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Aktive, ruhige Vogelspinne?

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  • #16
    Hallo

    Also wie gesagt auf das hinlegen würde ich persönlich verzichten.
    Aber bei 3-4 cm Bodengrund sollten wir doch lieber nach oben guggen.
    Die vorgeschlagenen Avicularia Arten sind recht hübsche (Ausnahme A.versicolor Spiderlinge die sind abartig schön) friedliche Gesellen. Nachteil: sie sind recht ängstlich und ziemlich flink. Baumbewohner an sich sind sehr gut zu Fuß.
    Sehr hübsche aber nicht grad bunte, zumindest von oben gesehen Spinnen sind die Poecilotheria Arten. Auch die werden versuchen zu fliehen, aber etwas später. Man sieht sie schon öfter. Nachteil: wenn die Flucht nichts bringt, z.B. bei Arbeiten im Terrarium können die genauso schnell die Richtung ändern. In der Regel warnen die zwar erst durch drohen (tolles Bild) aber wenn sie tatsächlich beissen wirds unangenehm. Das Gift dieser Arten ist recht stark. Großer Vorteil: Man kann mehrere davon zusammen halten. Öhm ,du nicht, dein Terrarium ist zu klein.
    Was ich empfehlen würde gugg mal nach Psalmopoeus cambridgei. Diese Art ist relativ ruhig, bildschön und recht einfach zu halten. Ausserdem sind das begnadete Innenarchitekten, genug Zweige und Stöckchen vorrausgesetzt spinnen die das ganze Terrarium zu. Nachteil: Wenn der Wohnkokon fertig ist ist sie wieder selten zu sehen.
    Letztendlich läuft es auf folgendes hinaus. Bilder anschauen, interessante Arten raussuchen ,und dann mit dem abgleichen was ihr bieten könnt.

    LG Silke

    ps.: Quält euch nicht solange damit " die eine" Spinne zu finden, es werden sowieso mehr.

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    • #17
      Hallo

      Ich freue mich immer, wenn sich die Leute schlau machen, bevor sie sich ein Tier in das Haus holen. Kompliment, schonmal gut gemacht.
      Ich muß Euch leider sagen, dass meine Vorrednerin recht hatte, es werden sowieso mehr werden.
      Zu Eurer Frage:
      Ich habe T. Blondis, die sind "Lammfromm" und stinkfaul und ich habe andere sogenannte "Anfängerspinnen", die sehr selbstbewußt sind.
      Es gibt also unterschiedliche Charaktäre auch unter den Spinnen.

      Ich persönlich glaube, dass nicht die Frage nach der "ruhigen" Spinne, wichtig ist, sondern die Frage nach den Haltungsbedingungen.
      Bei Vogelspinnen kann man eignetlich, mit etwas Gespür für die Sache, nicht viel falsch machen.
      Dennoch gibt es sehr anspruchsvolle Arten.

      Lasst Euch bitte von den vielen Diskussionen über die geeigneten Spinnen für "Beginner" nicht anstecken.
      Es ist meine absolute Überzeugung, dass auch T. Blondi gut von einem Neuling gehalten werden kann, aber ich will hier keine Grundsatzdiskussion.
      Vielleicht eine B. Vagans?
      Eine wünderschöne Schwarz-Braune Vogelspinne. Sehr leicht zu züchten und deshalb ( leider) billig. Meine allerserste war so ein Tier. Genau genommen waren es 10 Stück. So groß wie ein Fingenagel. Heute sind sie groß und haben mich in die Kunst des Spinnenaufziehens eingewiesen. Trotz meiner Tiere , die locker mal 200 Mal so Viel kosten, wie eine Vagans, sie sind trotzdem wünderschön anzuschauen.
      Völlig zu unrecht genießen sie eher ein Schattendasein bei den Haltern. Sie sind einfach zu inflationär gezüchtet worden.
      Sie ist eine ruhige Vertreterin ihrer Art und leicht zu halten. Ausserdem habt Ihr bei Misserfolg, der gute Wille bewahre Euch davor!!!, nicht so Viel Geld versenkt.
      Mit den Monaten als Spinnenhalter werdet Ihr sehen, dass die Angst und Vorurteile Euch ein bischen den Weg gewiesen haben. Ihr wertdet sehen, nichts dran an all den Schauergeschichten.
      In Wahrheit sind Vogelspinnen sehr verträgliche Haustiere.
      Jeder Mustiff ist Millionenmal gefährlicher.

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      • #18
        Hallo

        Zu erst einmal :NÖ ! Auch beim Mastiff kommt es auf den individuellen Charakter an.
        Die B.vagans hatte ich zu Anfang empfohlen, die T. blondi hätte ich ,aber nicht bei 30x30cm.
        Und bei 3-4cm Bodengrund würde ich grundsätzlich keinen Bodenbewohner mehr empfehlen.
        Es sei denn.....

        Die Natur hat für alles eine Lösung sogar für blöd gebaute Terrarien.
        Die Zwerge wären noch da N. zebratus, D. fasciatus, H.incei , das wären Arten die mit dem flachen Boden zurecht kommen würden.

        Tja es wird immer einfacher.

        LG Silke

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        • #19
          Na, ja das mit der Blondi war ja nicht ganz ernst gemeint.
          Wollte nur mal zeigen, dass es keine Anfängerspinnen gibt.
          Das mit den Mastiffs bezog sich natürlich auf die Statistik.


          Ich selber habe spinnen in kleinen Heimchendosen, da ist bestimmt kein centimeter Grund drin.
          Aber auch in Terrarien komme ich nur bei grabenden Arten auf mehr Erde.
          Meißt sind es 3-4 cm.
          Aber das ist alles schon reichlich OffTopic.

          Jetzt mal zum Threadsteller.
          Wie wäre es mal auf die nächste Börse zu gehen?
          Springe, bei Hannover-nächste Woche.

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          • #20
            Hallo

            Ich hoffe du meintest das bei dir Spiderlinge und juvenile Vogelspinnen in Heimchendosen leben.
            Hier mal als Beispiel für meine Bodenbewohner, mein C.crawshayi Terrarium:

            http://www.bilder-hochladen.net/files/6qcp-g-jpg.html

            Der Berg ist bei allen Bodenbewohnern drin , bei dem Terrarium kommt noch eine schöne Tiefe dazu. Das komplette Terrarium wiegt übrigens 34 kilo. Leider ist das Loch auch das einzige das manchmal wochenlang daran erinnert das da jemand wohnt.
            Zur Theraphosa nochmal,ich halte sie sehr wohl für eine von Anfängern gut zu haltende Art. Sie ist robust und das Wissen um die Gefährlichkeit lassen wohl Kuschelorgien im Keim ersticken.Man lernt gleich den sicheren Umgang.
            Zumal ich noch keine wirklich aggressive T.blondi gesehen habe. Die meisten drohen recht eindrucksvoll und wenn das nichts hilft kommt der Rückwärtsgang mit Brennhaaren.

            LG Silke

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            • #21
              Hallo,

              ich denke, wir werden es mal mit B. smithi probieren. Die Idee mit dem Erde nach hinten anhäufen ist nicht schlecht, da wird dann noch rumexperimentiert, bis alles passt Die Spinne wollten wir uns in Ulm auf der Börse holen, hat also noch ein bisschen Zeit bis dahin.

              Ich halte eigentlich nicht so viel von mal schnell auf die Börse gehn und sich ein Tier mitnehmen. Ich weiß gerne lieber vorher, was ich hinterher in meiner "Einkaufstasche" hab Wenn ich nämlich ohne Plan hingeh, werdens am Schluss doch mehr oder andere Tiere als das, was geplant war ^^

              Noch eine Frage: wie messt ihr die Temperatur? Es gibt ja so digitale Thermometer mit eingebautem Hygrometer, die man aber ins Terrarium reinstellen muss. Werden die nicht vollgewebt?

              Liebe Grüße

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              • #22
                Hallo

                Die gibt es auch zum außen ankleben und mit Fernfühler drinnen. Aber wenn es denn die smithi sein soll würde es mich wundern wenn die das Ding zuspinnt. Was das angeht sind die eher faul.
                Wenn du Berge bauen willst such dir leicht lehmige Erde , ich bekomme die frei Haus geliefert von den §@/&%$? Maulwürfen. Dann Schicht für Schicht einfüllen und gut andrücken. Die buddeln gern und wenn es etwas schwerer geht ist das gut für die Fitness und gibt nen knackigen A.. ch lassen wir das.
                Bei einem Spiderling natürlich nicht so festdrücken.

                Dann viel Spaß mit dem Tierchen.
                LG Silke

                Aso ich hab was neues für dich zum guggen, nämlich meine funkelnagelneue Homepage ein paar Bilder sind schon dauf. Und einige kann man sogar erkennen.
                Zuletzt geändert von Sille; 22.03.2009, 19:55. Grund: Eigenwerbung vergessen tztztz

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                • #23
                  Moin!

                  @Sille: Ich würde einer C. crawshayi mehr erde zur Verfügung stellen. Evtl einen sog. "Haplotank".
                  Selbst meine A. semanni´s halte ich in 30x30x40 Terrarien, wobei ca 30 cm Erde drin sind.
                  Die Terrarien wiegen auch mehr als genug, gewogen habe ich sie bisher noch nicht.
                  Meine Bodenbwohnerterrarien wiegen aber alle 10-80 Kg... Je nach Größe.

                  @Bellacrima: Falls es tatsächlich eine B. smithi sei soll, dan wird diese staubtrocken gehalten. Die Benutzung eines Hygrometers erübrigt sich dadurch.
                  Einmal die Woche einen Wassernapf überlaufen lassen, sollte ausreichend sein.
                  Wie Sille schon sagte, spinnt diese Art wenig bis gar nicht, weswegen deine Sorgen eher unbegründet sind.
                  Und wie er auch schon sagte, nutze bitte ordentlich lehmhaltige Erde.
                  Ich habe meine aus dem Wald. Wenn du diese Möglichkeit, oder die Möglichkeit mit der Maulwurfserde nicht hast, kannst du auch Lehmpulver kaufen (bei eBay, zB) und diese untermischen. Ich habe vor kurzem 25 Kg Lehmpulver für knapp 25 Euro gekauft. Und das Zeug ist wirklich gut

                  Grüße,

                  Aaron

                  _____________
                  Redaktionsmitarbeiter Arachne, die Fachzeitschrift der Deutschen Arachnologischen Gesellschaft e.V.
                  Börsenwart Norddeutschland der DeArGe e.V.

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                  • #24
                    Hallo,

                    @Silke: die Doku zu eurem großen Agamen-Terrarium ist ja echt gut gelungen Gegen die Maulwürfe könnte eingepflanzter Knoblauch helfen... je nachdem, wie groß euer Garten ist und ob du Wert auf einen gleichmäßigen Rasen legst

                    @Aaron K.: Wie lang dauert es denn, bis das Lehmpulver nach dem anrühren getrocknet ist? Meinst du, es würde noch reichen, wenn wir uns von dem Pulver auf der Börse etwas kaufen, wo wir auch die Spinne mitnehmen wollen? Bei Ebay gibt es leider erst Größen ab 5 Kilo, das ist denke ich mal zu viel für das kleine Becken.

                    Wie macht man das mit der Luftfeuchtigkeit während der Häutung? Einfach statt einmal wöchentlich einmal täglich sprühen? Dann würden nämlich wirklich 2 Thermometer bzw. eins mit Fernfühler reichen.

                    Liebe Grüße

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                    • #25
                      Wieso Ulm?? Kommenden Samstag ist Vogelspinnenbörse in Stuttgart, da haste dann die volle Auswahl!!

                      GRüße, Andi

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                      • #26
                        MoiN!

                        Zitat von Bellacrima Beitrag anzeigen
                        Wie lang dauert es denn, bis das Lehmpulver nach dem anrühren getrocknet ist? Meinst du, es würde noch reichen, wenn wir uns von dem Pulver auf der Börse etwas kaufen, wo wir auch die Spinne mitnehmen wollen? Bei Ebay gibt es leider erst Größen ab 5 Kilo, das ist denke ich mal zu viel für das kleine Becken.
                        Also "anrühren" würd ich das nicht unbedingt nennen.
                        Du nimmst halt die Erde, mischt da etwas Lehmpulver drunter und wartest, bis es getrocknet ist. Je nach Erdsorte musst du mehr oder weniger Lehmpulver nehmen.
                        Wie lange es dann dauert, bis es abgetrocknet ist, hängt davon ab, wie feucht die Erde anfangs ist und wieviel davon im Terrarium ist, wie warm es steht und wie gut es belüftet ist.
                        Aber ein paar Tage dauerts schon, bis es wirklich trocken ist.


                        Zitat von Bellacrima Beitrag anzeigen
                        Wie macht man das mit der Luftfeuchtigkeit während der Häutung? Einfach statt einmal wöchentlich einmal täglich sprühen? Dann würden nämlich wirklich 2 Thermometer bzw. eins mit Fernfühler reichen.
                        Während der Häutungsphasen ändere ich zB nichts an den Haltungsbedingungen.
                        Hygrometer benutz ich schon lange nicht mehr und Thermometer kommen bei mir auch nur sporadisch mal zum Einsatz.

                        Grüße,

                        Aaron

                        _____________
                        Redaktionsmitarbeiter Arachne, die Fachzeitschrift der Deutschen Arachnologischen Gesellschaft e.V.
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                        • #27
                          Hallo

                          @ Aaron

                          Haplotanks finde ich persönlich nicht so toll. Meine H. lividum lebt in einem 50x40x40cm Aquarium. Die Bodenhöhe reicht von 25-40cm.
                          Meine crawshayi ist noch recht klein so etwa 3,5 - 4 cm wenn die größer ist will ich es bei der mit einem 120x50x50cm Aquarium versuchen, Bodenhöhe auch wieder von 25cm bis Deckel.
                          Meine seemanni ist ein spezieller Fall da sie weder buddelt noch irgendwelche Aggressionen zeigt gehe ich mittlerweile davon aus das sie garkeine ist.Die lebt auf halber Höhe in einer künstlichen Pflanze und lauert dort den ganzen Tag.

                          @ Bellacrima

                          Ein Thermometer ist am Anfang sicher richtig wenn aber der passende Abstand zwischen Lampe und Terrarium gefunden ist brauchst du es nicht mehr. Ein Hygrometer ist wie Aaron sagte garnicht wichtig. Wir haben über 50 Terrarien und überhaupt nur 2 Thermo- Hygrometer die machen die Runde.
                          Unsere Brachypelmas werden übrigens garnicht besprüht sondern nur der Bereich um den Wassernapf feucht gehalten. Da die zum spinnen zu faul sind genießen die bei uns den Luxus echter Pflanzen was auch etwas zur Luftfeuchte beiträgt.
                          Ansonsten ist die smithi schon eine gute Wahl wenn sie nicht gerade auf dauernasser Erde leben muß verzeiht sie so ziemlich jeden Anfangsfehler.
                          Das mit dem Knoblauch wird nicht funktionieren wir wurschteln hier auf 8000 qm Land wenn ich die mit Knoblauch voll pflanze wird ziemlich schnell der Mob mit Fackeln und Mistgabeln vor der Tür stehen.

                          LG Silke

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                          • #28
                            Moin!

                            Zitat von Sille Beitrag anzeigen
                            Meine seemanni ist ein spezieller Fall da sie weder buddelt noch irgendwelche Aggressionen zeigt gehe ich mittlerweile davon aus das sie garkeine ist.
                            DAS ist ja auch mal eine nette Art der Bestimmung *g

                            Meine haben sich sofort in ihre Höhen verkrochen und gleich ordentlich Gänge gegraben.
                            Zeitweise sind sie einfach mal 4 Monate nicht zu sehen..

                            Grüße,

                            Aaron

                            _____________
                            Redaktionsmitarbeiter Arachne, die Fachzeitschrift der Deutschen Arachnologischen Gesellschaft e.V.
                            Börsenwart Norddeutschland der DeArGe e.V.

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                            • #29
                              Hallo

                              He was stimmt an der Art der Bestimmung nicht?

                              Nein ernsthaft, es gibt ja einige Arten die genauso aussehen. Das Lammfromme Wesen ist mir ja nur recht aber das im Gebüsch leben gibt mir schon zu denken.

                              LG Silke

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                              • #30
                                Hallo ihr!

                                So, nun ist es zu spät, Silke hatte Recht: ich hab mir heute auch gleich eine Spinne mitgenommen ^^ Ein subadultes Grammostola rosea 'silber' Weibchen, sehr hübsches Tier. Bin mal gespannt, wie sie sich vom Verhalten in den nächsten Tagen entwickelt. Und die B. smithi ist etwa 4 cm lang und wohl recht aktiv.

                                In welcher Jahreszeit würdet ihr eine G. rosea jetzt halten? Ich habe erstmal das Terrarium auf 30° C geheizt, würde es dann aber zwecks Winterruhe runterschrauben. Oder soll ich sie jetzt doch weiterhin im warmen halten und erst im Herbst wieder runter gehen mit den Temperaturen?

                                Liebe Grüße

                                Kommentar

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