Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Konga Rosenkäfer

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Konga Rosenkäfer

    Hallo,
    ich bin an Konga Rosenkäfer interresiert deshalb habe ich paar fragen...
    Reicht eine Aquariumlampe als beleuchtung?
    Brauchen die Käfer eine Schale zum Trinken?
    Kann ich Blumenerde als Bodengrund benutzen?
    Kann ich auch paar Unkraut rein pflanzen z.b. Löwenzahn?
    Wie oft muss man in Woche den Terrarium besprühen?

    Danke im Voraus....
    Zuletzt geändert von Simba95; 30.07.2009, 03:27.

  • #2
    Paar Bilder^^....
    Angehängte Dateien

    Kommentar


    • #3
      Kongo-Rosenkäfer

      kennt niemand von euch Rosenkäfern oder habe ich so geschrieben das ihr es nicht versteht?

      schade ich hätte mich über Antworten gefreut.:ups:

      Kommentar


      • #4
        Hallo simba95,

        ich empfehle Dir Walderde als Bodengrund (Blumenerde ist üblicherweise gedüngt, und das gefällt den Larven nicht sonderlich gut), und ein paar hübsche Kletter- und oder Rankpflanzen. Löwenzahn sieht nicht wirklich gut aus im Terrarium (ist natürlich Geschmackssache). Die Beleuchtung sollte so gewählt sein, dass Du im Terrarium entsprechende Temperaturen simulieren kannst, und es muß täglich gesprüht werden. Die Tiere benötigen keine Wasserschale, die Flüssigkeitsaufnahme erfolgt mit dem Futter das täglich frisch angeboten wird.
        MfG

        Silvia Macina

        Kommentar


        • #5
          Rosenkäfer

          Hi Simba 95
          ich weiß ja nicht, ob du dich schon mal im Internet schlau gemacht hast? Aber hier sind 2 gute Seiten.
          http://www.biologiedidaktik.at/Tiere/Rosenkaefer.html
          http://www.biotropics.com/html/pachn...peregrina.html

          Gruß Heinz

          Kommentar


          • #6
            Hallo,
            danke sehr Silvia Macina und dilepis...Ja dilepis ich habe mich im internet schon schlau gemacht und diese 2 Links auch durgelesen....Danke für eure hilfe.

            Kommentar


            • #7
              Ich kann das Buch nur empfehlen.

              Ist vielleicht nur für P. marginata etwas übertrieben, aber wenn generelles Interesse an Käfern besteht super.

              Im Terrarium müssen viele kleine Äste, Blätter oder Pflanzen sein, da es für die käfer böse endet, wenn sie auf den Rücken fallen und nichts zum umdrehen haben.

              Weissfaules Holz ist dafür gut.

              Meiner geht auch gerne unter oder auf Moospolster, zusätzlich speichern die Feuchtigkeit.

              Und überleg dir grade im Sommer schonmal nen Schlachtplan gegen Fruchtfliegen....gerade bei reifer bis überreifer Banane oder Mango sind die ein häufiger Gast.

              Kommentar


              • #8
                Hallo,

                die Infos über P. marginata dürften in diesem Forum im Futtertier-Bereich dichter gesät sein, als hier im Evertebraten-Bereich.

                Zur Haltung:

                Ja, Blumenerde kann man als Substrat verwenden (ja, egal ob gedüngt oder ungedüngt, ungedüngte zu finden dürfte ohnehin schwierig werden), ich empfehle aber ein Substrat aus Blumenerde (oder einfach Walderde, kostet ja schließlich auch nix) , Laub (bevorzugt Eiche oder Buche) und - wie bereits von anderen angesprochen - weißfaulem oder einfach morschem Holz anzumischen. Die Erde sollte 10cm oder höher eingefüllt werden und stets leicht feucht gehalten werden. Eine zusätzliche Laubschicht auf der Erde hält die Feuchtigkeit und dient den Larven als NAhrungsnachschub.

                Nein, eine Trinkschale brauchen die Tiere nicht, eine offenen Schale hätte ohnehin nur zur Folge dass Käfer und Larven darin ertrinken. Aber auch Dochttränken, Tränken mit Gelfüllung etc. sind nicht notwendig wenn die Erde feucht gehalten wird und genügend Feuchtfutter vorhanden ist.

                Pflanezn egal welcher Art haben nur eine geringe Überlebenschance in einem solchen Becken. Sowohl Käfer als auch Larven fressen Wurzeln und Blätter nahezu aller Pflanzen. Als Futter würde ich aber nicht jedes "Unkraut" verwenden sondern solches, das auch als essbar bekannt ist, also Löwenzahn, Bärlauch, Spitzwegerich etc.. Soll das Becken bepflanzt werden, dann haben hartlaubige Arten die größten Überlebenschancen, also Ficus, Aspidistra, Monstera, Philodendron. Auch hier sollte man darauf achten dass die Pflanzen getopft eingesetzt werden und gegen das Eindringen der Larven und die Eiablage der Käfer geschützt sind (geschlossene Töpfe, mit Fliegendraht abgedeckt).

                Ja, Standard-Aquarienbeleuchtung reicht aus. Die Käfer beötigen einen Tag-Nacht-Rhythmus, ideale Temperaturen liegen bei etwa 25-28°C, aber auch bei Zimmertemperatur vermehren sich die Käfer - dann allerdings sehr langsam.

                Wie oft Sprühen? Das musst Du selbst herausfinden, die Erde sollte nie austrocknen und am besten stets fühlbar feucht, aber nicht nass und vermatscht sein.

                Fruchtfliegen sind in meinem Zuchtbehälter übrigens kein Problem, die Käfer und Larven fressen so schnell und gründlich dass für die Fliegen nichts bleibt. Als Futter verwende ich Kartoffelscheiben, Apfelschnitze, Bananen, Gurken, Tomaten, Karotten etc. und Katzentrockenfutter - neben dem immer vorhandenen Laub!

                Gruß

                Dennis
                Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

                Kommentar


                • #9
                  Hallo,
                  danke dennis ehmm..Ich wollte noch sagen und zwar wenn ich nachts mein Aquariumlampe ausmache dan sinkt doch der Temperatur oder?
                  Und habe noch paar Fragen wie kann man erkennen wie warm das TerraRIUM ist?
                  Kann man den geruch von den Käfern in mein Zimmer riechen?
                  Wenn die Larven sich verpuppen muss ich auch diese Puppe an spritzen wie bei Mantis?
                  (Ich übertreibe vllt. ein bisschen mit meine viele Fragen)
                  Zuletzt geändert von Silvia Macina; 31.07.2009, 09:54. Grund: Forenregeln beachten!

                  Kommentar


                  • #10
                    Wenn Du nur die Aquarienbeleuchtung (Leuchtstoffröhre/n mit Vorschaltgerät) als Licht- und Wärmequelle verwendest, wird es im Becken auch tagsüber schätzungsweise maximal 24°C warm werden, nachts wird die Temperatur auf Zimmerniveau fallen.

                    Wie gesagt leben und vermehren sich die Käfer aber auch schon bei 20-22°C (Zimmertemperatur), dann aber eben sehr langsam. Ich hatte anfangs auch nur einige Tiere in einem kleinen Schauterrarium ohne Beheizung. Bis zum Schlupf der ersten Generation fertiger Käfer dauerte es knapp ein Jahr. In meinem jetzigen Zuchtbehälter bei etwa 28°C tags und 20°C nachts dauert ein Zyklus gerade mal etwa drei Monate.

                    Die Temperatur messe ich mit einem handelüblichen Thermometer für etwa 2 Euro aus dem Baumarkt. Luftfeuchte kontrolliere ich nicht, mit etwas Erfahrung sieht man dem Bodensubstrat gleich an ob es noch feucht genug ist, oder ob es bewässert werden muss - ach ja, keine Gießkanne oder so verwenden, sondern einen Zerstäuber.

                    Eine Geruchsbelästigung durch die Käfer und Larven kann ich nicht bestätigen. Direkt im Behälter bemerkt man zwar einen spezifischen Geruch, unangenehm ist der aber nicht. Ein "sauberer" Rosenkäferbehälter riecht im Prinzip nach Früchten (Futter ) und Walderde. "Sauber" meint hier übrigens, dass die Erde nicht vermatscht und/oder voller Milben ist. Die Tiere fressen Früchte, Laub und Holz, was hinten rauskommt ist dann Kompost und riecht erdig. Mein Behälter wird maximal einmal pro Jahr gereinigt, das heisst Erde ausgetauscht. In einem Schaubecken wirst Du allerdings öfter die Scheiben putzen müssen da die Käfer ihren flüssigen Kot weit herumspritzen, der Kot der Larven ist klein, oval und fest, wie Erdkrumen.

                    Zur Verpuppung bauen die Larven einen Kokon der aussieht wie ein schwarzbraunes, erdiges Ei von 2-3cm Länge. Die Kokons haften an Wurzeln oder Rinde oder liegen frei im Substrat. Sie brauchen keine Extra-Behandlung und sind auch gegen Lageveränderungen und leichte mechanische Belastungen gefeit. Sie bleiben einfach im Substrat, die leeren Kokons kann man nach dem Schlupf absammeln da sie von Käfern und Larven nicht gefressen werden.

                    Viele Grüße

                    Dennis
                    Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

                    Kommentar

                    Lädt...
                    X