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Skolopender

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  • #16
    Hi!

    Bei mir haben sich für die Einzelhaltung vieler Tiere Faunaboxen etabliert, in deren Deckel ich Edelstahlgaze eingeschweißt habe. Schaubecken habe ich allerdings aus Glas genutzt- ähnlich, wie es BedOfRoses beschrieben hat. Gut ist es, wenn man einen ausreichend hohen Behälter nimmt- die Höhe sollte die Länge der Tiere überschreiten, denn Skolopender schaffen es, sich auf dem letzten Beinpaar aufrecht stehend, an einem Ast, Vorsprung, Deckel u.ä. hochzuziehen.

    Übrigens kann man die Tiere beim Jagen gut beobachten, wenn der Behälter eine schön große Grundfläche hat und das Futtertier Versteckmöglichkeiten hat.


    Gruß- Gregor

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    • #17
      Das mit den Faunaboxen erscheint mir auch als sicherste Variante, oder ich verwende Plastikdosen mit so nem Klickdeckel (ihr wisst schon was ich meine). Da könnte ich dann einfach kleine Löcher reinboren und den Behälter so hoch wählen, das der Deckel nicht erreichbar ist.

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      • #18
        Hallo,

        Was bei mir gut funktioniert sind große Clipboxen aus dem Baumarkt. Die schließen dicht und man kann einfach kleine Löcher mit einem Lötkolben rein brennen.

        Nachteil ist nur die sind nicht recht Hoch max. 30cm.

        VG

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        • #19
          An genau die hab ich auch gedacht, hab jetzt auch schon mehre Bilder im Netz gefunden, wo genau diese Boxen als Scolopendra Terrarium verwendung finden.

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          • #20
            Hey ho zusammen,

            ich halte seit Jahren verschiedene Arten von Skolopendern.
            Vorallem S. cingulata ex. Kroatien und Scolopendra spp. ex. Thailand, die ich letztes Jahr zum 3. Mal erfolgreich nachzüchten konnte. Leider ist mir mein letztes Weibchen vor 3 Wochen gestorben und ich muss jetzt mindestens noch 2 Jahre warten, bis von meinen letzten 5 verbliebenen NZen wieder ein Paar "bereit" ist.

            Alle Arten halte ich in Terrarien mit Falltür (40 x 40 x 40 und 30 x 60 x 40), wobei ich Tiere unter 4 cm KL in Heimchendosen halte.
            Die Terrarien haben eine Rückwand aus Kork und natürliche Bepflanzung wie z.B. Efeutute in Wald- oder ungedüngter Blumenerde.
            Als Beleuchtung und Heizung dienen (mittlerweile verbotene) Glühbirnen, die als effiziente "Heizelemente" nebenbei auch ein bisschen Licht ins Terrarium bringen...
            Als Verstecksmöglichkeiten biete ich - falls vorhanden - selbstgesammelte Steine aus den orginal Herkunftsgebieten der Tiere oder Korkröhren und -stückchen.
            Auf Wasserschüsseln verzichte ich komplett, da meine Tiere regelmäßig fein gesprüht werden oder der Boder gewässert wird.

            Der Bodengrund sollte mindestens 10 cm tief sein, da die Tier mehr unterirdisch leben.
            Ans Tageslicht kommen die Tiere hauptsächlich zum Jagen.

            Generell sieht man Skolopender eh sehr selten, wenn sie artgerecht gehalten werden, was für viele Menschen eher ein Aspekt darstellt, doch lieber bspw. P. imperator zu halten, die sehr oft ausserhalb ihrer Verstecke zu sehen sind.

            Wenn man Kork geschickt an der Scheibe entlang verbuddelt, kann man seine Tier auch in den Gängen beobachten und sogar Häutungen und Paarungen mit einer kleinen blauen LED Lampe beobachten!!! ooh:

            Hingegen vieler Meinungen sind Skolopender sehr wohl in der Lage Plastik und sogar Tubberware durchzubeißen, weshalb ich meine Skolopender in Heimchendosen in leeren Glasterrarien mit Falltüre staple. Dort kann man mithilfe einer Heizmatte an der Rückwand aufgestellt und einer Schicht Wasser im Becken ein optimales Klima für jegliche Arten erreichen.
            Bis jetzt ist mir zwar nur ein Tier aus einer Heimchendose entkommen, (das war ein ca. 7 cm lange S. cingulata in Kroatien, der eine Nacht lang vor meinem Zelt stand und am nächsten Morgen unter der durchgebissenen Dose lag) :ups: aber dennoch ist Vorsicht immer besser als Nachsicht! Und vorallem lange nicht so schmerzhaft und kostspielig!

            Zur Giftigkeit kann man leider keine konkreten Angaben machen, da sehr viele Arten noch gar nicht bekannt oder beschrieben, geschweige denn wissenschaftlich untersucht und somit auch keine Gegengifte vorhanden sind.
            Allerdings sterben Mäuse bei S. cingulata oft schon nach 2 Minuten, bei nur einem Biss, wenn man die Maus direkt nach dem Biss aus dem Becken holt und in einer Heimchendose beobachtet. Große gebissene Heuschrecken "platzen" nach einem Biss nach einigen Minuten, wenn der Überdruck in der Heuschrecke dank des sich zersetzenden Körpers zu groß wird.

            Uff, schon sooo spät... Mist! Sorry allerseits... Ich muss aufhören...
            Ich hoffe, ich konnte fürs Erste ein bisschen beitragen und werde noch schnell 2 Fotos mit hochladen... (1 x S. cingulata ex. Kroatien und 1 x Scolopendra spp. ex Thailand beim Fressen einer jungen Vielzitzenmaus)

            Genauere Artenbeschreibung oder sonstige Erklärungen und Berichte kann ich bei Interesse gerne nachliefern. Feel free 2 ask!

            Gute N8 und viele Grüße,


            Weedy



            P.S. Ich garantiere nicht für Richtigkeit, sondern schildere nur meine eigenen Erfahrungen.
            Alles oben Geschriebene wurde von mir selbst verfasst!
            Die Fotos sind in meinem Wohnzimmer entstanden

            Nix mit Copy/Paste und Guttenberg und so!!! :ggg:
            Angehängte Dateien

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            • #21
              Hallo,

              Netter Bericht aber ein paar Fragen hätte ich schon.
              Vorallem S. cingulata ex. Kroatien und Scolopendra spp. ex. Thailand, die ich letztes Jahr zum 3. Mal erfolgreich nachzüchten konnte.
              Hast du mehrere Paare von den Tieren weil mit einem Paar von S.cingulata schafft man keine 3 Gelge im Jahr. Und wie hast du die Tiere bestimmt? Hast du noch Bilder davon.

              Leider ist mir mein letztes Weibchen vor 3 Wochen gestorben und ich muss jetzt mindestens noch 2 Jahre warten, bis von meinen letzten 5 verbliebenen NZen wieder ein Paar "bereit" ist.
              Du willst doch nicht ernsthaft eigne NZ aus einem Elterntier unter einander verpaaren oder?

              Große gebissene Heuschrecken "platzen" nach einem Biss nach einigen Minuten, wenn der Überdruck in der Heuschrecke dank des sich zersetzenden Körpers zu groß wird.
              Das Gift von Scolopendromorpha Arten besitze keine Zersetzende Wirkung. Die Tiere zerkleinern ihre Beute mit Hilfe von Zahnplatten. Das Gift dient nur zum Beutefang und hilft nicht bei deren Zersetzung.

              (1 x S. cingulata ex. Kroatien und 1 x Scolopendra spp. ex Thailand beim Fressen einer jungen Vielzitzenmaus)

              Genauere Artenbeschreibung oder sonstige Erklärungen und Berichte kann ich bei Interesse gerne nachliefern. Feel free 2 ask!
              Wie möchtest du eine Artenbeschreibung machen wenn deine Tiere nicht mal zu 100% richtig bestimmt sind? Weil "Scolopendra spp. ex Thailand" ist kein richtiger Arten Name. So weit man das auf deinem Bild richtig erkennt ist entweder ein Scolopendra subspinipes dehanni oder ein Scolopendra subspinipes subspinipes.

              Fasse das ganze jetz nur nicht falsch auf das sind einfach nur ein paar Fragen die mich interessieren würden. Ansonsten ist es schön zu wissen das es Leute gibt die die Tiere halten.

              PS: Mäuse zu verfüttern lohnt sich vom Ernährungs-wert her überhaupt nicht.

              VG

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