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Geeignete Anfängervogelspinne ?

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  • Geeignete Anfängervogelspinne ?

    Hallo.

    Da es in meinem anderen Thread in mittlerweile um ein anderes Theam geht, hier nochmal etwas differnzierter und auch genaue Fragen.

    Was ist als Anfängerspinne zu halten von :

    Avicularia versicolor
    Brachypelma auratum
    Grammostola aureostratum
    Acanthoscurria geniculata
    Grammostola Rosea ( da weiß ich ja schon ein wenig drüber )

    Bei einigen Spinnen steht bei, das es "Bombardierspinnen" sind, was ich hier so im Internet gefunden habe, sind das Spinnen, die ihre Abdomenhaare "abschießen" können. Nun meine Frage dazu :
    Was passiert, wenn man solche Haare abbekommt, also an der Hand oder dem Arm ( kommt natürlich auch auf die Art an, aber so allgemein ).

    Ist bei obigen Arten eine Bombardierspinne bei ? Habe mir ca. 10 Haltungsberichte hier im Internet von A. Geniculata angeschaut, die Hälfte bezeichnete sie als Bombardierspinne, die andere Hälfte nicht, was stimmt denn nun?

    Kann ich als Bodengrund bei den bodenbewohnenden Spinnen auch normalen Boden aus dem Wald nehmen? Also praktisch Spaten mitnemhem, Eimer und dann Boden mitnehmen ?
    Oder sollte ich besser einen "sterileren" Bodengrund aus dem Handel nehmen. Ich habe auf der Messe in Duisburg letztes Wochenende einen Insekten- und Spinnenzüchter aus Krefeld gesehen, seineszeichens Diplom-Biologe, der hatte seine Schauterrarien alle mit normalem Waldboden eingerichtet und ein wenig Moos, aber auch echt aus dem Wald und einem Stück Baumrinde, die auch nicht aussah, als käme sie aus dem Laden.

    Wenn ich die Tiere tatsächlich mal aus dem Terrarium nehmen muß, wie kann ich sie am Besten hochnehmen? Geht das, wenn ich den Thorax vorsichtig herunterdrücke und dann die Spinne seitlich anfasse oder lieber in eine Heimchendose scheuchen?

    Ach so, ich habe mir da teilweise, zumindest den Berichten zu folgen, die ich mir angeschaut habe, ja recht friedliche Arten ausgesucht ( im Allgemeinen ), ich möchte sie aber nicht als "Handspinne" halten, das ist ein Wildtier und somit nicht für Schauzwecke auf die Hand zu nehmen. Ich werde in den eh schon recht begrenzten Lebensraum der Spinnen nur eingreifen, wenn es sein muß.

    Danke schon mal für Antworten

    bis denne

    dme

  • #2
    Re:

    Hi dme,

    eigentlich hab ich wenig mit Spinnen am Hut, trotzdem seit ca. 2 Jahren eine A.geniculata (im folgenden: "Geni"), die mehr oder weniger zufaellig in meinen Besitz gekommen ist. Ist auch meine einzige Spinne, zu allen anderen Arten kann ich nichts sagen.
    Was ich an meiner Geni gut finde ist schon mal ihre dauernde Praesenz. Sie versteckt sich nur in ihrer Hoehle wenn sie belaestigt wird. Sie ist sehr gefraessig und waechst gut. Aggressiv ist sie ueberhaupt nicht sondern verschwindet bei Stoerung. Bombardiert hat sie noch nie, wobei ich ihr noch nie Anlass gegeben habe - was nicht heissen soll dass sie es nicht koennte. Und ich komme erst gar nicht in Versuchung sie auf die Hand zu nehmen, da die Art fuer sowas zu nervoes ist.
    Ich kann bis jetzt also nichts schlechtes berichten, ich als Spinnen-Einsteiger hatte null Probleme mit dem Tier. Angeblich ist die Art ja auch recht robust.
    Das Terrarium ist mit Kokosfaser-Untergrund eingerichtet und etwas Moos darauf. Ueber Walderde ist hier aber auch schon diskutiert worden (->Suchfunktion) und es scheint wohl kaum Probleme damit zu geben.
    Den Spinnengriff traue ich mir nicht zu, ich verwende ne Heimchendose oder aehnliches.

    Ich hoffe mein Anfaengerbericht war hilfreich.

    Ciao,
    Rob

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    • #3
      Re: Geeignete Anfängervogelspinne ?

      Hallo.

      So, da mir ja so ausreichend Rat gegeben wurde hier nun meine Entscheidungen, teilweise auch schon erfüllt, und zwar am Wochenende vor Ostern.

      Habe mir bei einem Züchter gekauft :

      Grammostola Rosea adultes NZ Weibchen
      Ephebopus murinus - NZ00 Weibchen
      Chromatopelma cyanopubescens - NZ11/03

      geplant sind noch :

      Poecilotheria regalis
      Grammostola aureostriatum ( evtl. )
      ein oder zwei große Arten, ähnlich einer T. Blondi, habe bei den Züchter schon schöne gesehen.

      Gruß

      Christian

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      • #4
        Re:

        ach, gerne geschehen, war mir eine freude

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        • #5
          Re: Re: Geeignete Anfängervogelspinne ?

          deimcei schrieb:
          Ephebopus murinus - NZ00 Weibchen
          Chromatopelma cyanopubescens - NZ11/03
          geplant sind noch :
          Poecilotheria regalis
          Ob die von dir genannten Arten so "Anfängergeeignet" sind, darüber lässt sich ja bekanntlich streiten.

          Gruß.
          Robert

          [[ggg]Editiert von Robert Seliger am 14-04-2004 um 15:10 GMT[/ggg]]

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          • #6
            Re: Geeignete Anfängervogelspinne ?

            Hallo.

            r0b - dich meinte ich nicht, danke dir erstmal, A. geniculata hatte ich ja auch erst in die engere Wahl gezogen.

            Mag sein, das die nicht unbedingt Anfängergeeignet sind, aber was kann passieren? Außer das sie mich beißen eigentlich nix.

            Ach ja, Meine Rosea hat jeden zweiten Tag bis heute eine mittelgroße Heuschrecke oder eine große Grille gefressen. Ich warte ja eigentlich nur auf auf die Halbjahresfutterpause.

            Und die G. Rosea wird schon in allem möglichen Halterberichetn als Anfängerspinne angegeben, naja, egal, nun habe ich die Tiere und werde mich um sie kümmern, wie um meine ganten anderen auch.

            Gruß

            dme

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            • #7
              Re: Re: Geeignete Anfängervogelspinne ?

              deimcei schrieb:
              Mag sein, das die nicht unbedingt Anfängergeeignet sind, aber was kann passieren? Außer das sie mich beißen eigentlich nix.
              Das dir die Tiere eventuell durch falsche Haltungsbedingungen eingehen !!!

              Gruß.
              Robert

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              • #8
                Re: Geeignete Anfängervogelspinne ?

                Hallo nochmal.

                Ich habe die Tiere bei einem Züchter gekauft, der seinen Lebensunterhalt mit der Zucht von Spinnen und Insekten verdient, ist Diplom Biologe und Arachnologe, und der hat mit komplett eingerichtete terrarien aus seiner Zuchtanlage mitgegeben und mir gesagt, worauf ich achten muß. Sollte etwas sein, kann ich auch jederzeit zu ihm fahren oder ihn anrufen, er wohnt Gott sei dank nicht weit weg von mir.

                Ich denke mir, das ich keines meiner Tiere verlieren werde, ich habe noch nie durch fehlerhafte Haltung ein Tier verloren.

                Ich finde eh, das vieles übertrieben wird, so konstante und schöne Lebensbedingungen wie bei uns in den Terrarien haben die Tiere in der Natur bei weitem nicht. Daher sind die oft viel zäher als wir glauben.

                Aber mal was anderes. Hast du auch vielleicht noch ein paar Tips zu den Tieren?
                Der Züchter hat mir zwar schon einiges erzählt, aber es geht ja immer was unter.

                Gruß

                dme

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