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Hierodula membranacea Anfänger!

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  • Hierodula membranacea Anfänger!

    Hi,
    ich spiele seit kurzem mit dem Gedanken mir oben genannte Mantis zu holen Dazu habe ich jedoch noch einige Fragen, die ich im Netz nicht auf die schnelle beantworten konnte:

    1. Zur Beheizung des Terrariums dachte ich an Halogenstrahler (25Watt?). Wenn ich diese nun aber im Gazedeckel des Terrariums anbringe, könnte die Gottesanbeterin sich daran nicht verbrennen? Ich habe gelesen, dass sie oftmals kopfüber von der Decke hängen. Bei einem Glasterrarium würde dazu ja nur die Gazespalte gehen.

    2. Zur Beleuchtung des Terrariums habe ich gelesen, dass man auf Leuchtstofflampen verzichten sollte, da die Gottesanbeterinnen davon erblinden können!? Was ist dran an diesem Gerücht?

    3. Zur Zucht der Gottesanbeterinnen. Da die Tiere ja recht kurzlebig sind kommt man wohl kaum um eine Zucht herum oder? Da die Art recht kannibalistisch sein soll, weiß ich nicht genau wie genau ich die Verpaarung bewerkstelligen soll. Gibt es dazu im Netz eine Anleitung (möglichst mit Bildern)? Wenn ich dann schon züchte, dann dachte ich an ein 50x30x30 Terrarium, welches ich in mit einer Trennscheibe versehe, die ich dann noch Blickdicht mache. Die Jungen (sollten sie denn kommen) würde ich dann in einer größeren Faunabox aufziehen, und da ich sowieso nur meinen eigenen Bestand erhalten möchte, stört es micht nicht, wenn sich die allermeisten Jungen gegenseitig fressen. Gibt es empfehlenswerte Lektüre zu der Art? Z.B. ab wann ich Geschlechter unterscheiden kann, oder EInrichtungsbeispiele von Terrarien?

    4. Zu den Laufkosten habe ich nirgends genauere Angaben gefunden. Ich meine, wenn eine adulte Gottesanbeterin 5 Heuschrecken verdrückt, wie teuer wird das denn im Monat für mich? Bei aller anfängertauglichkeit gehöreren Mantiden dann wohl doch schon zu den etwas teureren Insekten... Eine Futterinsektenzucht würde dabei schon Sinn machen oder? Da ich eine Futterzucht aber möglichst ohen viel Aufwand betreiben möchte, würden mir dazu nur Schaben einfallen. Soll ich die Futtertiere eigentlich nur anfüttern, oder sollte ich sie noch mit anderen Dingen bestäuben vor der Fütterung?

    lG und danke im Voraus für eure Mühe

  • #2
    zu 1.+2.
    Ich beleuchte mit Leuchtstoffröhren und hatte noch keine blinden Mantiden bisher , beheizt wird mit Halogenstrahlern und beides ist ausserhalb der Terrarien angebracht.Mit Temperaturen ist so ne Sache,aus meiner Erfahrung gibt es Abhängigkeiten vom individuellen Standort und Zimmertemperatur(beheizt ,nicht beheizt , Terrarienzimmer,Lage, Fenster.....) ,so das du es selbst ausprobieren mußt ,Hygrometer und Thermometer hat ja jeder.

    zu 3.
    als mittlerweiler millionenfacher Vater empfehle ich dir eine Nachzucht anzustreben , die Verpaarung (besonders das Trommelritual der Hymenopus ist zu empfehlen) und Zeitigung ,Schlupf der Oothek sind sozusagen das Salz in der Suppe-neben der Schaffung einer artgerechten Haltung, Beobachtung etc. gibt gerade der Schlupf kleiner Krabbler mir immer kleine Erfolgserlebnisse und Jubelschreie.
    Aber natürlich kannst du auch nur Adulte pflegen , gerade Hierodula bringt recht viel Nachwuchs zur Welt und stellt einen Anfänger dann vor Futter-Platzproblemen.
    zur Lektüre-Terrarien-Enzyklopedie E.Bruins,exotische Insekten von Löser -beides meiner Meinung nach unverzichtbar für Insekteninteressierte und unglaublich preiswert -
    speziel für Mantiden -Mantiden faszinierende Lauerjäger von Bischoff, der Ehrmann ist mehr was für die Taxonomen -läßt einen aber toll in die spektakülare Vielfaltigkeit der Mantiden eintauchen und dadurch auch zu empfehlen,aber durch den Preis eher für Fortgeschrittene.

    Verpaarung ist so ne Sache , ich mag nicht verallgemeinern -wichtig ist nur das dein Mädel soweit ist , betreff Pheromonabgabe und gut angenährt,ist auch immer ratsam mal mehr als einen Mann zuhaben und mehrmals bzw Nachzuverpaaren.

    zu 4.
    für ein Paar würde ich keine Futtertierzucht betreiben, da ist der Arbeits-Zeitaufwand für die Futtertierzucht höher als die Ausgaben für ein Futtertierabo.Aber aus meiner Erfahrung bleibt es eh nicht bei einem Paar, und selbstgezüchtete Futtertiere - sind besser als gekaufte -da weißte was du verfütterst-Drosophila ,Terfly , Wachsmotten , Schokoschaben sind auch im Zeitaufwand recht gering- Heimchen (Geräuschpegel)und Heuschrecken (Futteraufwand) sind schon mühsamer .Im Sommer kannst/solltest du sowieso auf Wiesenplankton umsteigen.
    Stromkosten hmm , bei mir recht hoch -aber auch mehr als ein Paar .

    lg Stefan

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    • #3
      Ich beleuchte mit Leuchtstoffröhren und hatte noch keine blinden Mantiden bisher , beheizt wird mit Halogenstrahlern und beides ist ausserhalb der Terrarien angebracht
      Naja, eigentlich wollte ich gerade diese Möglichkeit vermeiden... Ein Temperaturgefälle ist damit kaum zu erreichen, gerade bei solch kleinen Becken. Außerdem ist mir da der Energieverbrauch zu hoch.

      viel Nachwuchs zur Welt und stellt einen Anfänger dann vor Futter-Platzproblemen.
      Also da kann man sich aber auch selbst das Leben schwer machen... Es steht nämlich fest, dass es nicht mehrere Terrarien werden. Von daher kann ich den Nachwuchs allenfalls in eine größere Faunabox überführen (oder auch 2), um dann möglichst ein Weibchen und 1-2 Männchen nachzuziehen. Eben deswegen werde ich mich wohl nochmal gründlich durch die Literatur wühlen, um Geschlechter zu unterscheiden. Da der Nachwuchs sich wohl selber dezimieren wird, brauche ich da auch nicht endlos nachzufüttern. Auf diese Weise bekomme ich dann auch wohl nur die stärksten Tiere aus dem Schlupf

      Wie sieht es eigentlich mit Inzucht aus? Wann sollte man frisches Blut dazugeben? Oder sind Mantiden in der Hinsicht anspruchslos?

      für ein Paar würde ich keine Futtertierzucht betreiben, da ist der Arbeits-Zeitaufwand für die Futtertierzucht höher als die Ausgaben für ein Futtertierabo
      Das kommt glaube ich eher auf die Futtermenge an... Wenn jetzt bis zu 3 adulte Hierodula je 5 Heimchen (oder was auch immer fressen) dann bräuchte ich ja schon eine packung Heimchen täglich oder wie? das wären im Monat ja rund 30 Euro für Futtertiere. Angenommen ich züchte Schaben und so etwas wie Wachsmotten oder Bohnenkäfer... Dann sind das für mich einmalige Kosten und ich muss evtl. nur noch ab und zu Futtertiere nachkaufen.
      Liege ich da jetzt mit der Futtermenge komplett falsch? Ich meine nämlich gelesen zu haben, dass die Tiere solche Vielfrasse sind...

      Im Sommer kannst/solltest du sowieso auf Wiesenplankton umsteigen.
      Wie komme ich eigentlich an Wiesenplankton? Damit sind doch jegliche Insekten auf der Wiese gemeint oder? Kriecht ihr dann im Sommer stundenlang auf der Wieso herum, um ein paar Hüpfer zu schnappen??? :ggg: Ich kann mir das irgendwie nicht wirklich vorstellen...

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      • #4
        Kleiner Nachtrag:
        Ich habe gerade noch gelesen, dass es für adulte Tiere normal wäre bis zu 3 Grillen täglich zu fressen... Also schon weitaus weniger als ich bisher dachte.
        Wie füttert ihr denn eure Mantiden? täglich oder alle 2 Tage? Wieviel gebt ihr in etwa für Futtertiere aus (pro Mantis)?

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        • #5
          Hallo,

          also ich füttere meine GB etwa 3 mal die Woche und fahre damit sehr gut und ich denke du wirst mit 1-2 Dosen im Monat hinkommen (musst aber die Futtertiere in größere Boxen umsetzen und anständig fütter). Meine Bra Plast Boxen und Terrarien stehen auf meinem Beleuchtungskasten und nutzen die abwärme und deswegen kann ich dazu nicht viel sagen und wenn ich auf ner Börse bin nehm ich mir eigtl. immer Gottesanbeterinnen mit und hab deshalb kein Inzucht. Mein Gecko freut sich immer wenn Nachzucht da is.... :wall:

          viele Grüße und Spaß mit den Tieren (waren auch meine ersten)
          Lukas

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          • #6
            (waren auch meine ersten)
            Deine ersten Tiere oder Gottesanbeterinnen? Für mich soll das zukünftige Päarchen den vorzeitigen Abschluss meines Heimtierzoos festlegen

            Mein Gecko freut sich immer wenn Nachzucht da is....
            Dass mir die Idee nicht gekommen ist... Wenn ich das so höre, dann fällt mir natürlich auf, dass ich massenweise "Abnehmer" für den Nachwuchs hätte

            Im Thread "Verbrennungsgefahr" wird ja auch gerade diskutiert, ob Spot-Strahler innen abgesichert werden müssen. Ich denke ich schließe mich da der Meinung an, dass die Tiere wissen wo es zu heiß ist und wo nicht. Auch wenn ich als Kind bestimmt auf die Herdplatte gepackt hätte, da ich ja nicht weiß, dass die heiß ist^^, Wobei die Tiere eigentlich Licht mit Wärme in Verbindung bringen müssten.

            Ich habe mir mittlerweile eine Art Aufstellungsplan gemacht, wie ich die Terrarien platziere (ich wollte ja eigentlich nur eine Gottesanbeterin und auf einmal wird da eine ganze Zuchtanlage draus :wub.
            Und zwar würde ich mir ein Terrarium 60x30x40 holen, und es in 30x30x40 unterteilen, sodass ich 1 Weib und 1-2 Böcke darin halten kann. Wie hoch ist die Agressivität unter den Böcken? Hat jmd es ähnlich gelöst wie ich, und 2 Böcke in einem Terrarium(teil)?
            Eine Faunabox würde ich für den Nachwuchs auf mein Regenwaldterra stellen, wo die Sonne auch noch hinreicht. So muss ih nicht zusätzlich heizen und spare Platz.
            Eine geplante Wachsmottenzucht würde ich einfach auf dem Mantidenterrarium aufstellen, sodass ich ihnen ab und zu einen Falter geben kann. Dadurch spare ich mir einen Teil der Futterkosten ein.

            Jetzt brauche ich nur noch einen potentiellen Platz im Zimmer und ein wenig Startkapital für die Erstanschaffungen
            Zuletzt geändert von Bennü; 24.01.2010, 18:26.

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            • #7
              [quote=
              Jetzt brauche ich nur noch einen potentiellen Platz im Zimmer und ein wenig Startkapital für die Erstanschaffungen [/quote]


              Jaja das Startkapital....:wub::wall:

              naja Männchen sind untereinander wenig agressiv halte meine aber trotzdem getrennt.


              Achja: waren meine ersten Gottesanbeterinnen, meine ersten Tiere waren Goldfische mit 5 oder 6

              viele Grüße
              Lukas

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              • #8
                Ab welchem Larvenstadium kann man eigentlich mit Sicherheit das Geschlecht bestimmen?
                Ich habe gelesen, dass man selbst bei Larven die Abdomensegmente nachzählen kann: 8Segmente= Weib, 6Segmente=Bock

                stimmt das ?

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                • #9
                  Hast was verwechselt. Mit 8 Stemite ist s ein Bock mit 6 ein Weibchen.

                  Ich bin mir nicht ganz sicher aber ich glaub ab L5?!..


                  viele Grüße
                  Lukas

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                  • #10
                    Hast was verwechselt. Mit 8 Stemite ist s ein Bock mit 6 ein Weibchen.
                    Oje^^, na dann ist nicht nur Geld und Platz nötig, sondern auch noch viel mehr Infomaterial Ich finde eines komisch: Überall kriegt man zu jeder Art Haltungsberichte und und und..., aber nirgendwo wird einem Allgemeines zu Mantiden vermittelt. So wüsste ich nun nichteinmal, wieviele Larvenstadien eine Fangschrecke hat, oder in welchem sie gerade steckt. Die Geschlechtsbestimmung harpert auch noch. Außerdem wäre bestimmt ein grober Anatomiekurs nicht verkehrt...
                    Vielleicht geben die bestellten Bücher mehr Aufschluss

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                    • #11
                      Zitat von Bennü Beitrag anzeigen
                      So wüsste ich nun nichteinmal, wieviele Larvenstadien eine Fangschrecke hat, oder in welchem sie gerade steckt. Die Geschlechtsbestimmung harpert auch noch.
                      Bei welcher Art?
                      Dass ist, je nach Art, nämlich unterschiedlich
                      Verschieden viele Häutungen usw.

                      Lg
                      Markus

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                      • #12
                        Natoll ^^', erstma muss das Buch endlich kommen dann sehe ich mal weiter

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