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Infos zu Stagmatoptera Hyaloptera

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  • Infos zu Stagmatoptera Hyaloptera

    Hallo,
    ich suche Informationen zu Stagmatoptera Hyaloptera (eine Mantis Art aus Argentinien).
    Gegoogelt habe ich schon, aber diese Mantis-Art scheint nicht sehr verbreitet zu sein (vieleicht unter einem anderen Namen?).
    Als argentinische Art mögen sie es recht feucht und Tempraturen um die 25 Grad. Als Nahrung bei Adulti dienen z.B.: große Heimchen. Dies konnte ich ermitteln.
    Kennt noch jemand weitere Quellen (vieleicht Bücher) oder hat eigene Erfahrungen mit diesen Mantiden?
    Gruß
    Denny Wiese

  • #2
    Re: Infos zu Stagmatoptera Hyaloptera

    Hi Wiese,
    ich kenne die Art zwar nicht, aber ich habe mal im Ehrmann nachgeschaut. Da steht:
    Stagmatoptera hyaloptera (Petry, 1832)
    = Stagmatoptera (Mantis) pavonina (Burmeister, 1838)
    = Mantis (Mantis) luna (Serville, 1839 in: De Haan, 1842
    = Mantis (Mantis) pavonina Burmeister, 1838 in: DE Haan, 1842
    = Stagmatoptera (Mantis) luna (Serville, 1839 in: Kirby, 1904)
    = Stagmatoptera (Mantis) luna (Serville, 1839 in: Rehn, 1911)
    = Stagmatoptera reimoseri Beier, 1929
    = Stagmatoptera (Mantis) pavonina Burmeister, 1838 in: Ehrmann 1999

    Vielleicht hilft dir das ja weiter.

    Gruß Toran

    [[ggg]Editiert von Toran am 22-11-2004 um 18:24 GMT[/ggg]]

    Kommentar


    • #3
      Re: Infos zu Stagmatoptera Hyaloptera

      Hallo Toran,
      danke für Deine Bemühungen.
      Googeln mit den Namen hat erstmal nichts gebracht.
      Ich werd mal weiter schauen.
      Hat vieleicht jemand Erfahrung mit Mantiden, die ebenfalls in Argentinien beheimatet sind?
      Die Temperaturen und Luftfeuchtigkeit für Ootheken und Tiere dürfte sich ja nicht exrem unterscheiden.

      [[ggg]Editiert von Wiese am 23-11-2004 um 10:20 GMT[/ggg]]

      [[ggg]Editiert von Wiese am 23-11-2004 um 10:20 GMT[/ggg]]

      Kommentar


      • #4
        Re: Infos zu Stagmatoptera Hyaloptera

        So hier mal ein paar Erfahrungen von mir.
        Wer kein Interesse hat einfach ignorien... habe extra keinen neuen Thread erzeugt.
        In Ermangelung besserer Möglichkeit verwende ich recht häufig menschliche Emotionen, Verhaltensweisen etc, die ich dann in " setze.


        Am 20.11.2004 habe ich auf einer Börse in Berlin nach Mantiden gesucht.
        Ich hatte mich im Vorfeld über Mantiden allgemein informiert, war mir aber über die genaue Art noch unsicher.
        Auf der Börse habe ich dann schnell ein adultes Paar Stagmatoptera Hyaloptera gefunden. Diese Art war mir nicht bekannt und ich muss gestehen, dass ich sie trotsdem gekauft habe, schlicht aus dem Grund, dass sie optisch genau meinen Erwartungen entsprochen haben.
        1.0 Das Männchen
        Farbe: grün
        Größe: ca. 7cm
        Flügel bedeckten den gesammten schlanken Hinterleib und ermöglichten dem Männchen "schwirrend" zu fliegen.
        Auf den Deckflügeln befand sich je ein "Auge".
        0.1 Das Weibchen
        Farbe: grün
        Größe: ca. 9cm
        Flügel bedeckten den gesammten dicken Hinterleib, ermöglichten dem Weibchen aber scheinbar nicht das fliegen.
        Auf den Deckflügeln befand sich je ein "Auge".
        Der Verkäufer offerierte die Tiere Paarweise als "Zuchtansatz" und empfahl mir ggf. gebaute Ootheken bei ca. 7 Grad Celsius (im Gemüsefach des Kühlschranks) für einige Wochen zu lagern, da die Tiere aus Argentinien stammen.
        Zuhause warteten zwei Würfel (jeweils 25*25*25 eingerichtet als "Wald" mit Bambus, Plastikpflanzen, Je eine echte Pflanzen, Koksfasern und Blumenerde als Bodengrund) unter einer 60 Watt Leuchtstoffröhre (Temperaturgefälle von gut 30 Grad bis 23 Grad im Würfel, Nachtabsenkung auf Raumtemperatur (ca 21 Grad) Luftfeuchtigkeit 60%-90%).
        Schon am ersten Tag nahm das Weibchen eine große Grille (ca. 4 cm) und verschlangt diese "genüsslich".
        Das Männchen war weniger interessiert an einem angebotenen Heimchen (ca. 2 cm) und schien eher "Furcht" davor zu haben.
        Am zweiten Tag änderte sich dies und auch das Männchen fraß.
        Beide Exemplare waren bereit ihrem Futter entgegenzugehen (im Wippgang) aber es gab keine "Hetzjagd" oder ähnliches.
        Mein Versuch hier genauere Informationen zu erlangen, ergab leider nicht das gewünschte Ergebniss
        Nach einer Woche bei täglicher bzw. alle 2 Tage Fütterung wagte ich am 26.11.04 den ersten Paarungsversuch und setzte das Männchen zum Weibchen. Beide starrten siche mehrere Stunden lang an, es kam zu keiner Annähernug. Zur Nacht trennte ich die Tiere wieder.
        Am nächsten Tag wurde ein neuer Versuch gestartet. Ich "reichte" dem Weibchen mit einer Pinzette ein Heimchen (um die Sache zu beschleunigen) und "bugszierte" das eingesetzte Männchen Richtung Weibchen. Dieses beobachtete "misstrauich" den Galan.
        Nach etwa einer Stunde "sprang er auf". Anfangs schien er Probleme zu haben die Begattung vorzunehmen aber sein Hinerleib "tastete" sich ran. Dann ging es los und ich war erstaunt zu sehen, dass ein Großteil des Männlichen Hinterleibs in dem des Weibchens verschwand.
        Weitere 4 Stunden später lies er ab und ich trennte die Tiere wieder.
        In den nächsten Tage schaute ich täglich nach möglichen Ootheken.
        Ich wusste, dass es keine eindeutige Regel nach Aussehen oder Ablageort gibt.
        Das Männchen fraß zu gut wie garnicht mehr und schien die Heimchen (wenn überhaupt) nur zu zerstückeln ohne sie zu fressen.
        Ich entschied mich nach einer weiteren Woche die Tiere in einem Würfel zusammen zu lassen, da das wichtigste Bestreben der Männchen wohl eh die Fortpflanzung ist und ein "verhungertes" Männchen schlimmer ist, als ein bei der Paarung gefressendes.
        Bis zum 14.12. fand täglich eine Paarung statt und beide nahmen Futter an. Am Morgen des 14.12. musste ich feststellen, das dem Männchen der gesammte Oberkörper fehlt. Der "Rest" saß noch auf dem Weibchen. Im laufe des Tages fiel der tote Körper zu Boden und ich entfernte ihn (interessant war, dass sich der Körper noch am späten Abend nach 10h bewegte und versuchte zu stehen).
        Am Morgen des 15.12. war das Weibchen gerade dabei, die erste Oothek zu bauen.
        Die Oothek ist recht groß. Ich würde schätzen 2,5*1,5 cm und bräunlich gefärbt. Sie ist an einem Bambusstock geklebt und berührt leider auch die Fallglasscheibe. Ich hoffe, ich kann des Terrarium öffnen ohne die Oothek zu beschädigen.
        Ich habe vor das Stück des Bambusrohres abzuschneiden und samt Oothek im Gemüsefach für 3 (???) Wochen zu lagern. Gelegentlich werde ich sicherstellen, dass sie nicht austrocknet (ich weiss noch nicht wie ich das feststelle).
        Für die Zeit danach werde ich mir noch etwas überlegen.
        Für weitere Tips wäre ich sehr Dankbar.
        Ich werde den Text hier fortführen, wenn es etwas zu berichten gibt.
        Hoffentlich hat jemand ihn gelesen und findet gefallen daran.
        Gruß Denny

        Kommentar


        • #5
          Re: Infos zu Stagmatoptera Hyaloptera

          Hi.

          Während der Kühlschrankphase die Oothek in Moos einbetten und alle paar Tage sprühen. So vermeidet man ein Austrocknen.

          VG,
          Christian

          [[ggg]Editiert von Christian Schw. am 15-12-2004 um 20:35 GMT[/ggg]]

          Kommentar


          • #6
            Re: Infos zu Stagmatoptera Hyaloptera

            Vielen Dank für den Hinweis.
            Werde Heute mal nach Moos suchen (Baumarkt, Zoohandel).
            Habe jetzt erstmal Blumenerde genommen, denke sie wird für 1-2 Tage reichen.

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