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Neuling hat da eine Frage zu Terrariengröße für VS

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  • Neuling hat da eine Frage zu Terrariengröße für VS

    Hallo,

    wie man in der Überschrift schon ersehen kann, bin ich noch ein Neuling in der Haltung von Vogelspinnen. Und mich beschäftigt da ein Gedanke zu dem natürlichen Verhalten dieser Tiere und der Terrariengröße.
    Ich finde die Spinnenbecken immer so schrecklich klein! Sind das nicht richtige Gefängisse für die Tiere?! Ich habe schon gelesen, das es einige VS gibt, die ihr Leben lang in ihrer Höhle verbringen, aber das tun doch nicht alle. Ich meine, bewegen sich die Spinnen in der Natur denn nur ein par Zentimeter von ihrer Höhle weg? Gut, das sie nicht "spazierengehen" ist mir klar. Ein Bekannter hat z.B. eine Avicularia metallica, die abends immer in ihrem Terrarium hin und her läuft. Das Tier tut mir echt leid. Das Becken hat die Maße 30 x 30 x30. Viel Bewegungsraum ist das ja wirklich nicht. Kann mir nicht vorstellen, das dieses Tier in der Natur nur 30 Zentimeter vom ihrem Netz stoppt und dann wieder umdreht, so aktiv wie sie ist. Auf meine Frage, ob das Terrarium nicht viel zu klein für das Tier sei, kam dann die Antwort: ne, Spinnen hält man in diesen Becken. Was ich auch schon von anderen Spinnenhaltern oft gehört haben. Aber fühlen sich die Tiere darin wohl, wenn sie immer nur im Kreis laufen können? Spinnen können sich ja nicht äußern ob es ihnen zu klein ist. Und ist es vielleicht so, das es viele wirklich so handhaben, weil sie so viele Becken aufstellen können, da diese ja echt platzsparend sind mit diesen geringen Maßen?
    Allerdings verwundert es mich das auch in Büchern diese typischen Spinnenbecken als richtiges Maß angegeben werden.
    Ich habe mir noch kein Tier angeschafft, denn ich möchte vorher genau Bescheid wissen. Schließlich soll es sich ja sauwohl bei mir fühlen.
    Leider habe ich bisher auch noch nichts darüber gefunden wie es mit dem Bewegungsradius in der Natur aussieht. Alledings bin ich auch nicht so fit in der Internetsuche.
    Ich hoffe das ich hier Antworten zu diesem Thema finde und mir erfahrene Spinnenhalter weiterhelfen können. Denn wie gesagt, ich möchte nicht, das mein zukünftiges Tier unter mir als Neuling zu leiden hat!
    Gut gefällt mir die Brachypelma smithi und auratum. Habe auf Bildern gesehen das die ja auch nicht gerade klein bleiben, und ich hatte da an ein Terrarium mit 80 cm gedacht?
    Aber ich warte erst mal ab was ihr mir zu meinen Gedanken sagen könnt. Bin mal gespannt auf eure Rückmeldungen.

  • #2
    Hey,
    Also meine Tiere sind sie nicht, die vielen verschiedenen Vogelspinnen.
    In den meisten Dokumentarfilmen über Wüsten, Steppen,... in denen Vogelspinnen Vorkommen habe ich immer nur gesehen, wie diese so halb in ihrem Loch sitzen oder höchstens 10 cm davor und warten, dass irgendeine Beute zufällig vorbei läuft. Und auch deine Mexikanische Rotknie-Vogelspinne dürfte ein ziemlich träges Tier sein.
    Außerdem, vl weißt du es ja noch nicht, aber die Tierchen verteidigen sich hauptsächlich durch bombardieren. Ich würde mir wenn dann eine etwas leichtere art zulegen. Aber schön ist sie, da hast du recht!
    Am besten schaust du dir mal diese Arten hier an:
    Avicularia versicolor (Martinique-baumvogelspinne) soll ein bewegungfreudiger fridlicher Baumbewohner sein.
    Grammostola pulchra (Schwarze Uruguayvogelspinne) soll eine häufig außerhalb ihres Verstecks gesehen ferdende friedliche Spinne sein.
    LG

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    • #3
      Hallo,

      Spinnen sind wirklich in keinem großen Radius um ihrer Höhle unterwegs. Sie sind Lauerjäger, die bei vorbeilaufenden Futtertieren aus ihrem Versteck stürzen und es nach dem Fang in ihrem Unterschlupf verspeisen.

      Nur die geschlechtsreifen Männchen, auf der Suche nach einer Partnerin, legen größere Strecken zurück, um ein Weibchen zu finden.

      LG Bianka

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      • #4
        Huhu


        Zitat von Cowerbamboo Beitrag anzeigen
        Außerdem, vl weißt du es ja noch nicht, aber die Tierchen verteidigen sich hauptsächlich durch bombardieren. Ich würde mir wenn dann eine etwas leichtere art zulegen.
        Was meinst du damit? Leichter vom Gewicht? Da gibt es sicher einige. Leichter von der Haltung? Da wird es schon enger. Oder meinst du dann lieber eine Art die nicht bombardiert sondern sich durch Bisse verteidigt? Das wäre egal, wenn man die Tiere ordentlich hält bekommt man beides nicht ab.
        Zum Verhalten, wenn die Tiere unter guten Bedingungen gehalten werden sind sie tatsächlich nicht gerade sportlich zu nennen. Sie verbringen den größten Teil ihres Lebens in ihrem Versteck oder unmittelbar davor. Für die meisten der gehaltenen Arten sind diese 30x30x30cm oder 30x30x40cm tatsächlich ausreichend. Allerdings spricht auch nichts gegen größere Terrarien, im Gegenteil gestalterisch hat man hier die besseren Möglichkeiten. Ein zu großes Terrarium wird einfach nicht von der Spinne genutzt, schaden wird es dem Tier nicht.

        LG Silke

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        • #5
          ...

          Hallo!
          Ich finde man kann das nicht verallgemeinern.
          Ich habe eine Cyriocosmus elegans der ein 10er Würfel reicht.
          Da es ein Individum ist das nicht viel gräbt und lieber unter einem Stück Rinde lebt.
          Und ich hatte auch schon ein Individum welches zu frieden war wenn es
          schön tief buddeln konnte.
          So biete ich alles ein ein hohen Bodengrund und ein Stück Rinde.
          Aber auch ein Ast zum klettern da diese Art auch durchaus mal klettern geht.
          So ist es bei anderen Spinnen auch.
          Wenn man z.B. Teraphosa blondi nimmt, so sieht man sie in der Natur wohl großteils nur um den Bau herum.
          Doch man sollte bedenken, dass diese Spinnen in der Natur auch durchaus mal
          bis zu einem Meter oder tiefer graben.
          Somit sollte ein Terrarium definitiv schön tief sein damit die Spinnen schön tief graben können.
          Man sollte also immer auf die Bedürfnisse achten auch wenn es aussieht als würde eine Spinne nur vor ihrem Loch rum sitzen kann es sein das das Loch
          sehr tief ist.

          Und die Brachypelma smithi meiner Schwester bewegt sich auch sehr viel und
          da diese Tiere aktiv jagen und nicht direkt warten, das das Beutetier vor die Höhle läuft sollten diese Tiere meiner Meinung nach ein größeres Terrarium also 30x30x30 haben.

          Es kann auch nur 20 cm hoch sein aber die Grundfläche sollte am besten groß sein,schon alleine da diese Tiere dann auch "beschäfftigt werden"
          da sie dann das Futter nicht haben in dem sie einen Schritt laufen sondern da sie auch einmal Springen oder eben eine größere Fläche zurück legen müssen.



          Julian

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          • #6
            Zitat von lugubris Beitrag anzeigen

            Und die Brachypelma smithi meiner Schwester bewegt sich auch sehr viel
            Darüber kann man sich Sorgen machen, muß man aber nicht wenn man nicht will.

            Zitat von lugubris Beitrag anzeigen
            da diese Tiere aktiv jagen und nicht direkt warten, das das Beutetier vor die Höhle läuft
            Eigentlich genau anders herum.

            Zitat von lugubris Beitrag anzeigen
            Es kann auch nur 20 cm hoch sein aber die Grundfläche sollte am besten groß sein,schon alleine da diese Tiere dann auch "beschäfftigt werden"
            20cm sollte schon die Höhe des Bodengrundes betragen, da die Beschäftigung wenn sie sich denn mal welche gönnen zum größten Teil aus graben besteht.

            LG Silke

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            • #7
              Zitat von Sille Beitrag anzeigen
              Was meinst du damit? Leichter vom Gewicht?
              Nein ich miene leichter von der Haltung, hab zwar keine Praxis erfahrung mit den Tier, sie dürfte angeblich aber nicht so easy zum Halten sein.

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