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Avicularia Metallica

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  • Avicularia Metallica

    Guten Abend an Alle,

    ich bin in Besitz einer noch recht jungen A.metallica, die leider an ihrem linken letzten Tarsus keine Behaarung aufweisst :ups:
    Sie lebt bei mir erst, seit wenigen Wochen und hat sich in meiner Obhut noch nicht gehäutet...meine Frage(n) ist(sind) nun:

    Kann das von der letzten Häutung noch sein, dass dort der alte Panzer noch dran ist?
    oder Sind da einfach keine Haare nachgewachsen?ist das möglich?
    Sollte ich mir Sorgen machen, denn sonst ist sie eine sehr agile Spinne...

    oder soll ich einfach mal die nächste Häutung abwarten?

    Würde mich über erfahre Antworten freuen und falls mehr Informationen benögtigt werden, werde ich diese gerne geben.

    MfG Mike

  • #2
    Hallo

    Gerade wenn Häutungen eine Weile zurückliegen sind Spinnen gerne mal kahl an manchen Stellen.

    Bei der nächsten Häutung dürfte alles wieder schön sein, vielleicht kannst Du mal ein Foto einstellen auf dem man etwas erkennen kann?

    Ich habe auch im Moment einige Spinnen hier sitzen die kahle Stellen haben....das wird wieder

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    • #3
      Hi,

      könnte es ein adultes Männchen sein? Die sind sehr agil, da auf Weibchensuche und verlieren bei der Rennerei die Haare an den Beinen.

      LG Bianka

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      • #4
        Huhu

        Ist dieser Tarsus denn bis auf die fehlende Behaarung normal ausgebildet oder sieht er anders aus? Ist er z.B: dünner und hart,wie ein "Holzbein"?

        Wie sind die Haltungsbedingungen?
        Ein Bild das Tarsus und des Terrariums könnten helfen.
        Von "normal" und "keine Sorgen machen" ,ist hier erstmal nicht auszugehen.

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        • #5
          allen Anschein nach ist es ein Weibchen...habe es bestellt und den haarlosen Tarsus erst in meinem Terrarium entdeckt :ups:

          Mittlerweile hat sie sogar, nach einer 2 tägigen Erkundungstour, ihre Ecke gefunden und angefangen ein Nest zu spinnen...

          Die Bedingungen sind tagsüber bei 28Grad im oberen Bereich und 24Grad am Boden bei einer Luftfeuchtigkeit von 69-78%, in der Nacht geht die Temperatur auf knapp 20-22Grad zurück.

          versuche ein Bild hoch zu laden...

          Danke schon mal im vorraus und es ist schon ein wenig holzbeinig

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          • #6
            Das Bild meiner Avicularia metallica
            Angehängte Dateien

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            • #7
              Hier ist das Terrarium, in dem die Spinne jetzt wohnt, jedoch habe ich das Bild vor ca 3Wochen gemacht, als sie noch nicht da war

              das zweite Bild habe ich heute Mittag gemacht.

              Hoffe nun, dass die bilder etwas weiter helfen werden.

              Vielen Dank euch

              Mike
              Angehängte Dateien

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              • #8
                Das sieht für mich in Ordnung aus.Ein Holzbein sieht wirklich so aus wie es sich anhört,wie ein trockener Zweig.So etwas tritt selten auf muss dann aber behandelt werden um das Tier zu retten.
                Die Temperatur darf tagsüber noch etwas fallen,ansonsten passt eigentlich schonmal alles.
                Oder fast alles. Beim Exoterra sollten die beiden Kabelöffnungen oben geschlossen sein(Schiebedinger) und die beiden Schächte in der Rückwand von oben geschlossen werden.
                Ansonsten können Futtertiere in die Wohnung entkommen,was nervt oder die Rückwand zerlegen,was auch nervt.

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                • #9
                  Da bin ich ziemlich erleichtert, was wohl soviel heißt wie, "mit der nächsten Häutung dürfte es wieder normal aussehen?"

                  Vielen Dank auch für die Ratschläge, werde diese beherzigen

                  Lieben Gruß

                  Mike

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                  • #10
                    Zitat von Sille Beitrag anzeigen
                    Ein Holzbein sieht wirklich so aus wie es sich anhört,wie ein trockener Zweig.So etwas tritt selten auf muss dann aber behandelt werden um das Tier zu retten.
                    Wie würde man ein Holzbein denn behandeln?

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                    • #11
                      Indem man das betroffene Bein amputiert.
                      Tut man dies wird das Tier zu annähernd 100% überleben und das Bein gesund regenerieren.
                      Ohne die Behandlung starben alle mir bekannten Fälle.
                      Amputation klingt vielleicht etwas übertrieben aber mir ist keine andere Behandlung bekannt.Und das Tier stört sich nicht groß daran.
                      Wenn du eine andere Möglichkeit kennst immer her damit.

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                      • #12
                        Da ist eine sehr berechtigte Frage, Martin.

                        Wie würde man das behandeln?
                        Wäre eine Amputation von Nöten

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                        • #13
                          ok, danke
                          hab die Antwort jetzt erst gelesen
                          also wirklich, wie ich es mir gedacht habe :ups:

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                          • #14
                            Die Sache erinnert mich an eine DGHT-Tagung wo ich ein lebhaftes Gespräch mit einem jungen Tierarzt führte. Er führte aus, dass man beginne sich auch in den veterinärmedizinischen Lehranstalten Gedanken über die Behandlung von kranken Gross-Spinnen zu machen, allerdings nur sehr Ansatzweise - man wisse noch fast nichts. Da der Körperaufbau von Gliedertieren total vom gängigen Schema bei Wirbeltieren abweicht, müssten ganz andere Therapieansätze zum Zuge kommen. Bei der enormen Regenerationsfähigkeit der Spinnen ist die besagte Amputation im Falle von Verletzungen an den Gliedmassen tatsächlich die oportune Lösung. Das Gespräch mit dem Tierarzt liegt aber schon 10 Jahre zurück - vielleicht gibt es inzwischen eine Fachmann der auch von Heilungserfolgen bei Gross-Spinnen erzählen kann!

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                            • #15
                              Zitat von Sille Beitrag anzeigen
                              Amputation klingt vielleicht etwas übertrieben aber mir ist keine andere Behandlung bekannt.Und das Tier stört sich nicht groß daran.
                              Wenn du eine andere Möglichkeit kennst immer her damit.
                              mir ist (bis auf die Option der Häutungsrisikoreduktion durch Amputation des betroffenen Beines) auch keine Behandlungsmethode bekannt, daher hatte ich nachgefragt.


                              @Daniel
                              m.W.n. steckt Vogelspinnenbehandlung immer noch in den Kinderschuhen.

                              Aber einige machen sich zumindest Gedanken das Wissen zu verbessern:
                              CAPPELLETTI, A. & G. VISIGALLI (2004): What every veterinarian needs to know about giant spiders. Exotic DVM Veterinary Magazine 5.6: 36-45.

                              VG,
                              Martin

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