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Blumenerde bei Tausendfüßler

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  • Blumenerde bei Tausendfüßler

    Hallo,

    kann man Tausenfüßer in ein Großterrarium also "Aufräumer" in den Bodengrund setzen, wenn der Bodengrund aus gedüngter Blumenerde besteht??

    Oder verträgt sich Dünger der Blumenerde und Tausendfüßer/Tausendfüßler nicht?? Sprich gehen sie daran ein?

    LG

  • #2
    Hallo,

    in einem Terrarium sollte man eigentlich keine gedüngte Blumenerde verwenden, besonders nicht in einem Chamaeleonterrarium. Es wäre übrigens sinnvoll die Fragen und Beiträge nicht auseinander zu reißen, weil die Antworten dann oft unzureichend sind; nicht alle lesen Beiträge im Chamaeleonforum und Evertebraten gleichzeitig. Ich nehme an es geht um dein Chamaeleonterrarium in welches du Tausendfüßler setzen möchtest.

    MfG.
    Uwe Starke Huber

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    • #3
      Ich glaube, dass chemischer Dünger, der der Blumenerde zugesetzt wird, nicht gerade Gesundheitsförderlich für Tausendfüssler ist. Da diese hin und wieder von der Erde fressen, oder sie auf einem anderen Wege in sich aufnehmem werden sie über kurz oder lang eingehen (Du sagtest es ja selber).

      LG:

      Max

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      • #4
        Diplopoden fressen eigentlich fast nur das, worin sie auch leben bzw. drinnherumwuseln, sprich das Substrat.

        Das besteht im besten Fall daher aus einer Mischung aus weissfaulem Holz, Lauberde, Waldhumus und Kalk. Alles andere ist tödlich, selbst wenn es ungedüngt sein sollte, denn der Wurm verhungert dann einfach, vor allem bei Kokoshumus, ist Todesursache Nr.1 in Gefangenschaft. Bei Blumenerde drüfte es ähnlich sein.

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        • #5
          An Kokoshumus verhungern sie nicht nur, soweit ich weiß ist der für die sogar unverdaulich und die Tiere erleiden an Darmverschluß.

          Bin aber auch der Meinung das man die Füßer nicht auf Blumenerde, egal ob gedüngt oder nicht, halten sollte.

          Gruß
          Phili

          Kommentar


          • #6
            Zitat von Uwe Starke Huber Beitrag anzeigen
            Hallo,

            in einem Terrarium sollte man eigentlich keine gedüngte Blumenerde verwenden,
            Könnten Sie das kurz erklären?

            Mit den besten Grüßen Norbert Pawelczyk
            ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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            • #7
              Ein ganz einfaches Beispiel:

              Ein Chamäleon frisst i.d.R. keine Erde oder sonstiges Substrat, folglich würde es ihm nicht schaden, wenn die Erde gedüngt wäre.
              Aber: Heuschrecken, Heimchen, Schaben, etc. fressen immer wieder vom Substrat/Boden (und auch von giftigen Pflanzen) und somit auch kleine Mengen des Düngers. Sie sterben daran nicht, weil die Menge für sie nicht tödlich ist.
              Das Chamäleon aber frisst somit über einen Zeitraum mit jeder Heuschrecke, etc. 1 Dosis Düngemittel oder Gift und das so lange, bis diese Ansammlung zur Vergiftung führt.

              Noch einfacher:
              Trink einen Liter Rohöl und Du bekommst mindestens das Kotzen. Iss regelmäßig Fisch aus der Nordsee, der mit Rohöl verseucht ist und Dir wird es erst nach einigen Wochen/Monaten davon schlecht werden. Der Arzt wird nach dem ersten Fisch bei Dir nichts ungewöhnliches finden, aber nach einiger Zeit und einigen Fischen wird das Öl sogar in Deinem Urin nachweisbar.

              Meine Meinung: Gedüngt & Giftig hat definitiv nichts in der Terraristik zu suchen. Warum gedüngt, wenn es auch ungedüngte Erde gibt?


              Gruß, Weedy

              Kommentar


              • #8
                Zitat von Lj-Bü Beitrag anzeigen
                Könnten Sie das kurz erklären?

                Mit den besten Grüßen Norbert Pawelczyk
                Hallo,

                bei den heutigen Möglichkeiten die man vorfindet einen Bodengrund zu "gestalten" ist es nicht nötig chemisch aufbereitete Blumenerde zu verwenden. Es gibt zwar keine Untersuchungen diesbezüglich, aber wenn schon eine bestimmte Menge Dünger Beschwerden bei Kindern hervorrufen kann, würde ich nicht das Risiko bei Terrarientieren eingehen, die nur den Bruchteil dieser Menge brauchen.

                MfG.
                Uwe Starke Huber
                Zuletzt geändert von Uwe Starke Huber; 17.06.2010, 10:10.

                Kommentar


                • #9
                  Nun, wir dürfen hier nicht Äpfel mit Birnen, respektive Kinder mit Reptilien, vergleichen. Eine hätte, wäre, wenn- Diskussion bringt nichts, Fakten müssten her. Und die iegen nun mal auf Seite der Terrarianer, die seit Generationen ohne Probleme normal aufbereitete Blumenerde benutzen.

                  Desweiteren ist natürlich auch, zumindest meinem Verständnis nach, correct me, if I am wrong, die Heimchen/Schaben/ Erde/Giftpflanzen Geschichte etwas konstruiert: Die angenommene aufgenommene Erdmenge ist marginal und wird in irgendeiner Art und Weise verstoffwechselt, die dann durch das Chamäleon aufgenommene Stoffmenge ist ergo noch geringer. Das Chamäleon per se sollte auch noch recht zurückhaltend gefüttert werden.
                  Freundlichst
                  Norbert Pawelczyk
                  ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von Lj-Bü Beitrag anzeigen
                    Nun, wir dürfen hier nicht Äpfel mit Birnen, respektive Kinder mit Reptilien, vergleichen. Eine hätte, wäre, wenn- Diskussion bringt nichts, Fakten müssten her. Und die iegen nun mal auf Seite der Terrarianer, die seit Generationen ohne Probleme normal aufbereitete Blumenerde benutzen.
                    ...
                    Hallo,

                    Zeigen sie mir einfach die Halter, die seit Generationen in der Chamaeleonhaltung gedüngte Blumenerde verwenden. Sie haben natürlich recht .... Fakten müssen her, deswegen würde mir ein repräsentativer Querschnitt von 250 Haltern reichen. In meinem Beitrag steht, das gedüngte Blumenerde bei den heutigen Möglichkeiten nicht nötig ist und wenn Dünger bei Kindern Probleme hervorruft ich es bei Terrarientieren nicht ausprobieren würde; weshalb ich dabei Äpfel mit Birnen vergleiche ist mir im Moment nicht klar. Ein Chamaeleonjungtier wird in den ersten Monaten übrigens ständig gefüttert, falls es nicht schon als adultes Tier geboren wird, aber das sollten sie als erfahrender Chamaeleonhalter eigentlich wissen.

                    MfG.
                    Uwe Starke Huber
                    Zuletzt geändert von Uwe Starke Huber; 17.06.2010, 10:34.

                    Kommentar


                    • #11
                      Ihre polemische Provokation in Ehren, Herr Starke Huber, Sie sollten doch Beiträge lesen und verstehen, bevor sie Sie kommentieren. Ich sprach im ersten Absatz sehr allgemein, wie übrigens auch Sie im Post des Anstosses. Möchten Sie in der Tat 250 Namen von Terrarianern, die schonmal gedüngte ( man möchte es ja nicht einmal ausprechen, angesichts der Magerheit normaler Blumenerde) Blumenerde im Terrarium benutzt haben? Nennen Sie mir doch mal einen, wo es zu Problemen, gern auch wenn es sich um ausgesucht spezielle Tiere handelt, führte.

                      Um Ihnen Klarheit zu verschaffen: Rhetorisch legen Sie nahe, dass Dünger, der zu nicht näher spezifizierten Problemen bei Kindern ( Apfel)führen soll , ebenfalls Probleme bei Reptilien (Birne) machen könnte. Rund machen Sie ihren Gedankenbogen, indem Sie postulieren, dass eine geringe Grösse eine geringe Menge Wirkstoff zur Wirkfolge haben muss und das obwohl wohl bekannt ist, in trivialsten Büchern zu finden ( liefere ich gerne nach, wenn Sie möchten und ich Zeit dazu habe), dass verschiedene Organismen, die dazu noch grundverschieden funktionieren, verschieden sensibel sind.

                      Die ständige Fütterung mit verschiedenem Kleinstfutter ( Drosophila, möglicherweise verschiedener Blattläuse, Bohnenkäfer und derartigen) führt übrigens meiner persöhnlichen Annahme zur Folge, dazu, dass nochweniger, der ohnehin schon als äusserst gering anzunehmenden Menge, Blumenerde, aufgenommen wird. Oder halten Sich solche Tiere bevorzugt am Boden auf und essen ihn?

                      Glückauf
                      Norbert Pawelczyk
                      Zuletzt geändert von Lj-Bü; 17.06.2010, 12:13. Grund: Blumenerde, die zu Dünger, der, ( freilich ohne Beleg) zu nichts
                      ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

                      Kommentar


                      • #12
                        Zitat von Uwe Starke Huber Beitrag anzeigen
                        Hallo,

                        bei den heutigen Möglichkeiten die man vorfindet einen Bodengrund zu "gestalten" ist es nicht nötig chemisch aufbereitete Blumenerde zu verwenden. Es gibt zwar keine Untersuchungen diesbezüglich, aber wenn schon eine bestimmte Menge Dünger Beschwerden bei Kindern hervorrufen kann, würde ich nicht das Risiko bei Terrarientieren eingehen, die nur den Bruchteil dieser Menge brauchen.

                        MfG.
                        Uwe Starke Huber
                        Hallo,

                        @Lj-Bü

                        vielleicht hilft ihnen dieser Beitrag einiges besser zu verstehen. Falls es für sie noch immer unklar ist reicht eine PN an mich, weil wir uns doch etwas von einer Diskussion entfernen und die Beiträge so langsam von persönlichen Befindlichkeiten verwässert werden.

                        Es gibt übrigens auch Chamaeleons, die halten sich häufig am Boden auf; im Volksmund "Erdchamaeleons" genannt.

                        MfG.
                        Uwe Starke Huber
                        Zuletzt geändert von Uwe Starke Huber; 17.06.2010, 12:07.

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                        • #13
                          Schönen Tag miteinander,
                          ohne Stellung nehmen zu wollen ob der Dünger für die Terrarientiere gefährlich ist oder nicht(möchte es auch selber nicht ausprobieren), wollte ich nur hinzufügen, dass die Erde nicht nur dadurch aufgenommen wird, dass die Futtertiere(zB Heuschrecken) diese gefressen haben, sondern auch das immer etwas Erde an den Futtertieren oder anderem Futter hängen kann und somit direkt aufgenommen wird.

                          LG
                          Phili

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                          • #14
                            Hallo,

                            da ich dem Thread-Autor bereits meine Stellungnahme zum Thema im Chamäleon-Forum bekanntgegben habe, möchte ich den Rahmen hier mal dazu nutzen, diese Diskussion auszuführen.

                            Zu anfangs sei erwähnt, dass ich seit vielen Jahren in der Terraristik tätig bin und über die Jahre sehr viele verschiedene Tiere gehalten haben, Vertebraten wie Evertebraten, Amphibien, Reptilien, Insekten etc.. In den meisten, wenn nicht gar allen diesen Terrarien gab und gibt es Blumenerde. Ja, über die Jahre sind mir viele Tiere gestorben (besonders in den Anfangsjahren), einen nachweislichen oder gar nur Verdachtsfall von Vergiftungen jeglicher Art gab es über all diese Jahre nie, daneben nur einen Fall eines verendeten Tieres wegen verschluckter Substratteile (Darmblockade).

                            Die Frage nach der gedüngten Blumenerde taucht regelmäßig, nicht nur in diesem Forum auf. In ihrer Art erinnert sie mich an die Diskussion um die Gefährlichkeit von destilliertem Wasser - und physiologisch betrachtet geht es wohl auch um ähnliche Bedenken. Nun, zum destillierten Wasser (welches ich auch ohne jegliche Nebenwirkungen verzeichnen zu können bedenkenlos nutze) hört man ja auch von so manchem Chemie- oder Biologieprofessor oder -dozenten, der in einer der ersten Vorlesungen das magische Kunststück wagt und einen ganzen Liter des vermeintlich tödlichen Wasser herunterkippt. Erstaunlicherweise überlebt der Wagemutige, nicht etwa durch Betrug oder billige Tricks, sondern aufgrund simpler osmotischer Verhältnisse. Ja, destilliertes Wasser ist arm an Ionen gelöster Stoffe, vom reinen Wasser ist es aber mit nur einem Destillationsvorgang weit entfernt. Aber das ist gar nicht das "Problem". Vielmehr sorgt unser Körper selbst dafür, dass das ionenarme Nass nicht den massenhaften Zelltod durch Platzen der Zellwände bewirken kann. Bereits im Mundraum wird das Wasser durch Speichel verdünnt bzw. mit Ionen angereichert, spätestens im Magen ist seine potetielle Gefahr ganz und gar wirkungslos und verpufft. Nun ja, zugegeben, würde ein Mensch täglich 20 Liter destilliertes Wasser aufnehmen, ohne entsprechende "Salz"-Aufnahme, dann ließe sich die fatale Wirkung des destillierten Wassers beobachten. Gleiches würde aber auch bei Leitungswasser oder Mineralwasser geschehen, denn auch diese sind weit davon entfernt, isotonische Flüssigkeiten zu sein - also Flüssigkeiten deren Ionengehalt dem unserer Körperzellen angeglichen ist.

                            Genug der Ausschweifung, hier geht's ja eher um den entgegengesetzen Fall: Ein vermeintliches Zuviel an Salzen, die - darüber wurde in dieser Diskussion noch nicht ganz klar oder ich habe es überlesen - entweder durch ihre Konzentration, oder ihre grundsätzlichen biochemischen Eigenschaften giftig sein sollen. Die Hauptbestandteile der meisten Düngemittel sind Stickstoff, Phosphor und Kalium. Daneben werden oft auch Schwefel, Calcium oder Magnesium, nebst anderen Spurenelementen, beigemischt. Im Prinzip soll der Dünger für die Pflanzen das sein, was wir als Herpetal Complete, Korvimin oder wie auch immer an unsere Pfleglinge verfüttern. Pflanzen habe eine andere Physiologie als Tiere, sie benötigen andere Elemente in anderen Konzentrationen als diese, die Unvertraglichkeit vieler giftiger Elemente (z.B. Schwermetalle) teilen sie aber ebenso. Gute Dünger enthalten keine Stoffe, die in ihren grundsätzlichen Eigenschaften giftig für Pflanzen und Tiere sind.

                            Es geht also um die Konzentration, denn schon Paracelsus wusste "Dosis sola venenum facit" (Die Menge macht das Gift. Latein liegt lange zurück, die wörtliche Übersetzung mag anders lauten...).

                            Wieviel Dünger ist im Boden? Tja, ich muss zugeben, ich habe keine Ahnung,... aber ich weiß, dass meine Pflanzen gut wachsen - obwohl ich sie dünge? Nicht umsonst sind auf Düngemittelverpackungen Hinweise vermerkt, was wieviel gedüngt werden sollte um diesen und jenen Erfolg zu erzielen. Angewachsene und etwa in der Blütephase befindliche Pflanzen vertragen mehr Dünger als solche, die gerade keimen. Das hängt unter anderem mit den Kapillarwurzeln (Feinwurzeln) zusammen, über die die Pflanzen Wasser aufnimmt. Der in den Boden gebrachte Dünger wird über das Wasser mit aufgenommen. Die Pflanze arbeitet dazu aktiv und erzwingt durch einen "hohen" Salzgehalt im Zellinneren und den Zellzwischenräumen eine Osmose des Wassers in die Zelle bzw. Zwischenräume. Diese Arbeit kann die Pflanze aber nur leisten, wenn die Konzentration gelöster Stoffe im Wasser geringer ist, als die Konzentration, die die Pflanze aufbauen kann. Wie groß genau die Konzentration sein kann, ist von Pflanze zu Pflanze unterschiedlich. Fakt ist aber, dass praktisch all unsere Pflanzen für Zimmer und Terrarium aus Gegenden stammen und an Böden angepasst sind, die zwar recht sauer, aber auch verhältnismäßig arm an Nährstoffen sind. Hohe "Salz"-Konzentrationen überleben diese Pflanzen nicht.

                            Da meine Pflanzen wachsen und gedeihen ziehe ich als Fazit daraus, dass sowohl gedüngte Blumenerde, als auch die Verwendung von Kunst- oder anderem Dünger keine physiologisch untragbaren Salzkonzentrationen erzeugt. Ich wage etwas polemisch zu behaupten, dass der Schiss einer mittelgroßen Krähe mehr NPK (plus Spurenelemente) enthält als die Verschlusskappe voll Kunstdünger, die ich dann in 5 Liter Wasser verteile und damit etwa 20 Blumentöpfe bewässere. Dennoch sterben unsere so angeschissenen Balkonplanzen nicht am zuviel des "Düngers". Ja, ich bin mir des hinkenden Beispiels bewusst, denn der Schiss ist ja Biodünger, dessen Ionen sich langsamer im Wasser auflösen und eine nachhaltigere Wirkung im Boden haben. Dennoch wird hoffentlich klar, in welchen Mengen, welche Stoffe im Boden sind.

                            Die Verwendung von Düngekügelchen, Blaukorn oder Düngestäbchen im Terrarium rate ich keinesfalls an. Eventuell ähnliche Anteile in handelüblicher Blumenerde dürften stets Styropor oder Vermiculit (oder auch Perlit) darstellen und sind damit physiologisch unbedenklich - Styropor könnte allerdings beim Verschlucken gerade bei kleineren Tieren durchaus zu Darmblockaden oder Tod durch Ersticken führen. Über die Verwendung von Blumenerde mit gelösten und damit unsichtbaren Dünger würde und mache ich mir keinerlei Gedanken. Auch ein kleines Tiere müsste wohl zum Erreichen einer konzentrationsbedingten Vergiftung anteilsmäßig soviel Erde aufnehmen, dass seine Verdauungssysteme ohnehin mechanisch überlastet würde. Und was die tatsächlich "erde"fressenden Destruenten angeht, kann ich nur sagen, dass meine Heuschrecken und Grillen nie Erde fraßen, fast alle Käferlarven aber durchaus. Weder sie, noch die sich daraus entwickelnden Imagines, noch die mit beiden gefütterten Reptilien zeigten oder zeigen irgendwelche Dünger-Beeinträchtigungen.

                            Weitere Ausführungen bzw. Wiederholungen meinerseits sind auch im oben verlinkten Thread nachzulesen.

                            So, genug der Bleiwüste, das nicht-digitale Leben ruft...

                            Gruß
                            Dennis
                            Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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                            • #15
                              Ich habe sowohl für Chamäelon- als auch für Myriapodenterrarien, bzw eigentlich für Waldterrarien generell seit mindestens dreissig Jahren eine Mischung aus ca 70% normaler gedüngter Blumenerde und ca 30% Walderde verwendet, wobei das ganze immer mit Falllaub abgedeckt ist.
                              Das gab nie Probleme und ich wüsste auch nicht warum.
                              Ich gebe Black eye daher in allen Punkten recht.
                              Der Grund für die angebliche Gefährlickeit von Blumendünger hat sich mir noch nie erschlossen und wo für die Pflanzen sinnvoll dünge ich auch in Terrarien.
                              Ich vermeide lediglich Dünger in fester Form, da solche Krümelchen beim Fressen dann manchmal vielleicht doch etwas zuviel des salzigen sind zumal sie von mineraldefizienten Tieren sicher gezielt aufgenommen werden..

                              Gruß

                              Ingo
                              Kober? Ach der mit den Viechern!




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