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L. hosei tot nach Häutung & Paarung

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  • L. hosei tot nach Häutung & Paarung

    Hallo allerseits!

    Ich habe seit kurzem 2.5.0 Lonchodes hosei, die ich bei 80% LF und tagsüber 23°C halte (nachts 20°C); Beleuchtung über einen 7W-Energiesparlampen-Spot. Becken 30x30x50. Futterpflanze ist Brombeere.

    In der Nacht auf Freitag hatte sich ein Weibchen gehäutet (Exkuvie gefunden) und am Morgen gleich mit einem der Männchen gepaart (beobachtet). Als ich dann jedoch heute morgen (Sa) reinschaute, entdeckte ich das Weibchen tot am Boden. An ihrem Anus fand sich ein ungewöhnlich schleimiger, grünlicher Kotbrocken.

    Ist es möglich, daß es einen Zusammenhang zwischen der Häutung und der kurz darauf folgenden Paarung gibt? Schlechtes / schadstoffbelastetes Futter würde ich ausschließen, da alle anderen (6) Tiere noch lebendig und gesund scheinen und ich die Blätter zudem sorgfältig vor der Vertfütterung abgespült habe.

    Habt ihr dazu Ideen / ähnliche Erfahrungen?

    Gruß, Benjamin

  • #2
    Re: L. hosei tot nach Häutung & Paarung

    Hi!

    Der grüne, schleimige "Kotbrocken" ist aber nicht zufällig das Präopercularorgan? Denn beispielsweise Aretaon asperrimus zeigt sowas bei der Kopulation. Wenn Du willst, kann ich Dir einige Makroaufnahmen eine Kopulation zu Vergleich schicken. Bei Extatosoma ist dieses Organ rot und auch nur bei der Eiablage oder bei der Kopulation zu sehen.

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    • #3
      Re: L. hosei tot nach Häutung & Paarung

      Hallo Georg!

      Nein, der besagte grüne Brocken saß schon axial am Ende des Abdomens, also am Anus.

      Das Praeopercularorgan war es nicht, das sitzt ja ventral.

      Der grüne Brocken war auch n a c h dem Tode des Weibchen zu erkennen.

      Ich möchte ja auch nur wissen, ob es einen möglichen Zusammenhang zwischen Häutung und direkt danach erfolgter Paarung geben kann; mir fiel nämlich so nichts ein.

      Gruß, Benjamin

      [[ggg]Editiert von Benjamin Knispel am 27-03-2005 um 10:13 GMT[/ggg]]

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      • #4
        Re: L. hosei tot nach Häutung & Paarung

        Hi!
        War das vielleicht getrocknete Lymphe, hast Du mal geschaut, ob das Tier sich verletzt hatte? Möglicherweise war es auch noch nicht paarungsbereit und ist von dem Männchen zu sehr bedrängt und verletzt worden. Lonchodes-Männchen können sehr aufdringlich werden und versuchen mitunter auch, sich mit großen Nymphen zu paaren.
        Ich habe es bei Lonchodes haematomus-Weibchen auch schon öfters gehabt, daß sie nach der letzten Häutung (bis ca. 4 Tage danach) einfach gestorben sind, ohne für mich erkennbaren Grund...
        Gruß, Julia

        [[ggg]Editiert von Juba am 27-03-2005 um 18:08 GMT[/ggg]]

        [[ggg]Editiert von Juba am 27-03-2005 um 18:12 GMT[/ggg]]

        [[ggg]Editiert von Juba am 27-03-2005 um 18:12 GMT[/ggg]]

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        • #5
          Re: L. hosei tot nach Häutung & Paarung

          Hallo Julia!

          Ich habe das tote Tier untersucht und keine äußerlichen Verletzungen gefunden. Ich hatte nämlich auch schon vermutet, daß das Weibchen bei der Paarung verletzt wurde. Außer dem besagten "Brocken" war aber nichts Ungewöhnliches zu entdecken.

          Ob das getrocknete Lymphe war, kann ich nicht sagen; wie sieht die denn aus? Was ich gefunden habe, war von der Größe wie ein in Wasser gequollener Kotbrocken. Die Farbe war blaßgrün, Konsistenz weich, aber stabil (eben schleimig).

          Zusatzinfo, da Dir ja ähnliches auch passiert ist:
          In einem anderen Forum wurde auch gesagt, daß die weiblichen Nymphen von L. hosei herbertii (so der vollständige Name, vor 2001 L. haematomus) nach der Häutung sehr leicht dehydrierten, wenn die rLF zu gering sei.

          Gruß, Benjamin

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          • #6
            Re: L. hosei tot nach Häutung & Paarung

            Hi!
            Frische Lymphe ist grün in einem seltsamen Farbton, getrocknete wird hart, dunkel. Dann wird es bei dir wohl etwas anderes gewesen sein.
            Mit L. haematomus habe ich die Erfahrung gemacht, daß sie eine zu hohe LF nicht vertragen haben! Die ad Weibchen haben nach der letzten Häutung nichts gefressen und sind dann gestorben. Ich vermute eher, daß die entweder krank oder inzuchtgeschädigt waren (wer weiß, wie lange die schon ohne Zufuhr "frischer " Tiere gezogen werden...). Außerdem hat man ohnehin nie einen 100%igen Nachzuchterfolg, Ausfälle sind normal.
            Gruß, juba

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