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Häuserkampf bei den Landeinsiedlern

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  • Häuserkampf bei den Landeinsiedlern

    Hallo,

    ich habe gestern zwei neue Landeinsiedler bekommen, die ich zu meinen, schon vorhandenen, sieben Tieren dazu gesetzt habe. Der eine neue ist nun ziemlich aktiv auf der Suche nach einem neuen, größeren Haus. Dabei "belästigt" er die anderen Krebse ziemlich deutlich. Wie in der Literatur beschrieben, packt er sie und schüttelt sie hin und her; wohl, damit sie die Häuser verlassen. Bis jetzt hatte er keinen Erfolg damit. Die "Geschüttelten" beschweren sich dabei lautstark!
    Ich habe zwar verschiedene leere Häuser im Terrarium liegen, aber keines davon gefällt ihm wohl. Heute habe ich endlich im Internet passende Häuser bestellt, hoffe ich.
    Nun meine Frage: habt ihr bei ähnlichen "Kämpfen" auch schon negative Erfahrungen gemacht?
    Ich habe gelesen, daß eigentlich bei solchen Kämpfen nicht viel passiert. Dass in der Regel, falls der "Angreifer" Erfolg hat, der Verlierer einfach in das ehemalige Haus des Angreifers wechselt. Habt ihr solche Erfahrungen auch gemacht? Oder gab es bei Euch schon mal Probleme?
    Ich würde mich sehr über eine Atwort freuen;

    Rosl

  • #2
    Re: Häuserkampf bei den Landeinsiedlern


    Hallo,
    auch bei meinen Landeinsiedlerkrebsen kommt es zu solchen Situationen. Gestern hat saß ein Krebs auf einem anderen im Wassergefäß und versuchte, diesen aus seinem Haus zu holen.
    So friedfertig wie in der Literatur angegeben, scheinen die Tiere also nicht zu sein.
    Ich glaube, man kann solche Situationen entschärfen, indem man das Becken gut strukturiert und nicht zu viele Tiere auf zu wenig Fläche hält. Auch die ständige Erreichbarkeit von neuen Schneckenhäusern hilft hier. Allerdings kann es sein, daß trotzdem ein bestimmter Krebs ein bestimmtes Haus, das schon bewohnt ist, haben will und nächtelang darauf rumsitzt. Sobald der Krebs mit dem begehrten Haus sich bewegt, versucht dann der Störenfried, ihn mit der Schere zu packen zu kriegen und herauszuziehen. Ich halte solche Situationen aber nicht für allzu bedenklich, wenn es aber über längere Zeit so geht, trenne ich die Tiere.
    Ein Hauswechsel aufgrund dieses Verhaltens habe ich noch nicht beobachtet, aber eines morgens habe ich entdeckt, daß zwei Krebse ihre Häuser "getauscht" haben. Dies kann aber auch anders passiert sein, als oben beschrieben: Ein Krebs zieht in ein leeres Haus, sein jetzt leeres Haus wird von einem zweiten bezogen, der erste entscheidet sich jetzt für das leere Haus des zweiten.
    Häuserwechsel (bzw. das Ergebnis) ist bei meinen Tieren sehr häufig zu beobachten.
    Mich würde interessieren, ob die Bestellung der Häuser geklappt hat.

    Gruß,

    Thomas

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    • #3
      Re: Häuserkampf bei den Landeinsiedlern

      Ich würde mir auch gerne ein paar Landeinsiedler zulegen, Ich würde gerne wissen unter welchen bedingungen man sie halten kann.

      Ich hab noch ein 60 x 40 x 40 Terrarium was ich früher als Kinderstube für meine Leguane benutzt habe. Reicht das? Wieviele Tiere könnte ich in so ein terrarium halten?

      Wie gross werden sie eigentlich ich meine 8 bis 10 cm oder?

      Was muss ich bei der Haltung beachten?

      Und wie sollte das Terrarium aufgeteilt sein?

      Cu Marcel

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      • #4
        Re: Re: Häuserkampf bei den Landeinsiedlern

        Hallo,
        inzwischen hat der "Eroberer" ein neues Haus ergattert und einer der anderen läuft mit seinem ehemaligen Haus herum. Ist also alles gut gegangen.
        Ich werde berichten, wie es mit der Bestellung geklappt hat, wenn alles geliefert wurde....

        Hallo Marcel:
        "Ich würde mir auch gerne ein paar Landeinsiedler zulegen, Ich würde gerne wissen unter welchen bedingungen man sie halten kann."

        Landeinsiedler sind nicht sehr schwer zu halten; das wichtigste ist, daß das Terrarium eine hohe Luftfeuchtigkeit hat, ausreichende Wärme (ca. 25 Grad) daß den Tieren immer Wasser und zusätzlich Salzwasser (mischt man mit Seewasser-Salz aus dem Aquarienbedarf) zur Verfügung steht. Sie sollten immer in kleinen Gruppen gehalten werden, da sie sehr gesellig sind. Sie brauchen abwechslungsreiches Futter (Obst, Salat, Vollkornbrot, Fischfutter ect.)
        Sie brauchen tiefen Sandboden (stellenweise ca. 10 cm), da sie sich manchmal eingraben und vor allem bei der Häutung geschützt sein müssen. Sie klettern sehr gerne; deshalb sollte das Terrarium mit Korkstücken o.ä. eingerichtet sein.

        "Ich hab noch ein 60 x 40 x 40 Terrarium was ich früher als Kinderstube für meine Leguane benutzt habe. Reicht das? Wieviele Tiere könnte ich in so ein terrarium halten?"
        Die Terrariengröße sollte schon in Ordnung sein, aber wie immer gilt: je größer umso besser! Die röße ist ausreichend für etwa 3-5 Tiere, denke ich.

        "Wie gross werden sie eigentlich ich meine 8 bis 10 cm oder?" Die meisten Einsiedler, die man im Zoogeschäft bekommt haben Häuser, die etwa 5 - 7 cm groß sind. Ich habe auch noch keine genauen Aussagen in der Literatur gefunden aber ich denke, je nach Art können sie schon bis zu 12 cm groß werden. In der Natur gibt es noch den Palmendieb, der ist riesig, lebt aber nicht in einem Haus.


        "Was muss ich bei der Haltung beachten?"
        Siehe oben, weitere Fragen will ich gerne beantworten.
        Im Internet unter google findest Du einige amerikanische Seiten unter dem Stichwort "land hermit crabs".
        Im übrigen sind die Arten, die es im Zoohandel gibt recht unterschiedlich; die einen, die eher rot bis lila gefärbt sind (purple claw) sind sehr inaktiv und leben sehr versteckt.
        Die anderen, vermutlich aus Südamerika stammenden, gelblich-grau-braun-orange gefärbt, sind deutlich aktiver und munterer.
        Ach ja, das ist noch ein Punkt: die Einsiedler sind weitgehend nachtaktiv, also nicht geeignet, wenn es Dir etwas ausmacht, dass sie sich an manchen Tagen kaum bewegen. An anderen Tagen sind sie aber recht munter. Wenn die Bedingungen nicht passen (zu trocken, zu kalt), dann werden sie extrem träge. Dann sollte man die Bedingungen überprüfen und ändern!

        Viele Grüße,
        Rosl




        [Edited by senegalus2003 on 22-04-2003 at 22:07 GMT]

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        • #5
          Re: Häuserkampf bei den Landeinsiedlern

          Vielen dank für deine hilfreiche Hilfe :-)

          Noch eine kleine Frage: Woher bekomme ich sie, gibt es bestimmte anbieter im netz die sie anbieten, oder sollte es eigentlich keine probleme darstellen sie überm normalem Zoohandel zu bekommen?
          Mit dem nachtaktiv sein ist kein problem bin ich von meinen anderen tieren auch gewohnt......

          Welche Art würdest du mir denn Epmpfehen?

          Ein wenig aktiver könnten sie schon sein und eine atraktive farbe vieleicht auch.

          Wie sind deine tiere denn eher ein wenig ruiger oder richtig aktiv?

          Ok vielen dank nochmal

          Marcel

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          • #6
            Re: Häuserkampf bei den Landeinsiedlern

            WoW, interessant Tiere,

            ich hab mich jetzt die halbe Nacht durch ami sitenen gekämpft. Aber nur eine gefunden die diese tire Verkauft und das zu einem sehr hohem Preis.

            Ich hab noch was gelesen, für Anfänger sollen Coenobita clypeatus gut geeignet sein?
            Vor allem weil sie nicht so gross werden wie ihre Amerikanischen Verwandten.Auch sehr sozial sind und bis zu 10 jahre alt werden können.
            Stimmt das?

            Unterhalten sich deine einsiedler auch? oder die Coenobita clypeatus?

            Cu Marcel

            [Edited by Marcel Steffen on 23-04-2003 at 09:45 GMT]

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            • #7
              Re: Häuserkampf bei den Landeinsiedlern


              Hallo,
              wenn Du wirklich interessiert bist an Coenobita, dann versuch die Zeitschrift "Draco" über Wirbellose im Terrarium zu bekommen. Kann z.B. im Internet für 7,80 bestellt werden, wenn sie in Deinem Heimatort nicht zu bekommen ist. Der Artikel von Harry Wölfel enthält eigentlich alles, was man über die Pflege von Coenobita wissen sollte. (Allein wegen der Photos lohnt sich die Ausgabe.)
              Es gibt auch Beiträge in der "DATZ", diese sind aber schon älter und teilweise sachlich falsch (beispielsweise sollen Coenobita Vegtarier sein, gleichzeitig aber mit Katzenfutter gefüttert werden).
              Wenn Dein örtlicher Zoohändler einen guten Lieferanten hat, sollte er Coenobita besorgen können, mehr als 10 Euro würde ich für ein Tier auf keinen Fall bezahlen.
              Ich habe im Gegensatz zu Rosl nicht feststellen können, daß die Arten mit den lila gefärbten Scheren inaktiver sind als andere, auch wirst Du wahrscheinlich keinen Zoohändler finden, der Dir die genaue Artbezeichnung sagen kann.
              Inwieweit man von sozialem Verhalten sprechen kann, ist Interpretationssache. Aber ich habe beobachtet, daß die Tiere sich oft lange Zeit "betrillern" und abtasten.
              Auf jeden Fall solltest Du Rückwände (und vielleicht auch Seitenwände) so gestalten, daß die Tiere an ihnen klettern können.

              Schönen Gruß,

              Thomas

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              • #8
                Re: Häuserkampf bei den Landeinsiedlern

                Ich habe mir echt vorgenommen diese Tiere zu halten vorallem scheinen sie ein echt interessantes leben zu besitzen.
                Ich hab eben gerade damit Angefangen mein altes 60 Terrarium in ein 100 x 40 x40 um zu bauen ich lass es jetzt 2 oder drei tage troknen besorge mir alle nötigen teile und bevor ich überhaupt eins der Tiere kaufe hole ich mir erstmal genug Behausungen.
                Wenn alles nach meiner zufrieden heit läuft geh ich sie mir in 2 bis 3 wochen holen :-)

                Bis dahin werde ich euch weiter löcher in den Bauch fragen und mir überlegen welche Art ich mir jetzt holen soll.

                Vielen dank für euere Hilfe

                Marcel

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                • #9
                  Re: Re: Häuserkampf bei den Landeinsiedlern

                  Hallo Marcel, hallo auch an die anderen,

                  über Einsiedler haben wir in der Vergangenheit schon des Öfteren diskutiert und es lohnt sich vielleicht die älteren Beiträge dazu durchzulesen.
                  Vorsicht - allein anhand der Färbung lassen sich die verschiedenen Arten sicher nicht 100%ig bestimmen. Deshalb kann es auch nicht ganz richtig sein zu sagen "die mit den lila Scheren wären mehr oder weniger aktiv als diese oder jene", obwohl ich natürlich nicht bestreiten will, dass senegalus2003 genau das bei ihren Tieren beobachtet hat.
                  Etwas zu der Größe von Einsiedlerkrebsen zu sagen ist gar nicht so einfach, denn das was wir von ihnen sehen ist ja nun nicht allzu viel. Die meisten meinen mit der Größe der Einsiedler die Gehäusegröße, aber auch das macht Probleme: Meint man nun die Häuserlänge oder oder...? Die größte häusertragende Landeinsiedlerkrebsart ist vermutlich Coenobita brevimanus (1852 von Dana erstmals beschrieben): Sie bezieht Schneckenhäuser (aber auch Kokosnussschalen) mit Öffnungen bis zu 8 cm Durchmesser. Auch Birgus latro der Palmendieb als echter Riese bewohnt in seiner frühen Jugend noch Schneckenhäuser, erst später formt sich sein Hinterleib so aus, dass er auf einen Schutz verzichten kann.
                  Viele Grüße
                  Harry Wölfel

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                  • #10
                    Re: Häuserkampf bei den Landeinsiedlern

                    Mhh, dass ist jetzt eine gute frage.

                    Auf einer i-net Seite hab ich gelesen das die clypeatus 8cm gross werden, aber ob jetzt die schlitz grösse gemeint ist oder die
                    häeser grösse kann ich echt nicht sagen. Aber wenn damit die schlitzgrösse gemeint ist werden die clypeatus ja richtig riesig.
                    Wie gross werden sie denn komplett?
                    Ich hab vor gehabt 7 stück in dem 100 x 40 terrarium zu tun, damit sie blos nicht einsam sind....
                    Aber es müsste ja gehen wenn 5 tiere in einem 60 x 40 terri platz haben oder sind sie wirklich so gross?


                    Cu Marcel

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                    • #11
                      Re: Häuserkampf bei den Landeinsiedlern

                      Halt noch eine frage.

                      ich hab jetzt verschieden varianten gelesen wir der kalk haushalt der tiere aufrecht erhalten wird.

                      methode 1. Mann setzt eine sephien schale hinein.

                      M 2. Man bestreut das Futter mit Kalk.

                      M 3 Man streut kalk in beider Wasser behälter.

                      Welche methode ist am besten? Und sollten sie noch andere zusätze bekommen? Vietamin tabletten oder so ähnlich?

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                      • #12
                        Re: Häuserkampf bei den Landeinsiedlern

                        Hallo Marcel und die anderen;

                        also, meine Beobachtungen zur Aktivität decken sich einfach mit dem, was ich im Internet gefunden habe. Es ist ja extrem schwierig, etwas zu finden, wo die einzelnen Arten beschrieben werden. Harry, weißt Du da etwas?
                        Aus der Literatur entnehme ich, daß, zumindest in den USA, hauptsächlich zwei Arten für den Zoohandel angeboten werden: Coenobita cypleatus (Purple Pincher genannt) und Coenobita compressus (Ecuadorian crab genannt) Ich weiß noch nicht, ob es auch in Deutschland diese Arten sind, die man bekommt. Ich habe beide Arten. Es gibt eine Seite, wo gut beschrieben ist, wie man diese beiden Arten auseinander halten kann: www.hermit-crabs.com/species.html
                        Dort wird auch beschrieben, daß die "Purple Pincher", mit den meist rot-lila Scheren weniger aktoiv sind. Bei meinen Tieren ist das auch sehr auffällig. Die Equadorianischen sind ständig aktiv, auch tags sehr oft; die Purple Pincher sieht man extrem selten in Bewegung.
                        Im Gegensatz zu den C. cypleatus verschließen die C. compppressus auch ihr Haus nicht so perfekt mit ihrer großen Schere. Sie ziehen sich ganz anders in ihre Häuser zurück.
                        Hast Du andere Beobachtungen gemacht, Harry?

                        Zu der Kalkversorgung:
                        Einen Kalkstein oder einen Sepia-Schilp in das Terrarium zu legen schadet ja nicht; ich habe aber bei mir noch kein Tier an dieser Kalkquelle gesehen. Ich gebe ab und zu "Korvimin ZVT" über das Futter und hoffe, daß man dadurch den Bedarf deckt. Es gibt auch für Vögel Kalkgrit, so einzelne kleine Steinchen. Vielleicht kann man die auch an einer Stelle im Terrarium anbieten. Falls sie sich häuten, soll man auf jeden Fall das alte Exoskelett im Terrarium lassen, das fressen sie dann zum Teil auf, um ihren Bedarf zu decken.

                        Viele Grüße,
                        Rosl

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                        • #13
                          Re: Häuserkampf bei den Landeinsiedlern

                          Nochmal,

                          interessanterweise haben die beiden Einsiedler, die ihre Häuser getauscht hatten, inzwischen wieder zurück getauscht! Scheinbar haben die neuen Schalen nicht so gut gepasst wie die alten! ;-))

                          Rosl

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                          • #14
                            Re: Häuserkampf bei den Landeinsiedlern

                            Vielen dank für eueren sehr hilfreichen hilfen.

                            Ich hatte Heute meinen Zoohandlungen anruf tag und hab sofort 4 gefunden die mir Einsiedler besorgen können. Jetzt aber noch zur alles entscheidenden frage:

                            Welche art soll ich mir holen die Coenobita compressus oder die Coenobita cypleatus?

                            Welche kriterien sehr wichtig fpr mich sind sind:

                            1. Sie sollten ziehmlich aktiv sein.
                            2. Nich zu gross werden oder zu schwer zu halten sein. Die grösse ist mir wichtig weil ich gerne7 tiere in dem 100cm becken halten würde)
                            3.Und schön Aussehen.

                            Ok cu Marcel


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                            • #15
                              Re: Re: Häuserkampf bei den Landeinsiedlern

                              Hallo Marcel,

                              "Welche art soll ich mir holen die Coenobita compressus oder die Coenobita cypleatus?

                              Welche kriterien sehr wichtig fpr mich sind sind:

                              1. Sie sollten ziehmlich aktiv sein.
                              2. Nich zu gross werden oder zu schwer zu halten sein. Die grösse ist mir wichtig weil ich gerne7 tiere in dem 100cm becken halten würde)
                              3.Und schön Aussehen"

                              Also, laut Literatur werden die C. compressus nicht so groß (bis 28g schwer) wie die C. cypleatus (bis 113g). Ich kann das nicht sagen, denn die Einsiedler, die ich bisher hier gesehen habe, waren fast alle etwa gleich groß. Ich glaube auch nicht, daß Du Dir so große Sorgen wegen der Größe machen musst. Ich denke, es dauert sehr lange, bis sie so groß werden. Schließlich häuten sie sich ja nur etwa 1 Mal pro Jahr und nur dann können sie ja wachsen.

                              Ich glaube nicht, daß die eine oder andere Art wesentlich schwieriger zu halten ist. Für C. compressus ist es besonders wichtig, Salzwasser zu bekommen, da er immer an der Küste vorkommt, während C. cypleatus wohl auch weit im Landesinneren gesehen wird. Aber auch hier wäre ich vorsichtig und würde lieber beiden Arten immer neben dem Süßwasser auch Salzwasser anbieten.
                              Du solltest Dir aber vom Zoohandel Seewasser-Salz besorgen, denn da sind die notwendigen Spuerenelemente drin, die im Speisesalz nicht anthalten sind! (Siehe ältere Postings)

                              Wegen der Aktivität habe ich ja meine Erfahrungen geschrieben, wenn die Anderen andere Beobachtungen gemacht haben, ist das vielleicht recht unterschiedlich. Meinen einen C. cypleatus sehe ich jedenfalls echt so gut wie nie aktiv, während die C. compressus sehr viel klettern und herumlaufen.

                              Du solltest auf jeden Fall im Zooladen darauf achten, daß die Tiere unter guten Bedingungen leben (Hohe Luftfeuchtigkeit, immer Wasser!). Ich habe leider schon Bedingungen gesehen, wo sich einem die Haare sträuben! Wenn die Tiere dann darunter leiden und inaktiv sind, dann ist es kein Wunder!

                              Noch ein Ti: besorg dir aus dem Seewaser-Aquarienbedarf eine Moonlight - Neonröhre. Die macht blaues Mondlicht. So kannst Du abends das Terrarium beleuchten und die Tiere werden nicht gestört. So kannst Du sie auch in ihrer aktiven Zeit sehen!

                              Schön gefärbt sind viele Exemplare, das ist wohl nicht von der Art abhängig.

                              Viel Spaß,
                              Rosl

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