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Nachtfalter

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  • Nachtfalter

    Hallo,

    Nachdem ich bei meiner Freundin vor ein paar Wochen eine Raupe in einer Lavendelpflanze gefunden habe, habe ich diese kurzerhand(samt Futterpflanze) einkassiert und in ein Terrarium gesteckt. Siehe da, die Raupe wuchs und fraß und wuchs und fraß, bis sie sich dann in einen Kokon sponn und sich erstmal nicht weiter sehen ließ- bis gestern, da saß nämlich auf einmal ein großer, brauner Nachtfalter neben dem Kokon. Das Tier wurde sofort samt dem Ast, auf dem es saß, in ein größeres Terrarium überführt, wo es erstmal still saß und sich nicht rührte... Inzwischen habe ich es als Gammaeule(Autographa gamma) bestimmt, das Tier ist inzwischen auch schon in seinem Terrarium herumgeflogen und hat auch die angebotene Mischung aus Honig und Zuckerwasser akzeptiert...

    Was ich nun eigentlich sagen will, ist: Das Fieber hat mich gepackt, ich würde gern Nachtfalter und Schmetterlinge zuhause halten. Ist schon etwas unglaublich wie glücklich mich dieses Tierchen macht, darum interessierts mich nun:

    Welche Arten sind für Anfänger geeignet, und wie sieht es mit deren Haltung aus? Habe schon mal ein wenig im Internet geguckt und einiges rausgefunden, würde aber trotzdem hier gern mal mit jemandem reden der selbst schon mal welche gehalten hat.

    Liebe Grüße,
    Jannes

  • #2
    Huhu!

    Ich rate Dir, mal mit Sascha Eilmus Kontakt aufzunehmen. Zwar ist er kein User hier im Forum, aber da mir hier niemand bekannt ist, der Dir weiterhelfen könnte ist Sascha der Einzige, der mir einfällt. Bei terraristik.com inseriert er regelmäßig Nachzuchten.

    gruß- Gregor

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    • #3
      Hallo Gregor,

      Vielen Dank für deine Antwort! Ich habe ihn gerade gefunden und eine Mail geschrieben, und nun warte ich gebannt auf eine Antwort.

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      • #4
        Hallo,

        Ich wollte nur mal einen kurzen Lagebericht geben, falls es jemanden interessiert: Habe mich sehr lange mit Sascha unterhalten, Ergebnis dieser Unterhaltung ist nun in Form von 6 Actias selene-Raupen per Post zu mir unterwegs.

        Und, falls es jemanden interessiert kann ich auch gern weiter hier posten wie die Tiere sich entwickeln.

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        • #5
          Grüss dich Ganossa,

          Mich würde es ansich schon Interesieren wie sie sich entwickeln.
          Vllt kannst du mir ja auch eine kleine Zusammenfassung der Haltungsbedingungen per Mail schicken.
          Da ich im mom leider recht wenig zeit habe, selbst mit Sascha zu reden.

          MfG

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          • #6
            Hallo,

            Sie sind da, sie sind da!
            Eigentlich kamen sie schon gestern, aber da hatte ich zu wenig Zeit hier genauer zu schreiben, darum tue ichs jetzt.

            Erstmal zu den Haltungsbedingungen: Bei mir sind die Raupen in einem 40x40x40cm-Glasterrarium, dessen Falltür ich durch eine Wand aus Fliegengaze ersetzt habe. Die Temperatur liegt bei etwa 23°C, Luftfeuchte bei 70%(normale Raumfeuchte bei mir, dank anderer Terrarien und Aquarien). Der Boden ist mit Küchenrollenpapier ausgelegt, da die kleinen Tierchen doch recht reichlich Kot absetzen. Ausserdem gibt es noch ein paar Rindenstücke und ein Glas mit Wasser, in dem die Rhododendron-Zweige stecken. Die Rindenstücke stehen um das Glas herum, damit heruntergefallene Raupen gegebenenfalls wieder an die Zweige kommen; das Wasser zwischen den Zweigen habe ich mit Filterwatte vom Aquarium gesichert, damit mir niemand ertrinkt.
            Ernährt werden sie, wie gesagt, mit gut gewaschenen Rhododendron-Zweigen.

            Gestern kam das Paket mit sogar 8 Tieren bei mir an, nach nur einem Tag Versand und bei sehr guter Verpackung. Beim öffnen waren die Tiere bereits rege mit den beigelegten Zweigen beschäftigt und fraßen. Das kleinste Tier ist etwa 4cm lang, das längste fällt etwas aus der Reihe mit gemessenen 8cm.(ist so dick wie mein Finger) Die anderen sind irgendwo dazwischen.
            Normalerweise sagt man ja freudig zu neuen Tieren "Sie fressen gut", das wäre hier etwas untertrieben. Sie fressen fast ununterbrochen, genauso wie sie ständig Kot absetzen- trockene, hochkomprimierte Kügelchen.

            Die große Raupe dürfte kurz vor der Verpuppung stehen, sie scheint auch etwas unruhig und lief vorhin etwas unschlüssig herum.

            Apropos, ich habe festgestellt, dass Raupen nicht sonderlich helle sind: Kein normales Tier beisst den Ast durch, auf dem es sitzt. Die haben es trotzdem geschafft, die Hälfte der Äste lag heute morgen mit drei Viertel der Raupen auf dem Terrarienboden.

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