? ??? HM??

            VG,
            Christian
            @Christian:

            Das ist gebrüllt... sei´s drum.

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