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B. smithi - Brauche dringend Hilfe!

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  • B. smithi - Brauche dringend Hilfe!

    Hallo!

    Ich habe ein ca. 15 jähriges Smithi-Weibchen. Bis jetzt gab es nie Probleme mit ihr. Seit gestern morgen liegt sie teilweise auf dem Rücken oder "robbt" durch das Terrarium. Zeitweise liegt sie ganz still und dann strampelt sie und es sieht so aus als ob sie versucht sich aufzurichten, aber es klappt nicht.
    Eine Häutung möchte ich eigentlich ausschließen, da sie die Symptome bereits seit fast 2 Tagen zeigt & das Abdomen zwar nackt aber sehr hell ist. (die Brennhaare fehlen schon seit längerem)

    Die letzte Häutung ist bestimmt schon 1-2 Jahre her.

    Hier noch ein paar Infos:

    1. Vogelspinnenart: Brachypelma smithi
    2. Alter (bei Spiderlingen FH): ca. 15 jahre
    3. Größe (ohne Beine, Chelizeren (Klauen), Spinnenwarzen):
    4. Geschlecht der VS: weiblich
    5. Symptome: Rückenlage / Bauchlage, strampeln
    6. Lufttemperatur: ca. 22 °C
    7. Luftfeuchtigkeit: ca. 60 %
    8. Substratfeuchtigkeit( nass, sehr feucht, feucht, trocken, sehr trocken): feucht bis trocken
    9. Substratart (Blumenerde, Walderde, ggf. Artikelbezeichnung): Terrarienhumus
    10. Bepflanzung (Moos, Farne etc.): Nein
    11. Möglichkeit zum Verstecken (Höhle selbst gebaut oder vorgegeben): Rinde
    12. Wie sind die Maße des Terrariums (Breite/Höhe/Tiefe)?
    13. Wie lange hältst Du die Spinne schon? (Jahre, Monate, Wochen) ca. 8 Jahre
    14. Fressverhalten: bis vorletzte Woche, Heimchen bzw. Grillen
    15. Ist die Spinne gedeckt/ erfolgreich verpaart?: Nein
    16. Bisherige Krankheiten (Behandlung, Art der Erkrankung, Heilung, Amputationen): keine
    17. Irgendwelche Neuzugänge/Börsenbesuche in letzter Zeit? Nein

    Fotos / Video auf Anfrage

    Es wäre toll, wenn mir jemand einen Tipp geben kann was sie haben könnte.
    (Ach ja, für DS sind die Bewegungen zu langsam.)

    Liebe Grüße Steffi

  • #2
    Hallo Steffi,
    es könnte auch eine Vergiftung sein. Die Symptome sind fast identisch!
    Wenn die Heimchen mit dicken aufgetrieben Bäuchen auf dem Rücken liegen und total weich sind, sind oft die Buckelfliegen schuld daran. Wenn die Heimchen dann als Futter dienen, sterben die Vogelspinnen. Hatte ich auch schon gehabt,leider.
    Gruß Heinz

    Kommentar


    • #3
      B. smithi - Brauche Hilfe!

      Guten Morgen!

      Also Buckelfliegen habe ich nicht gesehen. Ich hatte über den Winter kleine Molche im Zimmer, die ich mit Drosophila gefüttert hatte. Und im Erdgeschoss hatten wir eine Trauermückenplage, die wir mit diesen gelben Schildern bekämpft haben.
      Bei den Futtertieren ist mir leider auch nichts aufgefallen...

      Leider hat sich nichts gebessert. Ich hatte sie gestern ganz vorsichtig auf den Bauch gesetzt, weil ich schauen wollte ob sich das Abdomen vielleicht doch noch verfärbt hat oder Zeichen einer angefangenen Häutung zu sehen sind.
      Heute Nacht hat sie sich aber wieder auf den Rücken gedreht.

      auf dem Bauch (05.06.09 abends):
      http://www.youtube.com/watch?v=G_HxTBY2dMU

      auf dem Rücken (06.06.09 morgens):
      http://www.youtube.com/watch?v=hSripsmAz_s

      Wie kann ich herausfinden, ob sie eine Vergiftung hat?

      Liebe Grüße
      Steffi

      Kommentar


      • #4
        .....

        Hast du einen Hund oder eine Katze die gegen Zeckenbehandelt sind?

        Was ist DS?


        Julian

        Kommentar


        • #5
          Hallo!
          Nein, Hunde oder Katzen habe ich nicht - auch keine anderen Tiere die mit Zecken-, Floh- oder anderen Mitteln behandelt werden.

          Mit DS meine ich das Dyskinetische Syndrom (krampfartige Anfälle, Absterben von Gliedmaßen und ein stark lethargisches Verhalten im Endstadium). Da es aber keine Krankheit im Allgemeinen soondern eine Zusammenfassung ähnlicher Symptome ist, gibt es keine wissenschaftlichen Erkenntnisse meines Wissens nach. Bei YouT... findet man unter andere Videos von Spinnen mit diesen Symptomen und so hat sie sich bis jetzt noch nicht verhalten.

          Leider geht es ihr scheinbar immer schlechter, gestern Abend sah es eher nach einer schnellen Besserung aus, aber in der Nacht hat sich der Zustand wieder stark verschlechtert.

          Liebe Grüße
          Steffi

          Kommentar


          • #6
            Zitat von Juli48 Beitrag anzeigen
            Heute Nacht hat sie sich aber wieder auf den Rücken gedreht.

            auf dem Bauch (05.06.09 abends):
            http://www.youtube.com/watch?v=G_HxTBY2dMU

            auf dem Rücken (06.06.09 morgens):
            http://www.youtube.com/watch?v=hSripsmAz_s
            Hallo Steffi,

            habe mir gerade mal die Videos angesehen. Für mich sieht es aus, wie wenn die Gute in großen Häutungsschwierigkeiten steckt. Sie will sich häuten aber der Carapaxdeckel springt nicht auf. Die Zeit der letzten Häutung (bis 2 Jahre) deutet auch schon darauf hin.

            Das passiert bei Tieren in dem Alter ( >15 Jahre) schon mal öfter. Man kann dann nur Experimentieren. Luftfeuchtigkeit rauf durch sprühen oder eine Regenzeit simulieren und Boden feucht machen (das dürfte die besserer Alternative sein) und gleichzeitig die Temperatur auf ca. 28 Grad erhöhen. Kaum Nachtabsenkung, maximal 2 - 3 Grad. Das Hilft meistens.

            Du musst dann aber auch darauf achten ob der Carapaxdeckel sich dann auch öffnet.
            Hatte mal ein altes Tier (fast 17 Jahre alt), da war der Deckel dann nach oben beschriebener Methode nur noch zu etwa 1 cm aufgegeplatzt. Habe ihn dann vorsichtig mit einer Pinzette aufgezogen bis der Carapax frei lag. Anschließend habe ich das Tier dann in Häutungsposition auf den Rücken auf eine feuchtes Papiertuch gelegt und die Dose neben die aufgedrehte Heizung gestellt. Nach 9 Stunden hatte sie es es dann endlich geschafft. Die nächste Häutung, 11 Monate später, verlief wieder Normal.

            Wie gesagt, ich tippe wegen der Videos auf Häutungsschwierigkeiten.

            Gruß

            Konrad

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            • #7
              Hallo!

              Vielen Dank für die Antwort. Das mit dem Wasser habe ich versucht. Hatte sie besprüht und dann zappelte sie nicht mehr so (als sie noch auf dem Rücken lag). Da ich aber überall gelesen habe, dass sie nicht zu feucht gehalten werden darf, hatte ich sie nur 1-2x am Tag in eine nasse Heimchenbox gesetzt bzw. besprüht. Sie hatte in den letzten beiden Tagen sehr viel Flüssigkeit über den "Mund" verloren. Unter ihr war innerhalb von ein paar Stunden immer wieder ein riesiger nasser Fleck und die Chelizeren und das Labium waren klatschnass. Daher hatte ich ihr zwar jeden Tag Wasser zukommen lassen, dachte aber nicht daran, dass es daran liegt. Leider war sie dann schon ziemlich geschwächt...und ist vermutlich letzte Nacht verstorben.

              Trotzdem an alle vielen Dank, die mir versucht haben zu helfen...

              Liebe Grüße
              Steffi

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              • #8
                Hi Steffi!

                Es gab immer wieder Fälle, bei den vermeintlich tote Tiere, die z.B. präpariert werden sollten, doch nicht tot waren- deswegen würde ich die Spinne noch ein paar Tage da lassen, wo Du sie gehalten hast, auch wenn die Wahrscheinlichkeit zugegebener Maßen eher gering ist.


                Gruß- Gregor

                Kommentar

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