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Landeinsiedlerkrebse

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  • #16
    Re: Landeinsiedlerkrebse

    .


    Nachtrag: Arbeit war fast umsonst! Hab grad etwas im Netz gestörbert und hab den Artikel als PDF File zum downloaden gefunden!

    C'est la vie! =;-)


    und hier noch der Link zur Homepage von Dr. Rudolf Diesel (einer der Autoren), wo es noch mehr Infos zu den Krabben gibt.

    viele Grüße,
    Martin

    www.spiderpix.com
    www.froschlurche.de

    .



    [Edited by Martin H. on 20-04-2002 at 15:23 GMT]

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    • #17
      Re: Re: Landeinsiedlerkrebse

      Hallo
      Meinen herzlichsten Dank. Das sind, zumindest für mich, wirklich sehr interessante Seiten. Ich hab sie heruntergeladen und bis jetzt nur flüchtig überflogen, aber zahlreiche Stichpunkte gesehen, die ich auf jeden Fall auswerten muss.
      Vielen Dank
      Harry Wölfel

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      • #18
        Re: Landeinsiedlerkrebse

        hallo harry wölfel,
        tut mir leid daß ich mich erst jetzt wieder melde(beruflicher stress).mein landeinsiedler bewohnte(als ich ihn erwarb)ein schneckenhaus ca. 2/3der größe einer hainschnirkelschnecke.nach etwa jeder zweiten bis dritten häutung brauchte er deutlich größere "wohnmöglichkeiten".auch zwischen den häutungsphasen(welche sich durch deutlich konstante grabaktivitäten erkennen lassen)war immer eine genügend große anzahl an leeren schneckenhäusern vorhanden.schwierigkeiten bekam ich erst, als er über die größe eines weinbergschneckenhauses hinauswuchs.war immer eine langwierige sucherei in geschäften, welche mit muscheln,edelsteinen,...udgl. handeln.letztes schneckenhaus war ungefähr doppelt so groß wie weinbergschnecke.angeregt durch den hier regen erfahrungsaustausch, werde ich demnächst wohl wieder einen landeinsieler in pflege nehmen. schönen tag noch!

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        • #19
          Re: Re: Landeinsiedlerkrebse

          Hallo physalemus,
          für mangelnde Zeit habe ich vollstes Verständis, mir geht es nämlich genau so.
          Stimmt schon, dass man sich immer mit ausreichend unterschiedlich großen Schneckenhäusern eindecken muss. Vor allem auf Flohmärkten kann man meist fündig werden. Es gibt aber auch extra Versandhandel, wo man Schneckenhäuser beziehen kann: z.B. Conchylien-Fachhandel Hardenberg in Rheinbach, Tel.: 02226/915703
          Viel Spass beim Wiedereinstieg mit den Hermits.
          Übrigens habe ich vor ein paar Tagen weiße Milben an meinen Einsiedlern entdeckt. Natürlich auch an der Futterschüssel und überhaupt überall.... Auf jeden Fall bedeutete dies, dass es höchste Zeit für einen kompletten Austausch des Bodengrund war. Ich habe die Krebse während der Reinigungsprozedur übergangsweise in eine große relativ dicht schliesende, durchsichtige und beleuchtete Kunststoffbox gesteckt. Die Box war bzw. ist natürlich eingerichtet. Und siehe da, trotz eingeschaltetem Licht, sind die Einsiedler den ganzen Tag aktiv. Das liegt sicherlich an der gespannten Luft in dem Behälter. Diese Box ist zwar für das menschliche Auge nicht so ansehnlich, aber scheinbar geht es den Tieren darin noch besser, so dass ich überlege sie vorerst mal darin zu belassen. Durch die beiden installierten Energiesparlampen herrscht darin eine Temperatur von ca. 30°C. Um ein wenig Luftaustauch zu gewährleisten muss ich die Box jeden Tag einmal komplett öffnen, aber
          das muss ich sowieso tun, um Futterreste zu entfernen sonst beginnt es zu schimmeln.
          Tschüs
          Harry Wölfel

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          • #20
            Re: Re: Re: Landeinsiedlerkrebse

            Harry Wölfel wrote:
            Hallo physalemus,
            für mangelnde Zeit habe ich vollstes Verständis, mir geht es nämlich genau so.
            Stimmt schon, dass man sich immer mit ausreichend unterschiedlich großen Schneckenhäusern eindecken muss. Vor allem auf Flohmärkten kann man meist fündig werden. Es gibt aber auch extra Versandhandel, wo man Schneckenhäuser beziehen kann: z.B. Conchylien-Fachhandel Hardenberg in Rheinbach, Tel.: 02226/915703
            Viel Spass beim Wiedereinstieg mit den Hermits.
            Übrigens habe ich vor ein paar Tagen weiße Milben an meinen Einsiedlern entdeckt. Natürlich auch an der Futterschüssel und überhaupt überall.... Auf jeden Fall bedeutete dies, dass es höchste Zeit für einen kompletten Austausch des Bodengrund war. Ich habe die Krebse während der Reinigungsprozedur übergangsweise in eine große relativ dicht schliesende, durchsichtige und beleuchtete Kunststoffbox gesteckt. Die Box war bzw. ist natürlich eingerichtet. Und siehe da, trotz eingeschaltetem Licht, sind die Einsiedler den ganzen Tag aktiv. Das liegt sicherlich an der gespannten Luft in dem Behälter. Diese Box ist zwar für das menschliche Auge nicht so ansehnlich, aber scheinbar geht es den Tieren darin noch besser, so dass ich überlege sie vorerst mal darin zu belassen. Durch die beiden installierten Energiesparlampen herrscht darin eine Temperatur von ca. 30°C. Um ein wenig Luftaustauch zu gewährleisten muss ich die Box jeden Tag einmal komplett öffnen, aber
            das muss ich sowieso tun, um Futterreste zu entfernen sonst beginnt es zu schimmeln.
            Tschüs
            Harry Wölfel
            Hallo,
            habe nur eine Frage.Wo bekommen ich die Häuser für die Tiere her?Versand
            Danke
            Claudia

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            • #21
              Re: Re: Re: Landeinsiedlerkrebse

              Harry Wölfel wrote:
              - also wenn jemand mal dort drüben im Urlaub ist und bereit wäre Tiere mitzubringen, kann gerne Kontakt mit mir aufnehmen. Besonderes Interesse hätte ich da übrigens am Palmendieb Birgus latro...
              Harry Wölfel
              nana wenn das ma nich nen tiergesuch ist wenn wir sowas schreiben schreien gleich alle mitglieder rum das das verboten ist :-))

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              • #22
                Re: Landeinsiedlerkrebse

                hmmm...irgendwie seltsam.
                ich halte nun seit ueber zwei jahren drei landeinsiedler, aber von haeutungen habe ich bisher noch nie etwas mitbekommen geschweige denn gesehen. mir ist klar, dass die tiere sich gehaeutet haben muessen. aber selbst beim auswechseln des substrates habe ich nie einen alten panzer gefunden. wahrscheinlich, weil die krebse ihn gefressen haben?

                meine haltungsbedingungen:
                ein aquarium 60x30x30, oben zu einem drittel offen. substrat war ueber ein jahr lang vogelsand von ca. 6 cm hoehe, der durch taegliches spruehen feucht gehalten wurde. dazu eine moorkienholzwurzel, unter der die krebse sich hoehlen gruben, eine halbe kokosnussschale und zwei kleine kletteraeste.
                wasser wurde in zwei petrischlen angeboten, einmal leitungswasser und einmal salzwasser, pi mal daumen aus handelsueblichem kochsalz angesetzt. ich plane, nun auf meersalz umzusteigen. es liegt immer ein sepiaschulp im aquarium, der von den krebsen imm laufe der zeit gefressen wurde, und als futter viel obst wie erdbeeren, kirschen, aprikose, melone, ansonsten salatgurke, paprika, apfel, kiwi, immer fischfuterflocken. korvimin habe ich nie gegeben, werde ich ab sofort tun. die tiere fressen sehr wenig, im sommer habe ich immer mit schimmelndem futter und einer automatischen drosophilazucht zu kaempfen.
                nach einem jahr aenderte ich das substrat testweise in zwei drittel vogelsand und ein drittel erde. die krebse hielten sich bevorzugt im sand auf, erde scheint als substrat ungeeignet bzw. ueberfluessig zu sein.
                seit einem jahr habe ich noch viel sphangnum-moos auf dem sand liegen, das feuchtigkeit gut speichert und auch gefressen zu werden scheint.
                eine heizung habe ich nicht installiert, eine beleuchtung ebenfalls nicht. das aquarium stand auf dem zimmerboden auf einer styroporplatte und hatte immer umgebungstemperatur, d.h. im winter nachts bis zu 14 grad, im sommer bis zu 30 grad. die aktivitaet im winter war dementsprechend gering, ich sah die krebse teilweise wochenlang nicht.

                da die tiere bereits zwei jahre leben und auch um einiges gewachsen sind, muessen die haltungsbedingungen einigermassen ok sein. was mich wundert ist die aussage, sie in trockenem sand zu halten und alleine, da es gesellige tiere sind.

                ich habe mir die draco ueber ihre haltung bestellt und bin auf diesen artikel gespannt.
                seit einer woche vergesellschafte ich meine krebse mit einem chamaeleon und bin gespannt auf die ergebnisse.

                gruss, alex

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                • #23
                  Re: Re: Landeinsiedlerkrebse

                  Hallo Alex,
                  da Sie meinen Artikel in der Draco ansprechen will ich gerne mal antworten:
                  Also, dass sich Ihre Tiere über zwei Jahre hinweg nicht gehäutet haben sollen, gleichzeitg aber gewachsen sind, kann ich mir nicht vorstellen. Normalerweise wird nicht die komplette Exuvie gefressen, insbesondere von den Scheren bleiben fast immer Stücke übrig. Aber es ist natürlich möglich, dass Ihre Tiere alles gefressen haben - vielleicht weil ihnen die Stoffe anderweitig fehlten? Aber Sie geben ja auch Sepia - kann also eigentlich nicht sein.
                  Korvimin gebe ich zusätzlich über das Futter (vor allem, weil es auch meine anderen Terrarienbewohner erhalten) - ob es allerdings wirklich sein muss?? Sicher nicht, wenn die Vitamine und Mineralstoffe auf anderem Wege - sprich über abwechslungsreiches Futter - verabreicht werden.
                  Ihre Haltungsbedingungen scheinen mir ausreichend - auf echtes Meersalz können Sie wahrscheinlich verzichten.

                  Schimmel und Drosophila sind Probleme mit denen vermutlich die meisten immer wieder zu kämpfen haben. Gegen den Schimmel hilft nur gute Belüftung und häufiges Reinemachen. Und dies gilt eigentlich auch für die Drosophila - Sie müssen versuchen die Fortpflanzungskette zu durchbrechen. Solange das Futter (oder Reste) solange im Becken liegt, dass die Larven es schaffen aus den Eiern zu schlüpfen, sie sich fett zu fressen, sich zu verpuppen und als Fliege wieder aus den Eiern zu schlüpfen, solange haben Sie die Fliegen :-)
                  Mir persönlich gefällt Vogelsand nicht, da es zumeist scharfkantiger (weil gebrochener) Quarzsand ist.
                  "...was mich wundert ist die aussage, sie in trockenem sand zu halten und alleine, da es gesellige tiere sind".
                  Die Aussage ist nicht von mir, oder? Allerding ist es schon richtig, dass es fast besser ist. den Bodengrund trockener als zu feucht zu halten. Gleichzeitig sollen aber auch feuchtere Stellen vorhanden sein und natürlich eine möglichst hohe Luftfeuchtigkeit eingehalten werden. Ich habe leider schon verendete Land-Einsiedlerkrebse gesehen, die keine Möglichkeit hatten dem ständig nassen Bodengrund zu entkommen...
                  Nun, ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen des Artikels - er ist aber nur kleiner Einblick ins Leben dieser interessanten Geschöpfe und es gibt ständig Neues zu beobachten.
                  "...seit einer woche vergesellschafte ich meine krebse mit einem chamaeleon und bin gespannt auf die ergebnisse."
                  Wir auch - halten Sie uns doch auf dem Laufenden.

                  Viele Grüße
                  Harry Wölfel

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                  • #24
                    Re: Landeinsiedlerkrebse

                    Hallo Herr Woelfel,

                    ich habe schon ab und an Scherenreste gefunden, diese aber eher Ueberresten von Kaempfen zugeordnet. Allerdings hatten meine Krebse, soweit ich das erkennen konnte, immer alle Gliedmassen. Das erklaert wohl, dass sich die Krebse doch gehaeutet haben muessen und dies von mir nur missinterpretiert wurde.

                    Meinen Sie, dass der Vogelsand ausgetauscht werden sollte? Ich habe ihn gerade frisch ins Terrarium eingebracht und wuerde ihn nur ungern wieder entfernen, zumal meine Krebse seit 2 Jahren scheinbar gut darin leben.

                    Den Sand halte ich auch nur maessig feucht, d.h. er ist nirgends vernaesst. Ich habe allerdings den Eindruck, dass es den Krebsen in feinem, feuchtem Sand viel eher moeglich sein muesste, Gaenge und Hoehlen zu graben als in grobkoernigerem Kies, der ja eher zum Einfallen neigt.

                    Zum Punkt Einzelhaltung: dazu habe ich bisher eigentlich nur gelesen, dass die Krebse gesellig sind und nicht einzeln gehalten werden sollten - richtig?

                    Wegen der Wohngemeinschaft Krebse/Chamaeleon werde ich selbstverstaendlich weiter berichten.

                    Viele Gruesse,
                    Alex

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                    • #25
                      Re: Landeinsiedlerkrebse

                      @Palmendiebe;

                      Also, ich habe mit EInsiedlerkrebsen leider 0,0 Erfahrung, geschweigen denn theorie, aber auf der Nürnberger REptilica wurden im März, Palmendiebe angeboten, die nächste findet am 28 September statt!

                      www.reptilica.de

                      Matze

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                      • #26
                        Landeinsiedler Vergesellschaftung

                        Hallo Herr Wölfel,
                        ich weiß dass sie ihrem Artikel im Draco über die erfolgreiche Vergesellschaftung von Landeinsiedlerkrebsen geschrieben haben. Daher wollte ich sie einmal nach Ihrer Meinung über diese Kombination fragen:
                        Ich halte zusammen 1.0 (verzweifelt auf der Suche nach 0.1) phelsuma quadriocellata quadriocellata und zwei chinesische Laubfrösche. Hierbei gibt es keinerlei Probleme, der Gecko ist zu klein um die Frösche als Futter anzusehen, gleiche Bedingungen: Temperatur ca. 28 Grad und Luftfeuchtigkeit gern noch über 80%. Der Gecko ist tagsüber aktiv, die Frösche nachts. Ich stehe immer wieder vor den Landeinsiedlern und finde sie äußerst interessant. Allerdings habe ich keinen Platz für ein weiteres Terrarium. Wäre eine Vergesellschaftung möglich ohne das eine Art das Nachsehen hat? Das Terrarium ist im Bodenbereich halbiert. Ich könnte hier also eine Fläche Wasser, eine Rindenmulch oder eine Rindenmulch eine Wasser einrichten.
                        Am meisten Sorgen mache ich mir um die Frösche: Sie sollten nicht im Salzwasser baden und Sand würde an ihrer Haut haften bleiben. Und natürlich dürften die Krebse sie auch nicht verletzten.
                        Ich würde mich sehr freuen wenn sie mir hierzu eine Einschätzung geben könnten.

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                        • #27
                          Ich halte C. clypeatus nun schon seit einigen Jahren als Bodentruppe in verschiedenen Regenwaldterrarien. Zum Baden haben sie ausschliesslich Süsswasser. Alle gedeihen dabei prima und haben noch keiner Echse geschadet-Gelege fressen sie aber, wenn sie sie finden.
                          Die Panzer sind fester und intensiver gefärbt, als bei den Einsiedlern in Arthaltung. Irgendwas finden sei also in den Regenwaldbecken, das ihnen gut tut.


                          http://www.sonyuserforum.de/galerie/...PICT0002_2.JPG


                          Gruß

                          Ingo
                          Kober? Ach der mit den Viechern!




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                          • #28
                            Hallo Clarice,

                            ich sehe es ähnlich wie Ingo: Ich denke nicht, dass es den Tieren schadet, aber eine Veresellschaftung ist natürlich - unabhängig von welcher Art - auch eine Frage der Beckengröße und der -Gestaltung.

                            Den Krebsen reichen kleine Schalen mit Wasser (und Ausstiegshilfe) aus.

                            Die Frösche werden kaum freiwillig in das Salzwassser gehen. Was den Fröschen Sand auf der Haut ausmachen sollte verstehe ich allerdings nicht - um welche Froschart handelt es sich denn?

                            Viele Grüße
                            Harry Wölfel

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                            • #29
                              Das klingt ja schon mal ganz gut
                              Also das Becken ist 100cm hoch, 60 breit, 50 tief. Eingerichtet für den Gecko natürlich mit Klettermöglichkeiten, Heizstrahler, Brunnen usw..
                              Die Frösche sind chinesische Laubfrösche (Hyla chinensis). Mit dem Sand hatte ich nur gedacht dass er den Fröschen an der Haut kleben bleibt und sie ihn nicht so leicht wieder loswerden. Daher war meine Idee auf die 6cm Sand oben einfach eine dünne Schich Reptibark zu legen. Darüber können die Fösche unbeschadet laufen und die Krese können sich leicht hierdurch in den Sand graben.

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                              • #30
                                Die Krebse kommen auch hervorragend ohne Sand aus, viele ziehen sowieso Kokosfaserhumus zum Häuten und auch sonst vor. Wenn der Rindenmulch allerdings größere Stücke hat, würde ich ihn gegen feineres Substrat austauschen bzw. damit mischen, damit die Krebse besser graben können.

                                C. clypeatus brauchen kein Salzwasser, auch wenn meine es gerne mal trinken, aber alle anderen Arten sollten es zur Verfügung haben. Der Salzgehalt des Wassers im Häuschen ist bei denen auch (teilweise um einiges) höher als bei clypeatus.
                                Viele Grüße
                                Jennifer

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